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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1876
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1876-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1876
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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3762 Künftig erscheinende Bücher u. s. w. 241, 17. October. Für Leihbibliotheken! s37287.j In 14 Tagen erschein! in unserem Ber lage in Zweiter Auflage: Der neue Gutsherr von Manrus Jükai. 2 Bdc. 8. 616 Seiten. 9 ord. In Rechnung mit 33Vz«/o. Baar mit 50°ch u. 7/6. Dresden, October 1876. Wallcrstcin'sche Buchhandlung. Einige Urtheile der Presse: „Der neue Gutsherr" heißt ein neuer humo ristischer Roman Jükai's, der alle Vorzüge des gefeierten ungarischen Dichters besitzt: Intime Kennlniß von Land und Leuten, sorgfältige, liebevolle Beobachtung von Natur und Men schen, treffliche Charakteristik, quellende, anmu- thige Erfindung und eine ebenso schlichte wie geistvolle Darstellungsweise. Wir glauben ihn daher unseren Lesern auss wärmste empfehlen zu können. (Dresdner Salonblatt.) Maurus Jükai's humorvoller neuester Ro man „Der neue Gutsherr" darf allen Litera turfreunden und Freunden prächtigsten Humors auss wärmste empsohlen werden. Druck und Ausstattung sind völlig befriedigend und des interessanten Werkes würdig. (Dresdner Nachrichten.) Die Wallerstein'sche Buchhandlung in Dres den hat dem deutschen Büchermarkt einen neuen Roman von Maurus Jükai: „Der neue Gutsherr, humoristischer Roman in zwei Bänden aus der Zeit der Bachhusaren in Un garn, 1849—1859" übergeben. Durch die ei genartige Zeichnung der einzelnen Figuren des Romans erhält der des Ernstes keineswegs ent behrende Inhalt desselben ein humoristisches Gewand. Wie es sich bei Jükai von selbst ver steht, ist ein glühender ungarischer Patriotis mus der Grundton, und der Ungar ist mit er sichtlicher Vorliebe als Träger aller echten Mannestugenden dargestellt — selbst aus die diebischen Schweinehirten fällt ein milder und versöhnender Lichtstrahl. Diese edlen Charakter züge verhindern aber selbstverständlich den Un gar nicht, auch in dem ehemaligen Feinde Ehrenhaftigkeit und Rechtschaffenheit zu achten. Ein im Feldzuge gegen Ungarn verwundeter oesterreichischcr General hat sich in Ungarn angetanst. Sein ungarischer Gutsnachbar, der Angesichts der vielen beengenden Polizeiver ordnungen ohnehin geschworen hat, seinen ei genen Grund und Boden nicht mehr zu ver lassen, meidet den neuen Ankömmling Anfangs, bis endlich die Unglaublichkeiten der k. k. Ge setzgebung, gemeinsames Unglück und eine edle Thal des Generals Beide einander näher führen, ja so nahe, daß des Generals jüngere Tochter mehr und mehr zur Ungarin wird und den Neffen des magyarischen Nachbarn hei- rathet, den ihr eigener Vater auf ihre Initia tive aus der wegen Betheiligung an der Jn- surrection zu verbüßenden Kerkerstrafe durch ge eignete Verwendung erlöst hat. Mancherlei er götzliche Charaktcrtypen vervollständigen den Kreis, rnnerhalb dessen die Erzählung sich in fesseln der Weise abspielt, so namentlich der ehrliche Verwalter Herr Kamposch und der allerdings weniger ehrenwerthe Pester Advocat Or. Gri- schak; besonders dieser Charakter ist treu und wahr aus dem Leben gegriffen und wohl heute noch in Wien und Pest in vielen Exemplaren vertreten. Wie bereits erwähnt, fehlt es dem Roman nicht an dem sanft ausklingenden Accord der allgemeinen Versöhnung, des Triumphes aller Guten, namentlich der Ungarn, und der glücklichen Vereinigung zweier Liebenden. Dem deutschen Publicum sei das Werk für die kom menden Herbst- und Wintertage nebst den an deren Erzeugnissen der Jükai'schen Muse bestens empfohlen, die sich in Deutschland bis in die höchsten Kreise längst Bürgerrecht erworben haben. (Nordd. Allg. Ztg.) s37288.j ln unsorom Verlage vrsodsint dsm- näodst: (isvsiMvIlto dos 2. üiw86Lti86il6v 1llkavt6li6- L6^iw6iit8 76. Im 668 R,6Zim6lit,8 rmsainwsuAsstsIlt von lViltrikd Mkwkmii, ^ Xi. 76. ^ NU 2 Karten, krois: drosod. 