Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1888

252, 29. Oktober 1888. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 5433 Bekanntmachungen buchh. Vereine und Korporationen. s56688j Anfang November wird unter Berück sichtlgung der bis Mitte Oktober eingcgangenen Zahlungen an unsere Mitglieder versandt: Nachtrag zum Verzeichnis; der Svrlimentshand lungen, welche mit der Mehrzahl und derjenigen, welche mit der Minderzahl der Mitglieder der einzelnen Vereine in Rechnung stehen. Berlin, Leipzig und Stuttgart, im Oktober l888. Dir Vorstände der Vcrlcgcrvcreinc. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Pcrkaufsanträge. s50689s In Berlin ist eins ulte, keine, seür renommierte Lueiriraudlun^, in ^ünstißstsr BIutLlu^e mit lebbaktem Brsiudonvsrlcsür unck einem IlmsatL von 50—60 000 ./4, einem Bein- Gewinn von ea. 5000 ^ kür 50 000 mit 20 000 ^nrakluvx Ln verbaukeu. Lsrliu. Blwiu 8tnu«Ie. s56690s Ein altes solides Sortiment, mit einem bedeutenden Antiquariat, ausgedehntem Lesezirkel und einer Eisenbahubuchhand- lung, in einer großen Stadt der Rhcinprovinz, ist wegen Ableben des Besitzers sofort zu ver kaufen. Ich bitte Reflektcnten sich unter Angabe der zur Verfügung stehenden Mittel an mich zu wenden. Leipzig, den 24. Oktober 1888. ff. Volckmnr. s5669ls Awei Verlags»! tibei, illustriert, aus ü. lilass. ^Itertumsbuncks siuü mit cken Irl. Vorräten, allen Beeilten, HolLselmitten u. stei nen billig ru verkaufen, weil nioüt mein Lur Verla^srieütunz; passen«!. lVäüsrss ank ^nkr. unter chs 39513 «lureli ck. desebäktsstelle «I. 8.-V. s56692s Ein gut cingcsührter renommierter Kar ten-Verlag, dessen Zukunft als gesichert an zusehen ist und der keine Anlage für Verbrei tungskosten mehr bedarf, ist zu verkaufen. — Zur Vervollständigung eines schon bestehenden Kartcnverlags sehr geeignet. Angebote unter B. II. 39353 an die Ge schäftsstelle des B-.V. s56693s Ein soeben erschienenes, technisches größeres Werk, für dessen Verbreitung noch sehr wenig geschehen ist, soll Umstände halber mit allen Rechten, Vorräten, Platten rc. billigst gegen bar verkauft werden. Dasselbe wurde nachweislich von berufener Seite auf das günstigste beurteilt und dürfte sich besonders für Handlungen, die reisen lassen, eignen. Reflektcnten wollen sich gefälligst an mich wenden. Leipzig. Franz Wagner, «ausgesucht. s56694s Line gut acereclitierte, solide und ren table uwkaogreivbsre Kortimsntsbueb- bandlung mögliobst in einer niebt ru klei nen 8tadt LIittsI- oder 8 üd-Oeutseb- lands wird LU bau len gesuebt. Diskretion LUgesiebvrt. Berlin Blwin 81audo. A n z e i g e b l a t t. s50695f Ein Sortimcntsgcschäst in einer nüttlcren oder größeren Stadt Deutschlands zu kaufe» gesucht. 30 000 stehen dem Käufer zur Verfügung. Angebote an Slcgismund L Volkcning in Leipzig. (56696s Ein mittleres Sortiment oder anderes buchhändlerisches Geschäft wird von einem zahlungsfähigen Buchhändler bald zu kaufen gesucht. Gef. Anträge unter 1,. N. bl. 38492 an die Geschäftsstelle d. B.-V. (56607s Ein junger zahlungsfähiger Buchhändler sKatholik) sucht ein solides Sortiment mittleren Umfanges zu kaufen. Gef. Anträge bitte unter O. II. an mich gelangen zu lassen. Leipzig, 26. Oktober 1888. ff. Volckmar. s56698s Ich suche eine Leihbibliothek und bitte um gef. Einsendung von Angeboten mit Preis angabe. Hamburg, Steinstraßc. Hermann Bielefeld. Fertige Bücher. s56690s Thätigcr Verwendung empfohlen mein anerkannt bestes und billigstes Musterbuch für Schlosser. Gitter, Thore, Füllungen, Balkou- nnd Treppengeländer, Träger rc. in Schmiedeeisen. IV. nmgearbeitete Ausgabe. 