5S5K «rsmilatt,. d. Dtschn. Buchhand-I. Verkaussantrige, Kaufgesuche — Fertige Bücher. ^st111,14 Mai1S12. In schön gelegener Stadt Ober- bayernS mit 6000 Einwohnern, hauptsächlich Protestanten, bin ich beauftragt, eine seit 25 Jahren be stehende Buch-, Kunst- u. Schreib materialienhandlung wegen zunehm. Alters des Besitzers zu verkaufen. Der Umsatz war bisher ca. 21000^ und soll der Kaufpreis 13060 betragen. Auch das an der Haupt straße gelegene, solid gebaute Haus wird zum Preise von 37000 ab gegeben. Für einen jungen, ener gischen Buchhändler mit genügendem Kapital bietet sich hier eine gute Gelegenheit, das Geschäft bald Weiter auszudehnen, da die Stadt in stetem Wachsen begriffen ist in folge der vor einigen Jahren ent deckten Arsenquelle. Gef. Angebote erbitte u. Nr. 609. Leipzig. K. F. Koehler, Abteilung für Geschäftsverkäufe. Ich bin beauftragt z» verkaufen: Einen angesehene» Vertag knnfi- und Inuftgewerbticher architektonischer Rich tung mit einer Anzahl gut ringe- sührter Artikel und bekannter Zeit schrift. «anfpreiS 130000 Ev ent. wäre auch eine Leilhaberschaft erwünscht und könnten in diesem Falle 60000 ^ stehen bleiben. Stuttgart, Königstr. 38. Hermann Wildt. Loliües kaukodjekt. vsrb. M. kapisrülllx., 32 000 Umsatz, sdedt Kaufgesuche. 2u banken xesuckt: LoHotklstiselier VerluA LUVsissnäen guten llmsatreikksrn. Lvgeb. unter 1838 äureb äis OvsobkiktsstsIIo ä68 LörLSüvsrsias. für einen jungen Kollegen kucke ich Sortiment rnöglickkt mit jV-dcnbrancken in Schlesien, Sachsen. Vranclenburg. Verkeingervinn koll Sooo—ioooof>I. betragen. Hn Kapital kteken äcm Iderrn 40000 fil., event. mehr, rur Verfügung. Angebot«, clie streng vertraulick bekanclelt tvercien, unter f. f «7- Leiprig. f. Volckma^. Losbso srsekisueu: LumOeburlstaZeäes KonZZs. kür »ermann liößler. Op. 43. ötlmmsu (js 10 H) ^ —.30. , Verlag von ?. ?ab8t, »e war ich vsv Her Arbeit. Aus WichtgW, nicht aus Neigung, nehme ich da- kleine kaum achtzig Seiten zählende Büchlein zur Hand, in eleganter Biedermeierausstattung Ich würde ja doch nach den ersten Worten einschlafen. Und las und las! Und eine Welt entrollte sich vor meinen Augen — eine Welt, durch Namen, impressionistische Worte an gedeutet. Und wie der alten Frau Christel, deren Haus, in dem sie geliebt und gelitten — in das sie ihren von den Franzosen erschossenen Gatten gebracht hatten, nun kurz vor ihrem Tode verkauft werden sollte, — das Haus, das ihr, der nur in der Vergangenheit lebenden, ein Tempel der Erinnerungen geworden war, — ging es auch mir, als ich die Zeilen vom Puppentheater las, bei der ihr ein Tag in Lauchstädt ins Ge dächtnis kam; und Schiller mit den geröteten Augen, der Weimarer Fürst, Frau von Stein, der unsichtbare Goethe, die erste Darstellerin seiner „Iphigenie' — alles ward lebendig. Und mit ihr saß ich auf der alten Truhe und ließ den heimatlosen Blick auf das alte Hau-, auf die alten Möbel schweifen —, und mit ihr weinte ich; denn ein jeder von uns hat ein Stück der Frau Christel in sich. Ein ganz wunderbares Buch, aus dem uns der Duft vergilbter Blumen, gelber Blätter und feiner Moschus- duft entgegenweht —, da- reichste, poetischste und künstlerischste Werk dieses Autors, der — wie immer —auch hier die Befreiung-- kriege als Hintergrund seines behandelten Stoffes nehmen muß. So schreibt der Rezensent im Febr.-Heft der Konservativen Monatsschrift über: Eine Novelle von . Eilh. Erich Pauls. Mit Buchschmuck von Rudolf Schäfer. ^ 1.80 ord., 1.25 netto, ^ 1.15 bar u. 11/10. Einige Sortimente haben in einigen Monaten gegen 100 Exemplare und darüber hinaus nach und nach bar bezogen. Möchten Sie nicht auch einmal einen Versuch mit dem Vertrieb dieses reizenden Büchleins machen? Alle Bücherfreunde unter Ihren Kunden werden Ihnen dankbar sein, wenn sie durch Ihre Vermittlung „Frau Christel" kennen lernen. Wie sagt doch obiger Rezensent?: »Denn ein jeder von uns hat ein Stück der Frau Christel in sich - Etwas für die Reisezeit! Gustav Schloeßmann's Veriagsbuchhdlg. (Gustav Fj^ Hamburg 36.