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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1912
- Strukturtyp
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- 1912-04-24
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1912
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- Deutsch
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94, 24. April ISI2. Amtlicher Teil. VSP-ntl-tt I. d. Dtlchn. Buchlj-nd-l. SV 51 s. Lenpoldt s Verlag in »tnttgart. 5074 Ar. Paal Lorenz, Verlag in Freibnrg i. «r. 5077 Lolinlr: IVis vsräe lob 80 ckabrs alt. 90 Heinrich Minden in Trelde». 5080 »von Zanthier: Fischotter. 3 geb. 4 > 20 <z. «Jükait Der Piraten-König. (Neue Ausgabe.) 2 .4l; geb. 3 ^ 20 Hermann Paeiel Verlag, ». m. b. H. in verlin- Wilmerbdors. 5081 R. Rie^er'^e NnivHitätS.Vnchh.^in München. ^ 5088 Gchuster Loesfler in Berlin, 5059 »eligbberg'i «nt. <F. Tcuffer) in Bayrenth. 5058 Zapf: Der Sagenkreis des Fichtelgebirges. 2. Aufl. 2^l5ü<-/ L. Ltaackmann Verlag in Leipzig. 5075 *— Lllsrseslen. I I. u. 12. TavZsvck. 4 geb. 6 .1t. «— Tiroler Lauerubibsl. 10. u. 11. TaussnO. 2 1t 50 ^ t geb. 3 50 >z. *— Lergbauern. 6. u. 7. Tausevä. 3 geb. 4 .//. L.V.Ltarle, Heraldisch-Genealogischer Verlag in »Srlitz. 5078 »Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien. Band 20. Herausgegeben von Körner. 10 ^t. »Stammtaseln des uradeligen Geschlechts von Rohr, von Rohr- Lewetzow und von Rohr-Vahlen-Jürgaß von v. Rohr. 12^. »Stammtafeln der Herren von Trotha, von v. Trotha. 12^. »Grasen von Hacke, Entwurf zu einer Geschichte der Grasen von Hacke, von v. Hacke. 40 cki. Franz Vahle» in Berlin. 5058 Pagel: Rechtsstudium und Praxis. I 4l. Verlag des «nlkan in Frankfurt a. M. 5087 v. Winkler'sche VerlagSbuchh. in «rdengliick.Franendorf <«ez. Leipzig). 5087 Winkler: Licht-, Lust- und Sonnenkuren. 1 > 80 4- Nichtamtlicher Teil. Die Nebenzweige des Musiksortimenters. Dem Sortimentsmusikalienhandel werden, soweit er nicht selbst als Nebenzweig (namentlich vom Buchhandel an kleineren Plätzen) betrieben wird, zurzeit mit geringen Aus nahmen mehr oder weniger kräftige Zweige angegliedert, einerseits um den oft nicht genügenden Nutzen zu ver stärken, andrerseits aber auch uni der Kundschaft Gelegenheit zu geben, neben den Musikstücken andere auch zur Musik gehörende Gegenstände aus einer Hand zu beziehen. Wir haben auch Sortimente, größeren und kleineren Umfanges, die non heute bedeutenden Mustkverlegern gleich zeitig bei Begründung des Verlags mit diesem gemeinsam betrieben wurden, oft auch später, um für die Einführung und Ausbreitung ihres Verlags ein eigenes, wirksames Arbeitsfeld zu besitzen. Dann gibt es noch Sortimenter, die nebenbei in bescheidenem Umfange einen Verlag sich vor sichtig zulegen, oft nur für den eigenen Bedarf von Wichtig keit, um ihr Sortiment zu kräftigen, wohl auch um die musikalischen Koryphäen ihrer Kundschaft fester an sich zu ketten. Eine solche Verlagstätigkeit des Sortimenters kann man, ohne fehlzugehen, bereits als Nebenzweig bezeichnen, aber nur solange, als sic in bescheidenen von mir angedeuteten Grenzen bleibt. Denn wirft dem Sortimenter die launenhafte Göttin Fortuna einige Gewinne aus der großen Verlagslotterie in den Schoß, so wird sein Bestreben sein, Wiederholungen zu erzwingen. Dann führt er aber Verlag und Sortiment als zwei Hauptzweige. Ein früherer starker Hauptzweig des Musiksortimcnts, das Leihinstitut, oft der Grundstock und der nährendste des Geschäfts, ist seit dem Freiwerden der Klassiker, Romantiker und vieler guten modernen Komponisten, die man jetzt für weniges Geld käuflich erwerben kann, soweit er über haupt nicht gänzlich aufgegeben wurde, mit ganz ver schwindenden Ausnahmen vollständig zum Nebenzweig herab gesunken. Zu den vornehmsten Nebenzweigen gehört zweifellos das »Konzertwesen« und hierbei in erster Linie die ernsteren Darbietungen großer Künstler, Konzertvereinigungen und sonstiger musikalischen Körperschaften. Die Tätigkeit, die hierbei dem Musikalienhändler zufällt, ist eine ungemein viel seitige. Er kann in diesem Falle als Unternehmer auftreten: dann hat er den, bez. die Künstler für ein festes Honorar zu verpflichten, alle sich ergebenden Unkosten, wie Saal miete, Billetdruck, Programmdruck, Inserate usw. zu übernehmen, für geeignetes Unterkommen der Künstler, sehr oft auf seine Kosten, zu sorgen, vor allen Dingen aber die Presse mit gutem Reklamematerial zu versorgen. Hierzu ist eine gewisse Schreibgewandtheit durchaus geboten, denn das Material, das die Künstler einsenden, strotzt gewöhnlich von Superlativen, schmeckt sehr nach Tataren-Nachrichten und ist von großem Umfang, so daß es seitens der Redaktion, selbst bei gleichzeitiger Übersendung von zu bezahlenden In seraten, abgelehnt wird. Selbstredend hat er dann den Karten verkauf auszuführen und, wie üblich, durch Liste, Zirkular oder Programmübersendung das hochachtbare musikalische Publikum einzuladen. Diese Tätigkeit ist unter Umständen eine sehr lohnende, setzt aber voraus, daß der Musikalienhändler den Geschmack seines Publikums genau kennt, die Anziehungs kraft der in Frage kommenden Künstler zu beurteilen ver steht und sorgfältigst darauf achtet, daß nicht andere interessante Unternehmen im Gange sind. Aber selbst bei größter Vorsicht, bei den scheinbar günstigsten Umständen kann ein Mißerfolg eintreten, der dann oft mit recht erheblichen Geldopfern ver bunden ist. Konzerte arrangieren ist ein ebensolches Glücksspiel wie das Verlegen. Gefahrloser, weil bei Mißerfolg nur die Mühen un- belohnt bleiben, ist es, wenn der Konzertierende auf eignes Risiko sich hören und sehen lassen will, alle Kosten trägt und der Musikalienhändler von der Bruttoeinnahme seine Prozente einstreicht (ziemlich allgemein üblich sind 5"/o>. Seine Tätig keit ist eine ähnliche wie im ersteren Falle, nur daß sein Risiko und damit allerdings auch die Möglichkeit eines nam haften Gewinnes bei entsprechendem Erfolge fortfällt. Leider kommt es aber bei Konzerten, wie ich schon ausführte, vor 657«
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