6 slsAnnt Asdundsn 7 50 X init 25 Hst kadatt. Lei VorausdsstollunAon vor Vrsodoilleu AöASn daar unk 6 Vxswplars sin krsi- sxsinplar. IVir maodsn narnentliod dis Assdrtsn UanälnnAsn vamdur^s unck stükessts aus disss srsts autdentisods Darstellung über den Hntdsil dieses Itegirnsnts am Kriege von 1870 — 71 aufmerksam. Unverlangt versenden wir nietrts. Hamburg, 12. Oetodsr 1876. U. Arnilce kvltne, vormals kertdes Lssser L Naulce. s37289.j In meinem Verlage erscheint und kommt in circa acht Tagen zur Versendung: Die Fortbildungsschule. Vortrag gehalten im Gewerbevereiu zu Greiz von Oberlehrer Carl Hupfer. 2 Bogen gr. 8. In Umschl. geh. 50 H ord., 35 H netto und 1 l/10. 50 Exemplare auf einmal 15 baar. Herr Oberlehrer Hupser, ein durch und durch praktischer Schulmann, wirkt seit dem Jahre 1849 an der hier bestehenden sacultativen Fortbildungsschule und verbreitet sich in seinem Vortrag darüber, ob die Fortbildungsschule eine obligatorische sein soll, und gibt Anhalte punkte über Zweck, Ziest Zeit und Lehrplan. — Das wirklich sachlich gehaltene Schristchen wird nicht allein bei allen Schulmännern, son dern auch bei Schulbehörden eine günstige Aus nahme finden, ganz besonders dürfte es aber in Gewcrbevcreinen in Partien abzujetzen sein. Greiz, den 13. October 1876. Ehr. Teich. s37290.j In ca. 4 Wochen gelangt zur Ver- ! sendung: Sakuutala von Kalidasa, in das Deutsche metrisch übersetzt von L. Fritze. Preis drosch, ca. 2 25 HI eleg. ged. ca. 3 nicht höher. In Rechnung mit Z4, baar mit sch Rabatt. Diese Uebersetzung ist nach der nächstens erscheinenden neuen Sakuntala-Ausgabe von Professor Pischel gemacht worden, also nach einem wesentlich neuen, umfangreicheren und weit schöneren Originaltexte als bis jetzt gangbar war aus bisher unbe kannten Handschriften. Eine Concurrenz- arbeit existirt sonach für diese Uebersetzung eigentlich nicht. — Herr Pros. Pischel sagt in seiner Ausgabe der Sakuntala über den Ueber- setzer und sein Buch: K gsrmau mstriaal dut literal translation ok tdis text will sdortlx de pudlisded dz- Nr. st. strite.s, alrsad^ well Icnown dz- dis vsrsion ot tds Uitopadepa ns an adle and elegant translator ot' sanskrit works. Ich bitte, ges. zu verlangen. Hochachtungsvoll Schloß-Chemnitz. Ernst Schmeitzner. s37291.j Demnächst erscheint: Liebsrtte von Dr. U. 6osl2iiiAtzr'8 ^llkuilALKrlllläoll der ä6Ut86ll6v k66dt86llI6idUII8 unll KatrreictinunA in R>6A6ln tir»ä ^.ukgubeii. kreis 75 H ord. m. 3 3 ich «ch. Sämmtliche Goetzinger'schen Lehrbücher ersreuen sich der größten Anerkennung und weitesten Verbreitung. Möge deshalb diese siebente Auslage der deutschen Recht schreibung den deutschen Buchhandel zu neuer energischer und lohnender Verwendung für das treffliche Büchlein veranlassen. Aarau, 10. October 1876. H. R. Saucrlündcr'S Verl.-Buchhdlg. s37292.j Demnächst erscheint in unserem Ver lage: Die Hamlet-Tragödie und ihre Kritik von vr. Hermann Baumgart. lOsch Bog. gr. 8. Geh. 4 ord., 3 no. Zu erneuter Verwendung empfehlen: Baumgart, vr. H., Goethe's Märchen, ein politisch - nationales Glaubcnsbekenntniß des Dichters. 8. 1875. Geh. 2 ^ ord., 1 50 H no. Wir bitten, zu verlangen. Königsberg i/Pr., October 1876. Hartung'schc Verlagsdruckerei.
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