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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1912-04-24
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1912
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- Deutsch
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5054 ÄörserMaL: Ltjch«. BüchhaMr Nichtamtlicher Teil. 94. 24 April 1912 Fogpari. Zauberbuch. Spiegel geheimer Wissenschaften der weißen und schwarzen Magie. Spiritismus und Umgang mit der Welt jenseits des Grabes. Pg. 8°. 189 S. 1 R. ('< Fon wi sin. S. Zwei Leben (Muchanows Jugend). Roman. 2. Ausl. Pg. 8°. 354 S. 1 R. 50 K. (6) Ganz Jekaterinburg und der bergindustrielle Ural. Handels- industr. Auskunftsbuch 1912. Red. L. I. Frenkel. Jekaterin burg. L. N. Frenkel. 8°. 234, 44 S. mit Plan. 1 R. (5) Ganz Omsk. Auskunftsbuch auf das Jahr 1912. Omsk, Verl. des »Omskij Wjestnik«. 8°. 287 S. P. f. (7) Garschin. W. Erzählungen. Mit Biographie, verfaßt von A. M. Skabitschewskij. Pg., Literaturfonds. 8°. 527 S. mit Portr. 2 N. > (7) G a st f r e u n d, N. 1811—1911. Die Genossen Puschkins in bezug auf das Kaiser!. Lyzeum in Zarskoje Sselo. Mate rialien zu einem Lexikon der Lyzeisten des ersten Kursus 1811 - 1817. t. Bd. Pg. 8°. 563 S. mit Portr. 3 R. (4) Gedenkbuch des Gouv. Kiew auf das Jahr 1912. Mit Adreß kalender des Gouvernements. Kiew, Gouv. Statist. Komitee. 8°. 289, 275, 60 S. 1 R. 50 K. (6) Gedenkbuch des Lehrbezirks Kiew auf die Jahre 1911—12. 2Tlc. Kiew, Verwaltung des Lehrbezirks. 8°. S. 1—320; 321—495. P. f. (6) Gedenkbuch des Gouv. Moskau auf das Jahr 1912. Unter Red. von B. N. Penkin. M., Statist. Komitee. 8°. 432, 196, 12, 16 S. 3 R. (6) Gedenkbuch und Adreßkalender des Gouv. Orel auf das Jahr 1912. Orel. Statist. Komitee. 8°. 311, 116 S. 1 R. 25 K. (7) Gefangene des Meeres. Sechs Tage in einem versunkenen Unter seeboot. Denkwürdigkeiten des Majors Drian. M. 8°. 184 S. mit Abbildgn. IR. (5) Gesetz, Das, über das Autorrecht vom 20. März 1911 Kiew, Jushnoje Jsdatelstwo. 8°. 24 S. 30 K. (7) Gljebow, B. Kleine Erzählungen. Wolokolamsk. 8°. 288 S. 1 R. (7) Gribowskij, W. M. Die Staatsverfassung und Verwal tung des Russischen Reiches. (Aus Vorl. über russ. Staats und Verwaltungsrecht.) Odessa. 8°. 258 S. 2R. 25K. (5), (Schluß folgt.) Kleine Mitteilungen. Autographen. — In den letzten Tagen des März fand bei Karl Ernst Henrici in Berlin die Versteigerung einer Samm lung von Autographen, Büchern, Bildern und Erinnerungen unter dem Schlagwort »Goethe und seine Zeit« statt. Einige Ergebnisse der 721 Nummern umfassenden Sammlung dürften von Interesse sein. Den höchsten Preis erzielten sechs eigen händige Schreiben Wielands an seinen Freund Merck aus den Jahren 1776 bis 1782. Diese liebenswürdigen, launigen, mitunter auch derben Episteln, in denen viel vom Oberon die Rede ist. wurden mit 1000 bezahlt. Vom letzten Geburtstag Goethes (28. August 1831) ist ein Widmungsgedicht von zwei vierzeiligen Strophen datiert und an »Fräulein Kirchner« adressiert; das Blättchen erzielte 760 Ein Brief Goethes, den er zwei Monate vor seinem Tode, am 19. Januar 1832, mit schöner und fester Handschrift schrieb, fand für 655 V/ einen Käufer. Ein kleines, im Jahre 1820 er schienenes Büchlein »Umrisse zu Goethes Faust, gezeichnet von Retsch« hätte wohl trotz seines ehrwürdigen Alters wenig Be- achtung gesunden, aber da auf dem Umschläge von Goethes eigener Hand geschrieben war »Herrn L. John Vigaureux zu freundlichem Andenken«, so ging es auf 760 V/. Eine aquarellierte Originalhandzeichnung von Goethe, darstellend eine italienische Gebirgslandschaft mit Bäumen auf einem Felsplateau, wurde mit 615 bezahlt. Ein Exemplar der »Iphigenie« von 1826 wurde, zufolge der eigenhändigen Widmung: »Des Herrn Geh. Assistenz. Rathes von Hoff freundlichster Teilnahme. Goethe«, mit 100 bewertet. Ein Blättchen mit acht Verteilen Goethe- »An Gräfin Jarczewska« erzielte 425 — Wo Goethe, da ist seine Gattin, seine Mutter nicht fern. Es war die Zeit der Stammbücher; wenn Christiane Vulpius ein Stammbuchblatt schrieb: »Freund schaft ist die Würze des