139 44Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. X: 243, 15. Oktober 1924. Die Streitschrift l)r. Mückles rollt erneut das Führerproblem Wyneken auf. Anläß lich dieser Auseinandersetzung wird gleichzeitig eine starke Nachfrage nach den Haupt werken des umstrittenen Pädagogen etnsetzen. Ich empfehle daher auf Lager zu halten: Gustav Wyneken Schule und Zugendkultur. 13. Tausend, geb. M 4- Znhalt: Der „objektive Geist" / Familienerziehung / Persönlichkeitserziehung F Die Jugend / Koedukation und Sexualerziehung u. Staatliche Erziehung / Die Schule / Arbeitsschule und Freie Schulgemeinde; Volksschule und Kulturschule / Gemeinschaftserziehung / Die neue Schulverfas sung / Politische Erziehung / Die neue Schulbildung / Der Leimatunterricht / Der Kulturunter, richt / Kunsterziehung / Religionsunterricht und religiöse Erziehung. Der Kampf für die Zugend. Gesammelte Aufsätze. 6. Tausend, br. M 4 geb. M 5.- Znhalt: Die Aufgabe der freien Schulen / Die Deutschen Landerziehungsheime / Die Idee des Geschichtsunterrichts / Solche Ansichten können wir nicht dulden / Die deutsche Jugendbewe gung / Die Entwicklung der Freideutschen Jugend / Iugendkultur / Wandervogel und Freie Schulgemeinde / Der Sozialismus der Jugend / Der weltgeschichtliche Sinn der Jugendbewegung / Liberalismus und Jugendbewegung / Studentenschaft und Schulreform / Die Militärisierung der deutschen Jugend / Student u. Erziehungsproblem / Fichte als Erzieher / Alkohol u. Iugendkultur 8 Neue Freie Presse: Wyneken hat Feinde; denn er ist rücksichtslos und echt. Doch ob man für oder gegen seine Meinung ist, die Persönlichkeit Wynekens, die Lauterkeit und Unbestechlichkeit seines Wollens kann man nur in Ehrfurcht grüßen. Prof. Dr. Alfred Weber: Wyneken, in dessen Buch ein reines und starkes Feuer brennt, sucht eine Schulgestaltung, die wieder eine wirkliche Erziehung schafft. Prof. Fritz Iöde: Wynekens Laupttverk war für mich zu einem pädagogischen Erlebnis gewor den wie kein zweites Buch, solange ich Lehrer bin. Die Gegenwart: Wynekens entschiedenes Verdienst ist, daß er die Widerwärtigkeiten eines übertriebenen Individualitätenkultus nicht nur eingesehen, sondern sich auch mutig dagegen ausge sprochen hat. Preußische Jahrbücher: Es handelt sich bei diesem Buche nicht einfach um eine der vielen Kri tiken, wie sie die bestehende Schule sich fortwährend gefallen lassen muß, sondern um etwas Posi tives, einen neuen Aufbau. And es ist nicht eigentlich eine Schulfrage, sondern eine allgemeine Frage der Kultur. Eugen Diederichs Verlag in Jena