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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Xe 245, 17. Oktober 1924. Von der Werbestelle. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchl,anbei. 14117 Herstellung von Derlagsprospekten. Ausgabe) ^ und L. 15 und 18 gebunden mit 508^» Rabatt; für jedes bezogene Exemplar je 10 verschiedene, dem Werk ent- nommene Tafeln. Plakat mit Bildkarten aus »Bilder zur Himmels- künde«, herausgegeben von Prof. vr. A. Schwaßmann, Samm- lung 1, 2, 5, 8/9 und 12 unentgeltlich. Lichtkampf-Verlag Hanns Allermann, Kettwig an der Ruhr: Für Sonderfenster der Lichtkampf-Bücher Verlagswerke kommissions- weise mit Abrechnung innerhalb 3 Monaten ab Liejerdaluin in beliebiger, aber begründeter Höhe franko gegen franko. Endgültige Abrechnung zu Bedingungen des Staffelrabatts. Mindestrabatt 358c, Höchstrabatt 508^. Ferner: gerahmte Bilder aus den Aktwerken des Verlags, Größe 35 orn im Quadrat, Rückgabe nach Schluß der Sonderausstellung. Bedingung: Lieferung zweier Abzüge der photographischen Aufnahme des Sondersensters. Mimir Verlag, G. m. b. H., Stuttgart: Lebensreformerische Verlagsschriften mit Abrechnung nach 3 Monaten; günstige Rabattierung. Nürnberger Bilderbücher-Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i. O.: Verlagswerke für ein Sonderschaufensier „Nürnberger Bilderbücher". Im Falle der Zusicherung einer mindestens 8 tägigen Dauer des Sonderfensters werden 2 Exemplare jedes Buches mit 508o Rabatt geliefert. Zusendung porto- und verpackungsfrei. Das Schaufenster- material muß fest übernommen werden. Ziel 3 Monate. Angebote für den Verlag. Sonderfenster- und Werbematerial wünschen: Theodor Hemprl, Buchhandlung, Meuselwitz: Der Volksbildungs ausschuß zu Meuselwitz in Thüringen veranstaltet Mitte Dezember eine Ausstellung „Buch und Bild". Verleger, die die Ausstellung beschicken wollen, werden aufgefordert, sich an die Buchhandlung SpreWal. ^ Lagerergänzungs-Schmetterling. lVgl. Bbl. Nr. 233 u. 23g.) Im Bbl. Nr. 233 vom 3. 10. 1924 ist unter dem Titel »Aus dem französischen Buchhandel« von den sogenannten Lagcrcrgänzungs- Schmctterlingen die Rede. Diese Lagerergänzungs-Schmetterlinge halte ich für außerordentlich geeignet, den Sortimentern die Arbeit zu erleichtern und den Verlegern die LagerergänzungSbestellungen regelmäßig zuzufiihren. Wenn auch in gut geleiteten Sortiments betrieben an Hand der Paragon- und sonstiger Kassenzettel eine tägliche Ergänzung des Lagers stattfindet, so ist die Notierung des Titels immerhin zeitraubend und hie und da bei sehr eiliger Kund schaft nicht immer durchführbar. Wird aber der Lagerergänzungs zettel mit der fortlaufenden Nummer des Paragonblocks beim Verkauf versehen, so kann er den Vermerk des Titels auf dem Verkaufsblock überflüssig machen und trotzdem für eine sorgsame Lagerergänzung Gewähr leisten. Das liegt im Interesse der Sortimenter sowohl wie dem der Verleger. Es lassen sich aber mit diesen Lagerergän- zungs-Schmetterlingen auch wertvolle Statistiken über den Verkauf vom Lager überhaupt machen, deren Bedeutung jeder praktische Buch händler ohne weiteres einsehen wird. Ich beschränke mich auf diese kurze Ausführung und schließe mit der Bitte, der Verlag möchte doch nach aller Möglichkeit — und ich wüßte nicht, in welchem Falle es nicht möglich sein sollte — diese Lagerergänzungs-Schmetterlinge einftthren. Hannover. Schmor l. » Die Notiz in Nummer 239 des Bbl. gibt mir Veranlassung, mich einer Einrichtung zu erinnern, die ich vor etwa 20 Jahren anläßlich meiner Sortimenter-Tätigkeit eingesührt habe. Die ä e-Bestellungen erhielten die übliche Lagerbcstellnummer; traf die Sendung ein, er hielt das betreffende Buch anstatt der üblichen Neklamemarkc. die wir jedem Buch auf der dritten Deckelseite anheftetcn, eine doppelte Reklamemarke, die nicht nur Firma und Wohnort, sondern auch Be stellnummer und Preis trug. Wurde das Buch verkauft, so trennte der Verkäufer die lose anhängende zweite Neklamemarkc, die Bestell nummer und Preis angab, ab, sammelte sie in der Kasse, und abends wurden nach diesen Marken die Bestellnummern nachgesehen und die Ergänzungsbestellungen ausgeschrieben. Die Einrichtung hat sich als außerordentlich praktisch bewährt. Berlin W. 9. Ernst Hase. Verlagsprospekte sind meist zu groß, sodaß sie vom Bücherfreund nicht dauernd aufbewahrt werden. Er ärgert sich darilber, wenn er einen Ouartprospekt entfalten muß, bevor er sieht, was er enthält. Das ideale Format ist Klein-Oktav. Für den Sortimenter ist der Versand (mit Rücksicht auf die teuren Quartumschläge) von Prospekten dieses Formats am angenehmsten. Gedankenlos arbeiten jene Verleger, die ihre Prospekte nicht be schneiden lassen. Da mag wohl, wenn der Kunde so einen Prospekt erhält, in den seltensten Fällen ein Messer zum Aufschneiden ge nommen werden. Finger, Haarnadeln sind wohl das Nächstliegende (was in der Zeit des Bubikopfes für letztere nicht einmal zutrifft), und wie sieht dann ein so zerzauster Prospekt aus! Zum Aufheben verlockt er nicht mehr. Manche Verleger verlangen vom Sortimenter Beiträge zu den Her stellungskosten. Der rechnende Sortimenter wird diese immer ab lehnen müssen. Die Instandhaltung' der Kundenregister, eine indi viduelle Versandarbeit, Umschläge, Porto, alles das kostet dem Sorti menter soviel Geld, daß die Geldauslagen des Verlegers dagegen oft verschwindend klein sind. Verlangen muß der Verleger hingegen, daß das Prospektmaterial sorgfältig verstreut wird. Derjenige Sortimenter, der Pro spekte, Kataloge zu anderen Zwecken benutzt, als sie an Kunden weiter zugeben, handelt unehrlich. Jene Verleger, die ihre Prospekte mit der Postadresse ihrer Firma versehen, wollen vermutlich den Sortimenter nur zur Werbe arbeit benutzen und hätten am liebsten die Bestellungen vom Kunden direkt. Wenn nicht in vielen Fällen die Angabe des Verlegers für den Wert des Buches ausschlaggebend wäre (Namen wie Diederichs, Springer usw. sind schon allein für die Bücher auch bei Kunden eine Empfehlung), wäre es überhaupt notwendig, den Verlag ganz wegzu lassen, um dem werbenden Sortimenter den Ertrag seiner Arbeit, soweit es überhaupt möglich ist, voll zukommen zu lassen. Gut durch geführt ist in dieser Hinsicht der Katalog »Wege zur Gesundheit« (Pahl, Dresden). Sammelkataloge dieser Art ersparen dem Verleger überhaupt Geld und werden vom Kunden aufgehoben, ein Ziel, das jede Drucksachenreklame, ob Prospekt oder Katalog, haben sollte. Sch. Direkter DUcherbezug einer Privatlehranstalt. Eine Privat-Handelslehranstalt in einer Mittelstadt hatte direkt von einem Verlag ein wissenschaftliches Buch verlangt, das dieser aber nicht lieferte. Aus seine Anfrage, zu welchem Zweck das Buch gebraucht würde, erhielt er die Antwort: »Auf Ihre Karte vom 11. d. M. erwidere ich Ihnen, daß ich angefragtes Werk von ... an meinem Institut für Lehrzwecke be nötige. Ich habe von jedem Verlag, von dem ich beziehe, stets äußersten Rabatt immer erhalten und nehme an, daß auch Sie unter diesen Umständen mir einen solchen gewähren. Ich sehe der Zusendung gefl. entgegen und zeichne « Es handelte sich aber bei dem erbetenen Werk nicht etwa um ein Schulbuch, sondern um ein Werk, das der Sohn des betreffenden Handelslehrcrs an der Universität Frankfurt a. M. gebraucht. Die Karte enthielt auf der Vorderseite noch folgende Bemerkung, die den Sortimentsbuchhandel besonders interessieren wird: »Ich beziehe meine sämtlichen Lehrbücher, Lehrmittel direkt vom Verleger, niemals durch eine hiesige Buchhandlung.« Dieser Fall möge die Herren Verleger von neuem daran er innern, direkt eingehende Bestellungen stets dem Sortiment zu über weisen. Ludwig Pfafflinger. Wer kann mir den Aufenthalt des Herrn Ludwig Pfafflinger mitteilcn? Er hat fich am 14. August dieses Jahres von meinem Ge hilfen 10 Mark leihen lassen unter der Angabe, er vertrete in Mün chen ein Lehrmittelgeschäft und wohne Fürstenfelderstraßc 15. Pf. hat seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Eine an die angegebene Anschrift gesandte Mahnung ist als unbestellbar zurückgekommen. Würzburg. H a n n e s W a d e n k l e e. Vor dem Reisenden Ludwig Pfafflinger ist bereits vor längerer Zeit im Börsenblatt (1923, Nr. 147, 160 und 175) gewarnt worden. Er hat damals die Musterkollektionen von verschiedenen Firmen unter schlagen und an andere Verlage verkauft. Pf. ist daraufhin zur i Rechenschaft gezogen worben, worüber der Josef Singer Verlag in ' Leipzig auf Anfrage gern Näheres mitteilt. Red. 1851 Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. SI. Hahrgang.
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