Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1912

4598 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. ^ 85. 13. April 1912. I1villrivk8kokvll'8 Verlas in Uagdeburs. keettioven, 1.. v., Zonalen k. ?tte. I^eue in3trukt. ^.U8g. v. j Id. Wiedmar er. Land 4. 1 ^ 50 n. 3e88e1, 1-son, Op. 223. kkexikani8eüe kegende. Op. 229. ! Glieder u. 3»8min. ^.U8g. k. Inkanteriemu8ik. ä 2 ^ 50 ^ n.;! k. Xava11eri6mu8ik. ü 2 ^ k. Oreli. 3 ^ n.; k. Lalonoreti. 2 ^ 40 H n.; k. ?tte. 1 ^ 20 ^. Ovbrüiler Lux L Oo. in Ksiprix. 01ä86r, Paul, l)eut8etie3 VoUi886det k. l3tilnm. klänneretior m. 48timm. 8edlu88 u. Oreli. od. ?kte. XlavierauZLUg. 1 0dor8t. a 20 8°. Oedet k. kkännerekoi-. Part. u. 8t. 8°. 1 ^ 80 H. k. Klänneredor. Part. u. 8t. 8°. 1 ^ 60 ^ 8t! n 8°^' l"^M "0- ^»tro8engrab, t. 8 a u 8 m a n n ti., Oib aetit! k. 1 8ing8t. m. pkte. 1 ^ 20 Paul, Ourt, Op. 16. klareia d'ö 8urdate k. ?kte. 1 ^ 20 H n. k. Orek. 3 n.; k. kl. Oreli. 2 ^ 20 n.; k. 8alonoreti. 2 20 n.; k. ?ari8er Ke86trung u. 8au8guartett. ä 2 n.; k. K1ititärmu8ik. 3 ^ n.; k. V. u. pkte. 2 ^ 20 ^ n.; k. 2 V. u. pkte. 2 ^ 50 ^ n.; k. V. 50 ^ n.; k. 2 V. 1 ^ n. 8°; k. pkte. 1 80 ^ n. 8 etim 1 6 , Pr., 8üd8tern. 8erenade k. Oreli. 2 ^ 10 ^ n. kaabe L PIotbv>v 8ortiment in kerlin. in 6r. kiebterkelde W. gr. 8°. 30 n. ponrri k. pkte. 1 ^ 80 ^ n. V. I, V. odl., Ouitarre u. Akkordeon: dugendliede. Watrer. — Xitrtige Zaelie. Ktar8eb. — klädet, lialt' ieli dieb im ^.rm. Watrer. (p. Zelieidel.) gr. 8°. ä 1 ^ n. 8etiar^venka-8tre30w, kl., Op. 6. Vio1in8tuäien k. I'eetmik u. Vortrag (iw ^N8etiln88 an XreutLer'8 ptüden). 3 ^ 50 X. 8imrvek, O. m. d. 8. in kerlii». 8extand, ^.rtbur, Op. 12. pünk Oe8änge k. 1 mittlere 81ng3t. m. pkte. 3 8etiaub, perd., Op. 4. Oaprieeio k. V. u. pkte. 2 8 etiütt, pd., Op. 92. dournöe d'pte. 8uite p. piano. (^ l'^ude. Oatme du klattn. kadinage. 1endre886. keverie du 8oir.) 3 c^i. — Op. 93. ^ l'^merieain p. piano. 1 ^ 50 Wanda, Ou8tav, Op. 180. Drei Vortrag38tüeke k. Vcello u. pkte. I^o. 1. Lere6U86. Klo. 2. Oavotte. Klo. 3. 8altarello. L 1 widert 8tatil in verlin. troi3 Pag63. 1 20 «Z. Klo. 2. kegine. 1 Klo. 3. Damen- ttien8t. 1 wo. 4. I)»8 p«8t. 1 ^ 20 Klo. 5. Vorwurk. 1 Klo. 6. 8ein Weid. 1 ^ 20 Klo. 7. kied cler Odavvars. 1 ^ 50 I^o. 8. VVü8 ärei Llumen errädlen: I. keuer-I^iliv. 1 -/-i 20 II. tt^aeintden. 1 ^ 20 III. Winde. 1 ^ kerAk, lind., tieun kleine Walrer k. ptte rn 4 8dn. 2 ^ n. p. 3. Ivaxer in Xöln a. Kd. d 6 ipold , kr., Op. 30. klein Wölkelien, k. klännerelior. ?art. u. 8t. 8°. 1 -/-k. rinen. dessnde k. 1 Zinkst, m. ?kte. 1 ^ 50 8 odumann , 8 e r m. , klenuett (83) k. ptte. 1 ^ 50 Verbotene Druckschriften. Die 4. Strafkammer des Königl. Landgerichts I Berlin hat durch rechtskräftiges Urteil vom 6. Okt. ISlI für Recht erkannt; Alle Exemplare der Nr. 28 des Jahrg IX der Zeitschrift »Sekt, Blätter für fröhliche Laune« einschließlich der dieser Nummer vorangehefteten Postkarte sowie die zu ihrer Herstellung be stimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen. Die Nummer ist erschienen im Verlag: Hermann Laue zu Berlin W., Lützowstr. 105, Druck: Braunbeck-Gutenberg A.-G. ebenda. 38. I. 740/11. Berlin, 3. April 1912. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 3. April 1912 ist die Beschlagnahme der Seiten 4, 5, 11, 15 und 16 in allen Exemplaren der in Paris erscheinenden perio dischen Druckschrift »da Vie eu Oulotte kou^s« Nr. 629<Nr. 165 der neuen Folge) vom 24. März 1912 angeordnet worden (§§ 184, 40, 41 St -G.-Bs., § 94 St.-P.-O.). 38 I. 435/12. Berlin, den 4. April 1912. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3976 vom 11. April 1912.' Nichtamtlicher Teil. AllgemeineGesichtspunkte für die Verteidigung in Sachen des tz 184 Ziffer 1 Str -G.-Bs. Von Rechtsanwalt vr: jnr. W. Leonhardt-Dresden. Der nachstehende Aufsatz soll alles andere sein als eine Gebrauchsanweisung für professionelle Händler mit unzüchtigen Schriften, wie sie sich ihre Verteidigung zurechtlegen sollen. Ihnen würden diese Ausführungen auch wenig nützen; wohl aber können sie denen von Vorteil sein, die unter der Herrschaft der widersprechendsten Anschauungen im Richterstande über die Frage des Unzüchtigen die Be kanntschaft mit dem § 184 machen, ohne sich irgend welcher Schuld bewußt zu sein. Solange es möglich ist. daß ein und dieselbe Strafkammer während eines halben Jahres bei verschiedener Besetzung in ein und demselben Falle zu vollständig entgegengesetzten Urteilen gelangt, die beide »nach Lage der Gesetz gebung« vom Reichsgericht bestätigt werden »muß ten«, wird man sich mit »kleinen Mitteln« helfen und immer wieder darauf Hinweisen müssen, wie notwendig es gerade auf diesem Gebiete ist. zu einer einheitlichen Rechtsprechung zu gelangen, die. wenn auch noch so scharf, doch weit erträglicher als die gegenwärtige Unsicherheit ist. Wenn in der letzten Nr. der »Deutschen Juristenzeitung« (1912. Nr. 7) Reichsgerichtsrat a. D. Galli im Anschluß an die