l51 l tzDLise-nblaN!. d. LIschn. Buchhoi^el. Kerltge Bücher. 25k, 30. Oktober 1824. Mit dem Erscheinen des neunten Landes liegen nunmehr vollständig vor: William Shakespeare sämtliche Werke rn neun Vanden Mit Einleitungen versehen und herausgegeben von Suüus Nab Äibliothek-AuSgabe in Halbleinen Gm. 40.— jSchw.Fr. so.—j,- einzeln jeder Land Gm. 4.so jSchw: Fr. s.so) Vorzugs-Ausgabe, auf holzfreiem Papier, in Halbleder Gm. so.— jSchw: Fr. aoo.—j- einzeln jeder Land Gm. o — jSchw. Fr. ii.rsj Fmmer fühlbarer vermißte man eine Shakespeare-Ausgabe, die den Wünschen des deutschen Lesers ganz entspricht, in der keine sprachlichen Härten stören und die - nicht mit literarhisto rischem Material belastet - in erster Linie auf den rein künstlerischen Genuß des großen Dichters eingestellt ist. Diese Ausgabe wird hier geboten, sie ist der Shakespeare für das deutsche Haus Oie Bearbeiter, Julius Bab und Or. E. Levy, gehen von dem Gesichtspunkt aus, daß einerseits die Schlegel-Tiecksche Übersetzung mit der Shakespearevorstellung des Publikums zu fest verwachsen und im ganzen doch auch zu schwer übertrefflich ist, als daß man sie durch eine völlig neue Übersetzung ablösen dürfte. Andererseits enthält der überlieferte Schlegel-Tiecksche Text so viele Mißverständnisse, Auslassungen und Fehler, daß seine gründlH- dingt nötig ist. So haben die Bearbeiter diesen Text zu Grunde gelegt, in aber zu Neubildungen gegriffen, die in der Vereinigung des englischen Sir digen deutschen Sprachgefühl einen Schritt vorwärts führen sollen. Eine besor in der von Julius Lab erstmalig angewendeten chronologischen Anordnung, i Erleben der Persönlichkeit des Dichters vermittelt. Wie berechtigt dieser G ^ "-icht, daß in England ebenfalls eine zeitlich geordnete Sh Ausgabe mit staatlichen Mitteln erscheinen soll V«nt8vl»e V«vLi»K8A«8v1l8vIl»1it