Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1876

217, 19. September. Fertige Bücher u. s. w. 3337 Theilhaberanträge. s33446.j Ein junger Mann wünscht sich mit einem angemessenen Capital an einem Musikalien- (Sortiments-) Geschäfte, welches in einer größeren Stadt Deutschlands bereits seit einer längeren Reihe von Jahren mit Erfolg betrieben worden ist und als durchaus solid bekannt sein muß, zu betheiligen. Es können erforderlichenfalls sogleich 10 bis 15,000 -L eingezahlt werden. Gefällige srankirte Anerbieten nimmt die Exped. d. Bl. unter L. 8. flp 25. entgegen. Fertige Bücher u. s. w. j33447.j Soeben erschien: Parabeln von Frirdr. Adolph Krummacher. Neunte rechtmäßige Ausgabe. Mit dem Bildniß des Verfassers. 8. Broschirt 4 50 ^ ord., 3 Fl! 38 X netto, 3 ^ baar; elegant gebunden mit Goldschnitt 6 ^ ord., 4 ^!l 75 netto, 4 35 ^ baar. Auf 12:1 Freiexemplar u. s. w. Seit mehreren Jahren vergriffen, wird das Erscheinen dieser neuen Auflage von „Krum- macher's Parabeln" mit Freuden begrüßt wer den, wie ich aus den zahlreich an mich ergan genen Anfragen schließe. Wegen des geschmackvollen Einbandes eig net sich dasselbe sehr gut zur Auslage ans den Weihnachtstisch. Ich liefere nur aus Verlangen. Essen, Mitte September 1876. G. D. Bädekcr. s33448.j Bei mir ist erschienen: Großes Schachhandbuch don I. DufrrSnc und I. H. Zukertort. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 772 Diagrammen und 318 Muster partien. 13 ord., 9 75 ^ netto, 8 68 ^ baar und 7/6 Exempl. Elegant gebunden 1 ^ 20 pro Einband. Das Werk ist vervollständigt bis aus die Resultate der in London stattgesnndenen Schach- wettkämpse und steht durch die erlesene Muster sammlung von gespielten Partien der größten Schachmeister, wie Morphy, Andersen rc., un erreicht da. Dann aber besitzt das große Schach handbuch ein Register, durch welches man sofort in die tiefsten Combinationen des königlichen Spiels eindringen kann. Man kann durch das Register jeden einzelnen Zug nachschlagen und die Consequenzen desselben mit allen nur mög lichen Varianten mit einem Blicke übersehen. „Es ist ein großartiger Gedanke, der durch das Buch weht, und eine glänzende Ausführung dieses Gedankens." (Recension.) Ich bitte um Ihre thätige Verwendung für dieses Werk, und dieselbe wird lohnend sei», da jeder Schachspieler Käufer desselben ist. Bei festen oder Baar-Bestellungen werde ich auch L cond. liefern. Potsdam, September 1876. P. Gustedt. Aus Ferdinand Hirt's Bibliothek des Unterrichts. s33449.j Austritte Deutsche Lesebücher für den Unterricht in Schule und Haus beider Confessionen. Unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Bedürfnisse utraquistischer Schulen für leichtes Erlernen des Lesens nn!> Verstehens der deutschen Sprache. Soeben erschien und steht behufs sreund- licher Verwendung auf Begehren ü cond. zu Diensten: Jllustrirtc Schreib- und Lese-Fibel. Für beide Confessionen. Zur Förderung der Anschauung illustrirt durch 64 nach Ori ginalzeichnungen ausgeführte Abbildun gen. Mit einleitenden Worten über die Einrichtung und Benutzung der Fibel, wie mit Erläuterungen der den Schreib- und Lese-Uebungen beigegebenen Anschauungs bilder. Preis: 40 L». Jllnstrirtcs Deutsches Lesebuch für das erste Kindesalter beider Confessionen. Zur Förderung der Anschauung illustrirt durch 56 nach Originalzeichnungen ausgeführte Abbildungen. Nebst einer Beigabe von Zeichen-Uebungen. Mit einleitenden Wor ten über die Einrichtung und Benutzung des Lesebuchs. Preis: 50 ^ — Beides, Fibel u. Erstes Lesebuch, in einem Bande vereint als „Schul-Ausgabe": 90 als „Familien-Ausgabe" in ent sprechender Ausstattung: 1 ^ 25 ^ Vermöge der reichen Ausstattung mit Anschauungsbildern dürste dieses Lese buch-Unternehmen auch in solchen Schulen und Anstalten, wie in Familien, in denen Kinder, welche das Deutsche nicht zur Muttersprache haben, unterrichtet werden, zum leichten Erlernendes Lesens und Verstehens der deutschen Sprache mit Vortheil zu verwenden sein. — Es gilt dies nicht nur für solche Landestheile des Preu ßischen Staates, in denen, wie in den Pro vinzen Posen, Preußen, Schlesien, das Polnische Muttersprache einer großen An zahl der Kinder ist, sondern nicht minder für den äußersten Osten des deutschen Vaterlandes, in welchem Littanisch, für Nord-Schleswig, wo Dänisch gesprochen wird, wie für die Süd- und West-Districte, in denen, wie in Elsaß und Lothringen, Französisch, in der Rheinprovinz auch Wallonisch, in der Lausitz Wendisch und an der schlesischen Südgrenze Mäh risch und Cz ethisch neben dem Deutschen gesprochen wird. Gleiches gilt für die utra- quistischen Districte der oesterreichisch- ungarischen Monarchie und der Schweiz. Deutsches Lesebuch für das mittlere Kindes alter beider Confessionen. Begründet von den Brüdern K. und L. Seltzsam. Zur Förderung des Unterrichts illustrirt durch 187 nach Originalzeichnungen ausgesührte Abbildungen. Neunte, vielseitig ver besserte und bereicherte Bearbeitung. Zwei Abtheilungen in einem Bande. 2 ^ Auf Begehren jede der beiden Abtheilungcn einzeln: 1 Breslau. Ferdinand Hirt. s33450.j In meinem Verlage erschien soeben und bitte ich, zu verlangen: Die Deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung des brandenburgisch - preußischen Staates. Ein patriotisches Lehr- nnd Lesebuch für Schule und Haus. Nebst einem Anhang vaterländischer Gedichte von Ludwig Bender, Rector a. D. Fünfte durchaus verbesserte und bis aus die Gegenwart fortgesetzte Auflage. 28 Bogen gr. 8. Broschirt 2 ^ 80 ^ ord. In Rechnung mit 25 °/o und baar bei 13/12 rc. mit 33zh°ch. Essen, 12. September 1876. G. D. Bädeker. Billigster Hausschatz. s33451.j Deutsche Dichter und Deuker für Jung und Alt, ansgewählt u. durch literarhistorische Charakteristiken eingeleitet von vr. Friedrich Sehrwald. 60 Bogen mit Illustrationen. In 2 Bdn. Eleg. cart. neue Exempl. nur 3 ^ baar; in 1 Bd. eleg. geb. 4 50 ^ baar. Oskar Bonde in Altenburg. l33452.j Unterzeichneter übernahm aus ver Ditter'scheu Concurs-Masse das Album von Laugeuscha. Erinnerungsblätter. Gezeichnet und lithographirt von Robert Geißler. 12 Blatt in kl. 8. Preis 2 ord., 1 50 no. Bitte, zu verlangen. Langensalza, September 1876. Gustav Huschke. Commissionär in Leipzig: Hr. Ernst Keil.