Lebens«, so wird dies niemand als einen originellen Ausspruch bezeichnen können; doch wurde das Stammbuchblatt auf 380 Vl getrieben. Wesentlich geistreicher ist ein in Versen abgefaßtes Stammbuchblatt der grundgescheiten Frau Rat, die sich unterschreibt: »Deine treue Freundin, bis der Vorhang fällt«. Für dieses Blatt zahlte man 455 ^c. In Goethes Umkreis darf auch Schiller nicht fehlen. Ein Brief Schillers an Körner, datiert von Jena 1794, ging auf 225 ein Brief aus Weimar 1801 an den Schauspieldirektor Jungfrau von Orleans die Rede ist, auf 620 Das Interesse für Goethe bleibt nicht bei jenen stehen, die er durch seine Freundschaft oder Liebe auszeichnete; es erstreckt sich auf die ganze Familie der Käthchen, Lilis und Friede riken. Adam Peter Schönkopf ist wohl nur dadurch bemerkenswert, daß er der Bruder Käthchen Schönkopfs war, von Goethes Liebe in Leipzig. Ein Brief von ihm an seine in zwischen an vr. Kanne verheiratete Schwester wurde vom stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig für 356 angekauft. Schließlich soll nicht unerwähnt bleiben, daß auch Visitenkarten Goethes zur Versteigerung gelangten; für eine eigenhändig geschriebene bezahlte man 160 wogegen es eine gestochene nur auf 82 ^ brachte. Wien. —„ Friedrich Schiller. Verzeichnis von Postscheckkonten-Jnhaber«. — Aus dem Leserkreise ist in letzter Zeit wiederholt der Wunsch geäußert worden, einPerzeichnis der Inhaber von Postscheckkonten im Börsen- blatt zum Abdruck zu bringen, da ein solches längere Zeit nicht erschienen sei. AuS dieser Annahme geht hervor, daß das dem 1. Teile des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels alljährlich bei gefügte »Gesamtverzeichnis von Inhabern von P ostscheck- konten innerhalb des Deutschen Reichs« nicht in dem Maße bekannt geworden ist, wie es im Interesse der Benutzer des Adreßbuchs wünschenswert wäre. Wir verweisen daher auf dieses am 16. September 1911 abgeschlossene Verzeichnis, das im letzten Jahre seinen Platz auf den Seiten 628—638 der 1. Abteilung ge- funden hat, und teilen nachstehend die der Redaktion des Adreß buchs seit diesem Termine bekannt gewordenen Ergänzungen mit: Abel L Müller, Leipzig 10 701. Angerer, L-, Berlin 2783. Augustin, Hermann, Berlin 4854. Bachmann, I., Berlin 2383. Backhaus, Willy. Jnternat.-Artist. Verlag, Leipzig 10 131. Bänder, Adolf (Inh.: Ludwig Keßler), Brieg Amt Breslau 4133. Bard, Julius, Verlag für Literatur u. Kunst, Berlin 10 662. Barthel, Karl, Gera (Reuß) Amt Leipzig 9166. Basch, vr., L Co., G. m. b. H., Wilmersdorf b. Berlin Amt Berlin 12 827. Beckmann, Otto, Berlin 9368. Behr's Verlag, B., Steglitz b. Berlin Amt Berlin 12 947. Beispiel, Das, Verlagsgesellschaft, m. b. H. Berlin 10 269. Berthold L Schwerdtner, Stuttgart 2866. Birkner, Alfred, Berlin 6643. Böttcher, Ernst A , Berlin 6702; Stuttgart 3366; Nürnberg 3013. Böttger, Willy, Gera (Reuß) Amt Leipzig 6773. Boysen, C., Hamburg 4499. Braun, Peter, Chemnitz Amt Leipzig 8965. Deutsch-Ostafrikanische Missionshandlyngsgeselljchaft m. b. H., Abt. Buchh., Bethel b. Bielefeld Amt Hannover 1115. Deutsche Kanzlei Karl Rolf, Berlin 10600. Duncker, Alexander, Sortiment, Berlin 3366. Frühstück, Richard, Fuhlsbüttel Amt Hamburg 11:6269. Hengstenberg's Buchh., Oscar, Bochum Amt Köln 13 444. Hoffmann, Anton, Stuttgart 3897. Jhringer, Bernhard, Dreililien-Verlag, Karlsruhe (Baden) 3416. Jungborn-Verlag Rudolf Just, Bad Harzburg Amt Hannover 4290. Schweikhardt, Paul, Straßburg (Elf.), Amt Karlsruhe 279. UHIand'sche Buchdr., G. m. b. H., Stuttgart 3613. Waldbauersche Buchh., M., Passau Amt München 3479. Die Deutsche Zentral.(NeichS-)Bibliothek im Sächsischen 1Lrgä»z«nat»etat für 1S12/1Z. — Im Sächsischen Landtage ist am 22. April mit Dekret 47 der Ergänzungsetat zum ordentlichen und außerordentlichen Etat für die Finanzperiode 1912/13 erschienen. Im Kapitel 60 wird für den Bau eines Gebäudes für die Deutsche Zentralbibliothek in Leipzig als erste Rate der Betrag von 150 000 gefordert. In der Begründung heißt es, daß angesichts
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