Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.07.1876
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- Ausgabe
- Band
- 1876-07-26
- Erscheinungsdatum
- 26.07.1876
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- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Erscheint außer Sonntags täglich — Gis früh » Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer zur Aufnahme Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sind an die Redaction — Anzeigen aber an die Expedition desselben zu senden Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum der BörsenvereinS der Deutschen Buchhändler. ^7 171. Leipzig, Mittwoch den 26. Juli. 1^71). Amtlicher Theil. Erschienene Nettigkeiten des dentschen Bnchhandcls. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel --- Titelauflage. 1- — wird nur baar gegeben.) 8430. -j- Nr»»!«», ix ». Nraoxvr, Ilseninäs. Lin traxibvir-koin. Uslllsn- xslliobl an» üem I. 1835. 8. In Lomm. * 1 (^ocrlicj, L s Dticbli. in Bcuthen. 8431. Frantz, A., Deutschlands, namentlich Oberschlesiens Steinkohle in Concurrenz m. der englischen, besonders auch als Exportartikel, gr. 8. In Comm. * 1 ^ 20 0, Knapp's Verlag in Halle a/S. 8432. HoI»N8le«11, 1., l^ntzvüife. 6 115t. ?oI. * 6 8433.11<>1ail8, ll-reliitoetonikede. v. 6. I^isdolcl. 13. IIft. I^ol. * 3 ^ V. 6. 8oIiv7Lt1o. O. Wigand in Leipzig. 8434. Harlcsscm, A. A. b., Antwort auf die Brochure „Nationalliberale Partei, nationalliberale Presse n. höheres Gentlemanthnm v. e. Nichlreichsfeinde". gr. 8. * 1 ^ 8435. * Sanders, D., Wörterbuch der deutschen Sprache. Neue Ausg. 7. n. 8. Lsg. gr. 4. L * 2 Nichtamtlicher Theil Münchener Ausstellungsbricfe. II.*) Die Wirkung einer Ausstellung hängt Non der Verständlichkeit derselben ab. Wenn ganz besonders von Seiten der graphischen Ge werbe und des Buchhandels mit großer Geringschätzung von dem Vortheil gesprochen wird, welcher dem einzelnen Geschäftsbetrieb aus einer solchen für das große Publicnm bestimmten Ausstellung erwächst, so stehen wir nicht an, dies für berechtigt zu halten. Allein der Grund dafür liegt nicht in den Besuchern der Ausstellung, die sich etwa nicht genügend für diesen Theil derselben interessirten, fanden in der Art und Weise, wie der größte Theil dieser Gewerbe und des Buchhandels ausstellen. Wir erinnern uns, von der Londoner bis zur Wiener Ausstel lung von allen Besuchern derselben auf unsere Frage nach dem Ein druck dieses Theils der Ausstellung die Antwort erhalten zu haben: „viele Bücher, viele Einbände, aber gar kein Eindruck." Auch in unserer Ausstellung leidet unser Gebiet unter denselben Mängeln. Wenn I. I. Weber in Leipzig seine 67 Bände Jllustrirte Zeitung in dem hübschen Originaleinband ans einen Tisch aufschichtet und das Direktorium in den zu oberst liegenden Band nach Art einer Ansichtsfactur einen Zettel steckt, auf dem in 60puuktiger Fractur zu lesen ist: „Berührung ist strengstens verboten", — eine Ordre, deren Jnnehaltung von einer Reihe von uniformirten Dienern peinlich aufrecht erhalten wird — oder wenn vollends die Grote'sche Verlagsbuchhandlung in Berlin in der Fürsorge für die gute Couser- virung ihrer ausgestellten Verlagswerke soweit geht, daß sie einige ihrer illustrirten Prachtausgaben und Anthologien in der Stroh- Pappcn-Enveloppe auslcgt, iu welcher sic den Versand bewerk stelligt und welche nicht einmal mit Bestimmtheit erkennen läßt, daß ihr Inhalt ein Buch ist — daun, glauben wir allerdings, kann mit Recht von einer Ausstellung eine Wirkung auf den Geschäfts betrieb der Aussteller nicht erwartet werden. Wir wissen wohl, daß solche Ungeschicklichkeiten zum Theil von *) I. S. Nr. 159. Dreiundvierzigster Jahrgang. der Leitung der Ausstellung selbst verantwortet werden müssen. Allein es wäre Sache der Aussteller gewesen, durch eine geeignete Vertretung ihrer Interessen am Platze selbst das Auflegen noch halbverpackter Ausstellungsgegenstände zu verhüten, eine Fürsorge, die fast alle übrigen Industriellen, soweit sie nicht selbst dauernd hier anwesend sein können, für nothwendig erachtet haben. Allein nicht nur diese Zufälligkeiten sind es, die den Eindruck dieses Gebiets der Ausstellung beeinträchtigen, sondern ein Grund fehler, den der Buchhandel noch bei allen Ausstellungen gemacht hat. ' Wenn in der Meßausstellung in Leipzig eine noch nicht ver sandte Novität irgend eines großen Verlegers aufliegt, so bedarf es eines Blicks auf Titel und Ausstattung, um dem Interessenten, d. h. dem die Ausstellung besuchenden Sortimenter klar zu machen, inwieweit sein geschäfliches Interesse durch dieselbe erregt wird. Damit ist dem Zweck genuggethan und das aufgelegte Exemplar — von einigen hundert sachverständigen Händen berührt — sieht nicht schlechter aus, als manche wieder gegen baar expedirte Remittenden. Anders nicht nur die Wirkung auf das Ausstellungsobject bei der hier in Rede stehenden Art der Ausstellung, sondern auch der Zweck derselben, da sie nicht nur für das fachmännische Publicum bestimmt ist. Hier handelt es sich darum, jedem Besucher ein mög lichst charakteristisches Bild von der Thätigkcit des Ausstellers zu geben, nicht etwa nur oder in erster Linie nach dem Volumen seiner Production, sondern in Bezug auf die typographische und artistische Ausstattung und die literarische Bedeutung, dabei immer mit Rück sicht auf den zahlreichen Besuch und die nicht sachverständigen Hände der Besucher. Das Arrangement einiger, besonders typographischer Ausstel lungen, gibt uns Anlaß für künftige Ausstellungen hier eine Anregung zu geben, welche den beregten Mängeln abhelfcn dürfte. Das Auf legen von der Besichtigung im Einzelnen zugänglichen Albums, zu sammengestellt aus Probebogen der verschiedenen Verlagswerke — außer der ja dann als Illustration dazu ganz praktischen Ausstellung von completen, broschirten Exemplaren — oder, bei dem Reich- 361
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