8 einzelne Hefte st 2 50 H oder 4 Toppclhcstc st -t in kurt. Umschlag mit je 32 lithogr. Tafeln. Aedes Heft apart käuflich. Musterbuch für Schlosser. Neue Kolge I. II. Eiseninöbel, Füllungen, Geländer re. 32 Tafeln in kart. Umschlag. — Preis 4 — Motive für Grulichtter. Ballnstrnden, Einfriedigungen in Schmiedeeisen. 32 Tafel» in kart. Umschlag. — Preis 4 ^ 50 H ' Bezugsbedingungen: In Rechnung 25"/«, bar 40«/o. Barallslieserung durch Herrn L. Staackmann in Leipzig. Dresden, Oktober 1888. C. E. Dictzc's Vcrlagshandluiig (Arthur Herzog). Wi-Isti«, für Haudtuugcu tu Universitätsstädte» sind nachstehende Urteile hervorragender Prvsessvren über M. H. Schutzes Lvangelientasel. 2. Auflage. Geb. 4 3 ^ netto, 2 80 bar und 13s 12. K Herr Prof. Di. Psiciderer-Beriinl ... Ihre Evaugelicntafel begrüßte ich mit Freuden als sehr nützliche Grundlage meiner synoptischen Exegese. Ich werde auch nickst Pcrfclstcn, »tei lten Zuhörern das Buch zur Anschaffung zu empfehlen. Herr Prof. Dr. Holtzmann - Stratzburg: Den Studierenden werde ich Ihre Evangclicntaset gern empfehlen, da die darin getroffene Anordnung meiner Theorie näher steht, als die meisten andern synoptische» Drucke der Evaugelieu, Herr Prof. Lipsius-Jcnnl Ich lege auch jetzt wieder dies Buch bei meinen Vorlesungen über Synopse zu Grunde, weil ich die Anordnung übersichtlicher und bequemer finde, als in ähnlichen Werken. Herr Prof. Dr. Räbiger-BrcSlau: Ich werde «licht verfehlen, meine Zuhörer ans Ihre Schrift nusmcrkfam zu machen. Herr Pros. Lünncmann-Göttingcn: Von der Priorität des Marcus überzeugt, habe ich dieselbe von jeher tu meinen Vorlesungen mit Entschiedenheit geltend gemacht. Ich werde nicht verfehlen, meine Zuhörer aus das Buch auf merksam zu machen. Herr Prof. Stcck-Bcrn: .... Das Werk ist recht stattlich angemachjeu und hat eine aus führliche Einleitung erhalten, die über die Zu- sammeuordnung der Abschnitte Rechenschaft giebt. Ich hatte es unbedingt für sehr brauchbar Herr Privatdoc. Dr. Schmiedel Jena: . . Ich habe Ihre Evangclientafel fortwährend zum Gebrauche in mciuen neutestameutlicheu Hebun gen empfohlen, ja sic in den letzten Jahren in so großen Partien bezogen, daß das vielleicht auf Veranstaltung einer neuen Ausgabe nicht ohne Erfolg geblieben ist. Ich werde sie als die beste unter den vorhandenen auch ferner empfehlen Herr Pros. Bender-Bonn. ... Ich habe dieser Tage mit Interesse geistigen Besitz von Ihrer Evangclientafct ergriffen. Obwohl nicht Fachexcgct, werde ich doch nicht verfehlen, die Sludicrcnden auf Ihre Arbeit anfmcrksain zn machen. Herr Pros. Holsten-Heidelberg: .. . Was mich init Ihnen in dieser Frage verbindet, ist die gleiche Ueberzcugung von dem durch und durch Paulinischen Charakter des Marcus. Und so ist es mir außerordentlich erfreuend gewesen, in Ihrer neuen Einleitung de» erweiterten Be weis für de» Paulinismus des Marcus kennen zu lernen. Im übrigen bin ich der Meinung, daß Matthäus der Vorgänger des Marcus ist. daher kann ich für meine Vorlesung über die Synoptiker Ihre Form nicht guc zu Grunde legen, wenn ich auch meine Zuhörer immer auf Ihre Synopse als eine der brnuchbarcrcn ansmerksam mache Unter Hinweis auf vvrstehente Urteile em pfehle ich die Evangelicntasel Ihrer ganz beson deren Verwendung. Jeder 8tu<i. tiic-ol. ist sicher Känfrr! Dresden, im Oktober 1888. A. Dieckmann.