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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.10.1924
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- 1924-10-10
- Erscheinungsdatum
- 10.10.1924
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- Deutsch
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23S, 10. Oktober 1924. Fertige Bücher. Börsenblatt j. d. Dlschu. Buchhandel. 1ZSI5 Vvessestimmen über Neinh. Gertinss Werke und Vorträge Dv. Lob. 41ds, Professor dev Moval- theologse an der Grazer Universität, schrieb an B. Gerling: Sie behandetien da« Thema „Warum da« Weib am Manne leidet usw." Ich >»nn nicht umhin, Ihnen in meinem Namen und auch im Namen Ihrer mehr als tausend Zuhörer siir die herrlichen Worte, die Sie an uns gerichtet haben, meinen Bank auszusprechen. Ich selbst bin katholischer Priester und llnlv.-proseffor und flehe über rv Jahr« mitten im Kamps siir die hohen Ideale der Volkssitt lichkeit und Bolkskrast. Ich selbst habe schon verschiedenilich denselben Gegenstand, aber unter anderen Titeln behandelt. Als einer, der sich schon so viele Jahre mit diesen und ähnlichen Gegenständen beschästigt, muh ich die Art und Weise, wie Sie dieses heikle Thema behandelten, rückhaltlos als sehr gelungen und unseren Verhältnissen angepaßt bezeichnen. Vielleicht mache Ich Ihnen mit dieser Kritik Freude. Indem ich wünsche, daß Sie durch Ihre Vorträge noch recht zur Hebung der Volksstttlichkeit beitragen möchten, bin ich mit besten Grüben Ihr ergebener gez. Br. Ioh. Ude. polkstvacht, Hannover. Der lebhafte Beifall zeigte, dab der Vortragende aus seinem Gebiet ein Meister ist. In vornehmer, aber rücksichtsloser Weise legi« er den Finger in die Wunde des Sexual leben«, aber nicht als Moralprediger, sondern als Hygieniker. Solkstvacht, Danzig. Gerling, dessen Name als Schriftsteller Weltrus hat, besitzt wie selten etn anderer die Gabe, dieses heikle Thema zu behandeln . . . Wlr können nur wünschen, daß die nächsten Borträge noch stärkeren Besuch ausweisen als der gestrige, be- sonders die Arbeiterschaft dars bei diesen Auskiärungsvorirägen nicht schien, um selber ausklärend wirken zu können. Lurevnev Tageblatt. Bas ist Aufklärung, die weite sten Kreisen zuteil werden sollte. kKielev Äeueste ttatbv» Und setzt kommt nach dem Kriege wieder einer, der allen, die sich im Unglück der Gegenwart an dem Glück des Heims ausrichten wollen, aus der Seele spricht: Bein- hold G e r l i n g. (kr ul kein psarrer, er ist kein Moralprediger, er ist kein Arzt, aber er ist einer, der sein Bott lieb hat, der schweres leid erkannt hat und durch Aufklärung besten, und heilen will. Seine Vorträge und Schriften haben nichts mit jenen zweiselhasten „Auskärungen" zu tun, die ganz andere Ziele verfolgen und von jedem ernst denkenden Menschen obgelehnt werden. Burch den Ernst seiner Austastung und durch sein Taktgesühl beweist er, bah man selbst heikle Fragen des kleb es leben« erörtern dars und kann, ohne zu erröten. Tagesvvst, Gvaz (Steiermark). Der brausende Bei satz, der den Bedner wiederholt in seinen Ausführungen unterbrach, ein Beisatz, wie ihn in gleicher Begeisterung selbst unser Stephaniensaai seiten zu hören bekam, mag Gerling gezeigt haben, das, seine Worte aus aufnahmefähigen Boden getroffen sind. Man hätte gewünscht, ganz Graz in diesem Vortrag zu sehen. Gövlittev Dolks.-Ätg. Der Bortrag wäre wert ge- wesen, von Tausenden ab 48 Jahre alten Menschen beiderlei Ge schlecht« alter Gesellschastsklaffen gehört zu werden Herr Gerling würde sich ein Verdienst erwerben, diesen Vortrag noch einmal hier zu halten. Seine nahezu zweistündigen Ausführungen über das Ehe- Problem waren geradezu ein geistiger Genuß und eine ernste Schule. Ein solcher Vortrag ist ein Stück Kulturarbeit im wahrsten Sinne des Wortes. Schlesische Dolks-Ätg.,Vveslau. BerBorragcnd- saßie das ganze Problem an der Stelle, wo es gesoßt werden muß, und besprach es in recht anregender und doch durchaus ernster, sehr beherzi genswerter Weise. Wenn di« Ausführungen von den Hörern nur halb wegs in dem Geiste ausgenommen worden sind, in dem sie der Bedner oortrug, dann werden sie Suie, wirken. Beachten Sie die Nvvslauev Ata« An Leuten aus dem Zuhörerkrell« wie» Gerling an äußeren Zeichen Eharaktereigenschasien und Talente der Ver suchspersonen nach und, wie sein« lebenden Lehrmittel freimütig und bereitwillig bestätigten, mit unglaublicher und geradezu verblüfsender Sicherheit. Selbst Sharakteretgenschasten der Eltern wußte der Vortragende aus der Kopf- und Sestchtsbjldung der erwachsenen Kinder herauszulesen. Die Haussva«. In poesiereicher und keuscher Weise be gleitet der Autor das Leben von der ersten Regung de« Liebeslebens, bis in» Alter mit Baischlägen, die «ine erstaunliche Welt- und Menschen kenntnis verraten. Keine Phase des Leben» ist vergessen, und selbst bei Erörterung der schwierigsten Punkte ist die Sprach« von überraschender Schönheit und Poesie. Jede Mutter sollte, anstatt der ihr peinlichen persönlichen Belehrungen, ihrer Tochter das Buch in die Hand geben. Gesundhvitsvat. K« ist wohl das Schönst«, was Gerling je geschrieben hat. Tehvvv Stötkev schreibt: Gerling« Erziehung zur Eh« sollten alle Eltern ihren Kindern neben Gebetbuch und Bibel legen. Vkenev Montassvost. Da« Wer, wird dem Mäd chen ein Führer durchs Leben fern. Deutsche Macht. Gerling schreibt nicht» Kitz,Ich««,- sein Grundsatz ist: dem Beinen ist alle» rein. pveutzische Lehvevzettung. Das Erscheinen dieser aufklärenden Schrift muß mit Freuden begrüßt werden. -kveisblatt süv den -kvels Höchst. «n Buch, aus dem die praxi« eines ereignisreichen Lebens mit der Liebe zum gesamten Menschengeschlecht« spricht, und welche« jedem warm em- psohlen werden kann. Bank für alle die Lehren, die Sie in Ihrem trefflichen Buche in so hingebender und idealer Weise ausgesprochen haben. In den meisten Punkten habe ich erst durch Ihre lichtvollen Ausführungen Klarheit gewonnen. tMenev Montagszeitung. se ing h-t«- meist» hast verstanden, den Ton zu finden, der zu Herzen geht. Freimütl, und offen, wie in vertraulichem Zwiegespräch, spricht der Mann zum Manne. Vr. meel. U. weil schreibt über dos Buch! Da» ist ein Buch der Kraft, ein Buch, dag nachhoit, was das Elternhaus versäumte, ein Buch der Selbsterziehung, da« uns jene« Ideal der Persönlichkeit bilden wird, das die gegenwärtige Zeit braucht. E« ist ein Buch der Willens- und Lebenskultur, «In Buch, da« den Leser mitreißt und vor wärts bringt. Lehvev R. LI., Nveslau, schreib, u. a.: Ich persön. lich habe au« dem Buche gelernt, daß au« der natürlichen Veranlagung von Weib und Mann, wenn nicht rechtzeitig gegenseitige» Verstehen «in tritt, sehr leicht Abneigung, ja Abscheu hervorgehen kann. Ich selbst halte mein« Frau für gefühlskalt, sie mich für brutal gehalten. Meine Ehe ist durch Ihr Buch glücklich geworden. Paftov Schmidt in ,,-ttovvesvondenz", Zentvalblatt des Westdeutschen «SittlichkeitS- DeveiNs» Es ist eins der ernstesten Bücher, die Ich gelesen Hab«. Die Bilder, dle Verfasser entwirft, greisen an Herz und Gewissen. De. Schneider; in «Geschlecht und Gesell schaft", sagt über das Werk: Es weist die dämonische Kraft «ine« Bieiiöses und eine dem bizarren d'Aurevilly ebenbürtige Erfindungsgabe aus. Eine fruchtbare Dichtung, die eindringlicher als die geistreichste Argumentation die Verlotterung der sexuellen Moral darlegt. «levtelkahvsschvift s. Erziehung, Wien. Gerling ist ein Klassiker, den man immer wieder gern liest. Unserem katholischen Beligionsprosestor gefiel di« Schrift (Der vollendete Mensch) so gut, dab er sich nach der Lesung da» Buch gleich kaufte. Die Aus führung ist dichterisch so sein und sittlich so rein, daß man glaubt, ein« Bibelstelle vor sich zu haben. folgenden Seiten! Orania> Verlag Oranienburg I7S6 Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 91. Jahrgang.
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