Ri 243, 15. Oktober 1924. Vermischte Anzeigen Börsenblatts, d. Dlschn. Buchhandel. 14011 Preisausschreiben für Äerlagspropaganöisten 2m ersten Sonderheft der „Reklame" „Suchreklame unö Suchkunst' Auli 1§>L4) sind lm Artikel von L. Kukol die Schwierigkeiten betont, die zur werbewirksamen Gestaltung 8er Verlegeranzcige überwunden werden müssen. Der Verband Deutscher Reklamefachleute und der' Verlag der „Reklame" gehen nun einen Schritt weiter. Durch ein Preisausschreiben soll für die zweite Sondernummer „Buchreklame und Buchkunst" (Ende November) ein Material ge sammelt und bewertet werden, das der Frage im ganzen eine gewisse Klärung geben kann. Für die in der Zeit v. 1. —15. November d. I. im „Börsenbl. s. d. Dtschn. Buchh." erscheinenden besten Verlegeranzeigenwerden 3Preiseausgescht, die für die betreffenden Verlagspropagandlsten bestimmt sind. I Der I. Preis beträgt GM. 300.— ! Der 2. Preis beträgt GM. 300.— I Der 3. Preis beträgt GM. 200.— Hinzu kommen noch eine Anzahl Trostpreise. Das Preisrichter-Kollegium besteht aus den Herren: Fritz Schnabel vom Anthropos-Verlag, Prien Paul Wolfs vom Hauptvorstand des V. D. R. in H. Earl Heymanns Verlag Louis Kukol (Ullstein A.-G.) Map R. Lang (Verlag der „Reklame") Dr. W. Köhler (Schriftleiter der „Reklame") Besondere Bedingungen werden für die zu bewertenden Inserate nicht vorgeschrieben. Es steht jedem Verlage frei, die Anzeige nach ihrem Zweckgcdankcn zu gestalten. Die Form: Schrift, Bild oder die Verbindung von beiden. Wohl aber soll beachtet werden, daß das Preisausschreiben nicht besondere Aufwendungen veranlassen will, sondern nur beabsichtigt, an Hand der ohnehin im „Börsenblatt" zur Veröffentlichung gelangenden Anzeigen auck der Praxis gute Beispiele herauszufinden, denen ein gewisser grundlegender Wert zugebilligt werden muß, und die somit richtungweisend sind. Die so erhaltenen Beispiele für gute Verlegcranzeigen werden im zweiten Sonderheft für Buchreklame und Buchkunst mit eingehender Be gründung veröffentlicht. Nachdem die Preisrichter ihre Wahl getroffen haben, werden durch Anfragen bei den Verlagsanstaltcn die Namen der Verfasser der preisgekrönten Anzeigen scstgcstellt und dielen nach Erscheinen des Sonderheftes der „Reklame" die 3 Preise in bar ausgezahlt. Die Namen der Preisträger werden ferner im „Börsenblatt" veröffentlicht. Die Trostpreise bestehen aus Werken, die aus Verlegcrkrcisen geftistet wurden. Herr Fr. Schnabel, Prien, stiftete Werke km Gesamtwert von GM. 100.— Der Verlag Ullstein und der Propyläen-Verlag stifteten Werke im Gesamtwerte von GM. 200.— Wir richten hierdurch an die Herren Verleger die Bitte, sich gleichfalls durch Stiftung von Preisen zu beieiligem Die Firmen Anthropos-Verlag, Francken L Lang, Carl Hepmanns Verlag, Propyläen-Verlag und Verlag Ullstein scheiden für den Wettbewerb aus. Verlag, Die Reklame^ Krancken Sc Lang Berlin W ZS/ Motzstrahe 11 Verbanö Deutscher Rekkamefachleute E. V. Berlin W ZS