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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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107, S. Mai 1912, Nichtamtlicher Teil, «»rimilatt I, d, Dtschn, VE-Nd-I. 8749 Ernst Reinhardt in München. 5782 sollte. z, Loü, ^ I ^80 Edwin Runge in «crlin-Lichterfelde. S76Z »Groeben- Soziale Gegensähe und Frauenbewegung, 4V »Müller! Das kirchliche Stimmrecht der Frauen, t ,,L, Schulze L Lo. in Leipzig. 5757. S77l Addis Spouholtz «erlag «. m. b. H. in Hannover. 5763 «onrad WeiSIe'S Buchhandlung <«g. Schmidt) Rachs. («erlagS-Abtcilung) in Tre«de«. ^ ^ ^ ^ 5761 Wocrl'S Reisebücher-Berlag in Leipzig. 5761 IVoeil'n k'nbror: 2ürivb. 10. Lull. 50 y Nichtamtlicher Teil. Verband der Buchhändler Pommerns. Bericht über die 11, Generalversammlung in Anklam am 28, April 1912, Der Verband der Buchhändler Pommerns betrachtet es als eine seiner vornehmsten Aufgaben, die Beziehungen seiner Mitglieder durch persönliches Kennenlcrnen auf das freund schaftlichste zu gestalten und ihren Verkehr untereinander zu fördern und zu pflegen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es Gepflogenheit geworden, den Ort der Hauptversammlung fast jährlich zu wechseln und selbst die entferntesten Gegenden der Provinz aufzusuchen. Dadurch wird allen Kollegen Ge legenheit geboten, an den Zusammenkünften teilzunehmen und ihr Interesse an dem Verband zu bekunden. In diesem Jahre war Anklam infolge einer an den Verband ergangenen Einladung der Herren Blumenthal und Negelein zur Tagung der Hauptversammlung erkoren worden. Bereits am Sonnabend abend trafen die ersten Teil nehmer aus Stettin und Kolbcrg ein und wurden nach herz licher Begrüßung durch die Anklamer Kollegen in bereit- gehaltenen Equipagen zur »Goldenen Traube« geleitet. Ein kurzer Rundgang durch die Stadt ließ erkennen, daß Anklam noch so manches alte und sehenswerte Bau denkmal aus der Zeit der Hansa hinübergerettet hat, und besonders die beiden ehrwürdigen Kirchen, die zu den hervor ragendsten Bauwerken der Provinz gehören, hinterließen auf den Beschauer einen tiefen Eindruck. Den Abend beschloß ein gemütliches Zusammensein bei einem Glase Bier, das die Erschienenen noch manche Stunde in angeregtester Unterhaltung fesselte. An der Hauptversammlung, die am folgenden Morgen präzis 11 Uhr durch den Vorsitzenden Herrn Johannes Bur meister aus Stettin mit einer Begrüßung eröffnet wurde, be teiligten sich 18 Milglieder persönlich, die Firma Bruncken L Co. in Greifswald war durch ihren Geschäftsführer Herrn Ludw, Braun vertreten. Nach Erstattung des ohne Dis kussion genehmigten Jahresberichtes durch den Vorsitzenden und Rechnungslegung seitens des Kassierers wurde der Vor stand in seiner Gesamtheit wiedergewählt und sodann zur Erledigung der einzelnen Punkte der Tagesordnung ge schritten. Aus dem Programm der Hauptversammlung des Börsenvereins in Leipzig interessierten vor allem die neuen Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblattes, die eine längere Debatte hervorriefen. Ferner erteilte die Versammlung ihre Zustimmung zu der Bewilligung der Kosten für einen Erweiterungsbau des Buchhändlerhauses. Des weiteren wurde die Entsendung eines Vertreters zu der im Herbst d, I. statifindenden außerordentlichen Versammlung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine für dringend erwünscht gehalten und dem Vorstand anheimgegeben, eine geeignete Persönlichkeit zu entsenden. Gegen Ende der Sitzung kamen noch verschiedene interne Verbandsangelegenheiten zur Sprache, die größtenteils bereits ihre Erledigung durch den Vorstand gefunden hatten. Um Börsinblati für dm Dmtschm Buchhmdrl, 7», Jahrgang, 1^/r Uhr konnte der Vorsitzende die Versammlung mit dem Wunsche »Auf Wiedersehen im nächsten Jahre in Stettin« schließen. Nach kurzer Pause erscholl der Ruf zum -lecker bereiteten Mahle«, das vortrefflich mundete und bald alle Teilnehmer in fröhlichste Stimmung versetzte. Der Nachmittag wurde durch einen Ausflug in fünf Automobilen nach dem 15 km entfernten alten Schlosse Spantekow, dem Grafen von Zieten- Schwerin gehörig, ausgefüllt. Unter der liebenswürdigen Führung des Herrn Pastor Jungmichel fand eine eingehende Besichtigung der alten Kasematten, des Remter und des prachtvollen Parkes statt. Mit größtem Interesse wurde alles Sehenswerte in Augenschein genommen und vor allem der Remter, der noch in seiner früheren Gestaltung erhalten ist, bewundert. Inzwischen war im Gasthause des Ortes die Kaffee tafel hergerichtet worden. Große Kannen mit duftendem Inhalt und Berge von frischem Landbrot und Butter luden zum Angriff ein und fanden reißenden Absatz, Bald war die Zeit zum Aufbruch herangckommen. Mit derselben Schnellig keit wie auf der Hinfahrt, ca, 75 Km die Stunde, rasten die Autos nach Anklam zurück. Noch ein heißer Trunk, der die erstarrten Glieder wieder belebte, ein kurzer Abschied; dann hieß es »Auf zur Bahn«! Dis Anklamer Herren Kollegen aber können mit Be friedigung auf das Ergebnis ihrer Bemühungen zurückblicken, sie haben sich den Dank aller Teilnehmer in reichstem Maße erworben! Es waren wirklich schöne Stunden, die wir in Anklam verlebten. v. K. Stichproben auf die Popularität. Lustige Erinnerungen von Arthur Achleitner, Nachdruck verboten. Niemals soll der Autor glauben, daß in den vom Ver leger veröffentlichten Anpreisungen der Werke auch nur ein Körnchen Wahrheit ist. Aller ist nur Reklame. Mittel zum Zweck eines möglichst raschen Bücherabsatzes, Jedes Lob nichts anderes, als Köder für das Publikum, Es hat eine Zeit gegeben, da meine Wenigkeit in heute unbegreiflicher Naivität wirklich an die Wahrheit der Be hauptung eines meiner Verleger geglaubt hat, wonach speziell eines meiner Werke, das ich hier nicht nennen will, injedem Hause der Dörfer in den bayerischen und österreichischen Alpen ländern zu finden sei, unfehlbar zu finden in den Pfarrhöfen, So stand es zu lesen in der Ankündigung des Verlages, und beigefügt war, daß bis jetzt von dem be treffenden Buche über dreitzigtausend Exenchlare verkauft worden seien. Also, ich war so naiv und glaubte das! Steinfest sogar, weil mir die dreißigtausend abgeseyten Exemplare imponier ten, obwohl ich infolge eines unvorsichtig geschlossenen Ver trages an diesem Verlegergewinn nicht im mindesten beteiligt war und bin. 746
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