1409Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 244, 16. Oktober 1924. MMII«llIIIlIl>lI>II,!II,>IIIIII!IIIIl>ll>IIlIMIIIIIlIl!II!I>llI!ttIttl>lI>>tt>Il!IllI>!IIllII!IllIlIIl,III,,1111,1,Ill,IlIlI!IlIIIlIlI!ll!I!lllllIl>lIIIII>lIlIIIIIIIlIl>>lIIIlII!llIIIl!Il!llIIIIlIIII>l!IlIIIllllIIIIIIIlIIII>lIMIIlIl! Z- ZW ZW ZZ ZV ZV ZZ ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZD ZD ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZV ZW ZV UV Cm neues wertvolles und amüsantes Mönke-Buch erscheint in der nächsten Woche bei uns: WO MM «»kl M W eine komi-tragische Begebenheit aus des Dichters Lebenssommer zum ersten Male dargestellt von Hanns Wolfgang Rath mit einem unveröffentlichten Bildnis, drei Zeichnungen von Mörikes Hand und zwei weiteren Abbildungen 160 Seiten mit zweifarbigem Titelblatt Preis in Eanzleinenband 4 Goldmark ^rn Hand bisher ungedeuteter Quellen wird in diesem amüsanten Buche eine heitere Begebenheit aus Mörikes bester Zeit gezeichnet. Wir lernen den liebenswürdigen, graziösen Schwaben von einer neuen Seite kennen: als einen ebenso feinsinnigen wie treffsicheren Satiriker. Unter den schnurrigsten Spottnamen geistet durch des Dichters Briefe lange Jahre hindurch die Gestalt eines in Amt und Würde stehenden Mannes, aber unverbesserlichen und sonderbaren Schöngeists, der Mörike immer wieder mit seiner Ausdringlichkeit als Dichterling belästigte, zugleich aber mit der unfreiwilligen Komik seiner Geisteserzeugnisse belustigte, die einen bei einem damals angesehenen Verlag erschienenen dickleibigen Folianten füllen. Der bekannte Verfasser ist zum ersten Male den weitläufigen und seltsamen Spuren jenes Lsl-osprit nachgegangen und hat es vermocht, mit sicherer Hand Vorgeschichte, Verlauf und Ausklang der komi-tragischen Begebenheit restlos zu rekonstruieren und als ein besonderes Ergebnis den Urgrund zur Entstehung von einer Reihe der Allgemeinheit bisher unverständlich gebliebener satirischer Dichtungen Mörikes, wie der „Sommersprossen" u. a., aus der Berührung mit jenem „seltsamen Heiligen" aufzufinden. Wie ein spannender Roman liest sich die an kuriosen Situationen reiche Darstellung, deren markanteste Stellen mit Proben jener unfreiwilligen Komik gewürzt werden, über die Mörike, wie er eingesteht, nicht nur hat „lächeln und lachen" müssen, sonder» „gewiehert, gegrillt und schloßhundartig geheult habe", und die auch den Leser zu einer unwiderstehlichen Heiterkeit Hinreißen wird. Der köstliche KUnstlerhumor Mörikes überstrahlt das ganze Buch, dessen Reiz durch die unveröffent lichten, den Text illustrierenden Bildbeigaben erhöht wird. Bezugsbedingungen: Einzelne Stücke bar mit 40"/«, ord. G.M. 4.—, bar G.M. 2.40 Partie 9/8 (Einband des Freistücks berechnet) zu G.M. 20.— Wir liefern zur Probe: 3 Stücke mit 50°/» zu G.M. 6.— oder 7/6 (Einband des Freistücks berechnet) zu G.M. 12.80 Auslieferung in Leipzig: K. F. Koehler; in Stuttgart: Koch, Nesf L Oetinger L Co. LubtvigSburg, den 15. Oktober 1924 Carl Zr. Schulz Verlag -Z WZ VZ WZ WZ WZ sZ sZ ^Z VZ VZ Z VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ -Z VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ sZ VU Willi,II,iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiM