Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1876
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1876-03-31
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1876
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18760331
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187603319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18760331
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1876
- Monat1876-03
- Tag1876-03-31
- Monat1876-03
- Jahr1876
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
H 75, 31. März. Vermischte Anzeigen. Warnung vor Jrrthum. j12183.j Die Elkan'sche Buchh. in Harburg zeigt soeben in einem Specialcircular das Erscheinen von Mllsteyeichneuhestev von W. Hofsmann, Schulinspector, unter Benutzung säst ganz des nämlichen Titels der bei uns erschienenen Zeichenhefte von F. Hoffmeyer, Schulinspector. an. Es ist offenbar aus eine Dupirung sowohl des Buchhandels als des Publicums abgesehen, um so mehr, als das erlassene Circular zugleich die Schreibhefte von Hoffmeyer ankündigt und sagt, daß die Zeichnenheste von Hoffmann die selben Prinzipien als diese haben. Wie ein derartiges Concurcenzunternehmen zu beurtheilen ist, überlassen wir jedem einzel nen rechtlich Denkenden. Wir sind in der Lage, demnächst Weiteres mitzutheilcn, was wir zur Ehre des Buch handels bis jetzt unterließen, wir werden die demnächstigen Resultate mittheilen, bemerken aber schon jetzt, daß wir aus irgendwelche öffent liche Erwiderung der Elkan'sche» Buchh. nichts antworten werden. Hannover, 22. März 1876. Helwiug'sche Verlagsbuchhandlung (Th. Mierzinsky, kgl. Hosbuchhändler). ll2184.j Indem ich der löbl. Redaction des Börsenblattes für die Zusendung des Vor stehenden meinen Dank sage, habe ich Folgendes daraus zu bemerken: Der „königl. Reserve-Lieutenant" und <iitc> Hosbuchhändler Th. Mierzinsky, in Firma: Helwing, Hannover, erdreistet sich in Obigem, die in meinem Verlage in diesen Tagen er scheinenden Muster-Zcichncnheste von W. Hofs mann, Schulinspeclor, ohne dieselben ge sehen und mit den in seinem Verlage erschienenen verglichen zu haben, als Plagiat zu bezeichnen. Dieses Verfahren darf gewiß als unerhört bezeichnet werden und kann, selbst wenn der pp. Mierzinsky im Rechte wäre, nur als Aus lassungen eines Unersahrenen bezeichnet werden, welcher urtheilt, ohne gesehen zu haben. Ich kann mit ruhigem Gewissen behaup ten, daß die von mir edirten Muster-Zeichnen- heste keine Nachahmung der gedachten sind, vielmehr eine durchaus selbständige, aus wirk lich pädagogischen Grundsätzen anfgebaute Me thode bieten. Es mag zur Klarstellung des Sachverhal tes Folgendes dienen. Die bei Helwing erschei nenden Zeichenhefte sind jetzt bis Heft 3. gediehen, während die in meinem Verlage er scheinenden Hefte mit dem heutigen Tage schon bis Nr. 5 incl. reichen, andrerseits die fer tigen Zeichnungen im Mannscript zu den von mir gebrachten Heften am 16. November 1876 in den Händen des Herrn F. A. Brock haus in Leipzig sich befunden haben, ein Fac tum, welches die Firma F. A. Brockhaus auf gefällige Anfrage gewiß gern bestätige» wird. Ich muß es somit meinen geehrten Herren College» überlassen, sich aus diesen, der Wahr heit entspringenden Thatsachen den Schluß zu ziehen und glaube, daß derselbe nur für mich sprechen kann. Wenn der ,,königl. Reserve-Lieutenant". Mierzinsky am Fuße seines Vorstehenden er klärt, auf eine Erwiderung meinerseits nicht antworten zu wollen, so kann ich dieses nur als eine Retourkutsche meines Verfahrens gegen ihn bezeichnen, denn ich habe, gezwungen durch das nach vielen Seiten hin vortheilhaft(i) bekannte Verfahren des „königl. Lieutenants der Reserve" Mierzinsky, mich in der angenehmen Lage befunden, jede Verbindung mit der ge dachten Firma abzubrechen und ihr ihre wie derholt an mich gerichteten Correspondenzen ungelesen zurückznsenden — woraus dieses mein Verfahren gegen den pp. Mierzinsky re- sultirt, bin ich gern bereit, jedem meiner Her ren College», der sich für den Sachverhalt in- teressirt, mitzutheilen —. Die Helwing'sche Hosbuchhandlung (pp. Mierzinsky) hat — nachdem ich, wie gesagt, jede Verbindung, sogar gegen vorherige Baar- zahlung mit ihr andauernd verweigerte — es versucht, meinen Verlag durch Vermittelung Anderer zu beziehen; sobald ich jedoch von die ser Manipulation Kenntniß erhielt, habe ich die betreffenden Herren College» unter Dar legung des Sachverhalts gebeten, von dem Bezüge meines Verlages sür Helwing Abstand zu nehmen, und ist man diesem meinem Wunsche überall gerecht geworden, ein Beweis, wie sehr motivirt die Gründe meines Verfahrens gegen Helwing wohl sein müssen. — Wenn ich einer seits diese letzten Mittheilungen, die, wie ich anerkennen muß, nicht ack LoRim gehören, gebe, so glaubte ich, dieselben als Illustration zu dem gedachten Verfahren den Herren Collegen nicht vorenthalten zu dürfen, doch mag aus dem hier Gesagten hervorgehen, weß Geistes Kind wir vor uns haben. Es ist im klebrigen ein alter Grundsatz, daß Derjenige, welcher in einem Glashause sitzt, sich hüten soll, mit Steinen zu werfen, denn, wollte ich an die Ehre des deutschen Buchhan dels auf Kosten der gedachten Firma appelliren und sie der Nachahmung zeihen, so hätte ich eine wohlmotivirte Gelegenheit beim Erschei nen von: a.) Hüttmann rc., Weltkunde, k>) Schreibhefte, herausgegeben vom Hanno». Lehrerverein, entgegen den in meinem Verlage erschienenen: a.) Backhaus, Weltkunde, b) Musterschreibheste, herausgegeben von Fritz Hoffmeyer, gewiß gehabt. Es ist mir dabei nie in den Sinn ge kommen, diese mir von Helwing bereitete Con- currenz öffentlich als eine unanständige zu be zeichnen, vielmehr hat mich der Gedanke ge leitet, daß das hierbei betheiligte Publicum zwischen den hier Gedachten die Spreu von dem Weizen zu scheiden weiß, und so glaube ich denn auch, daß Hoffmann'sche Muster-Zeich- nen-Heste neben Hoffmeyer's Zeichenheften sich da Bahn brechen werden, wo der wählende Theil das Gute und Brauchbare von dem weniger Guten und Brauchbaren zu trennen weiß. Ich bin entgegen dem obigen Angriff be müht gewesen, meine Erwiderung in den Gren zen des Anstandes — also fern von jeder Schimpferei — zu halten, und kann nur noch schließend erwähnen, daß ich die strasbaren Aus lassungen des fraglichen Angriffes meinem An wälte zum Austrage an entsprechender Stelle aufgegeben habe und das Resultat dem deutschen Buchhandel s. Z. mittheilcn werde. Harburg a/Elbe, 26. März 1876. Gustav Elkan. 1183 s12185.j 2nr Rsbsrnabras von korniuissio- nsn aui bissigem klatrs smpksbls ioir inoin Kesobäkt rmtsr clen oonlantssksn Lsckmgun- gsm kromxts nnä regelmässige Oisksrrmg ist. inir kbrsusaobs; vöebsntliobe Rilssnckrm- gen naob bsip^ig geben jscken 8onuabsnck ab; ckireots 8suärmg unter Rreurbanck ocker per kacket ganr. naob IVunseb cker Lsstsller. kskersn?: bei irgsuck einer cker naobstsbencken kirinsn, cksrsn Kommission ieb u. a. besorge: k. Klemm in 6ent. bösober L Lo. in Itoin. Lenrägor örotbors in Xsvv-Vork. ckob. Wa.1t.bsr in Hamburg, bi. Rommel in Riga. k.ng. Osubner in 8t. ketsrsburg. ck. Oeubner in Riga. -V. k. Löst L 8obn in Ropenbagsn. Lalve'sobs Robbnobb. in krag. 6- Lrigola in klailanck. Ruck. Rartb in -kaeben. 8. Kalvar^ L 6o. in Berlin. Osnsrliob'sobs Rnobb. in Köttingen. .-Vlraäsinisebe Ruobb. in Köttingen. R. Krasäsnsr in Rainburg, k. kierson in Oresäen. 0. Rarrassovitr in beipnig. Roberts Lrotbsrs in Loston. 8. 2ioksl in Xerr-Vork. Drucker L keäesobi in kackua u. Verona, k. 8obinickt's Ruobb. in Wilbslmsbaven. W. Lvbmickt. in kola. Rnger L Lanarski in Warsobau, kbaning L Kppsl in Ropenbagsn. Torst's Ruobb. in Ropenbagsn. biter.-art. Rnstakt in Nünobsn. etc. etc. Oorsntr L Reil in Ronstantinopeb K. Ronnsr in karis. O. W. Laoon in Kenk. bonckon R. 6., 8t. kanks Luikckings, katsrnoster Rocv, Klare. 1876. k. Woblanei'. Kesselring'sche Hlifbuchhundliing si2i86.^ in Hildburghausen. VerlagderSpi eß u. Berlet'scheuGeschichts- u. Sprachwerkc. Verlag der Weller-Heuneberger'schen lateinischen Lehr- u. Lcsewerkc. Verlag der Ruh sam'scheu Rechenwerke. Verlag der Hunger'schcn Lesewerke. Fest- n. Baar-Ausliefernng nur in Leipzig. ib Handlungen, die uns noch schulden oder einen glatten Abschluß durch unberechtigte Di§- ponenden unmöglich machen, erhalten nichts! Geißler'sche Albums sl2187.j von größeren Städten und Bade orten nehme ich in 1 u. 2 (frischen) Exem plaren in Tausch gegen niein „Albuin von Aachen n. Burtscheid" (10 Blatt in 2 Tönen, v. Rob. Geißler; Ladenpr. 5 FL). Aachen. H. Freimuth. Restauflagen s12!88.j oder ramponirte Exemplare von populären Werken, besonders von guten Volks- nnd Jugend schriften, kaufe ich stets gegen baar und erbitte mir Offerten mit direkter Post. Für diejenigen Herren Verleger, die eine öffentliche Preisermäßigung scheuen, bemerke ich noch, daß ich nicht an den Buchhandel verkaufe, sondern nur an meine Kunden in der Schweiz, vermittelst antiquar. Kataloge. Theodor Bauer in Zürich.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder