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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-06-11
- Erscheinungsdatum
- 11.06.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19120611
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191206112
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
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133, 11 Juni 1912. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt 1. d. Dtschn. Buchhandel. 7095 ihre Zustimmung erteilen zu einem Erweiterungsbau des Buchhändlerhauses, der einen Kostenaufwand von etwa 160 000 erfordern wird.« k> Antrag des Vorstandes: »Die Hauptversammlung wolle den in der Nr. 80 des Börsenblatts fllr den Deutschen Buch handel vom 8. April 1012 veröffentlichten Entwurf von Vorschriften über die Aufstellung von Bildnissen im Hauptsaal des Buchhändlerhauses genehmigen«. 8> Neuwahlen. Es sind zu wählen: Vorstand: Der Erste Vorsteher an Stelle des Herrn Kommerzienrat Karl Sie- gismund-Berlin; der zweite Schatzmeister an Stelle des Herrn Hermann Seippel-Hamburg. Rechnungs-Ausschuß: Zwei Mitglieder an Stelle der Herren Johannes Burmeister-Stettin und Hans Lichten- hahn-Basel. Wahl-Ausschuß: Zwei Mitglieder an Stelle der Herren Arthur Georgi-Berlin und Anton Hofsmann-Stuttgart. Verwaltungs-Ausschuß: Zwei Mitglieder an Stelle der Herren Heinrich Wallmann-Leipzig und Karl Weisser- Leipzig. 10. Etwaige Anträge und Berichte der Abgeordneten aus den Kreis- und Ortsvcrcinen. Vorfitzender: Meine Herren, indem ich die 34. Abgeordnetcnversamm- luug des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine hiermit er öffne, heiße ich Sie alle herzlich willkommen. Ich begrüße unsere Gäste, an ihrer Spitze den Vorstand des Börsenver- cins und dessen Vorsteher, Herrn Siegismund, ebenso die an deren Vereine und Korporationen des Buchhandels wie die einzelnen Herren Kollegen. Mögen unsere Verhandlungen zum Wohle des lieben deutschen Buchhandels dienen! Ich stelle fest, daß die Versammlung ordnungs- und sntzuugsgemäß einberufen ist, die erste Einladung befindet sich im Börsenblatt Nr. 86 vom 15. April l9>2, eine weitere Einladung ist Ihnen unter demselben Datum direkt zuge gangen. Herr Zehl wird wieder das Stenogramm aufnehmen; als Ordner habe ich die Herren Staar und Feddersen gebeten zu fungieren, Herr Nitschmann wird das Protokoll führen, Herr Schuchardt die Rednerliste. Die Präsenzliste wird erst nach Besprechung des Jahres berichts verlesen werden, weil damit zu rechnen ist, daß immer noch einige Herren inzwischen eintreffen. Bevor ich in die Tagesordnung eintrete, möchte ich noch von dieser Stelle aus allen den Körperschaften des.Buchhandels und den einzelnen Herren Kollegen, die mich zu meinem Doppeljubiläum in so freundlicher Weise beglückwünscht haben, herzlichen Dank aussprcchen. Die Liebe, die mir von allen Seiten entgegengetreten ist, wird mir Kraft geben, auch ferner hin, solange Sic mich haben wollen, für das Wohl des Buch handels tätig zu sein. (Bravo!) Ich bitte nun den Herrn Schriftführer, den Jahresbericht des Vorstandes zu verlesen. (Herr Nitschmann verliest den Jahresbericht; abgedruckt im Börsenblatt Nr. 104.) Vorsitzender: Ich stelle den Jahresbericht zur Besprechung. Ich werde die einzelnen Punkte aufrusen und bitte, sich dazu zum Worte zu melden. Zunächst hat noch Herr Meißner nms Wort ge beten. Herr Otto Meißner, Hamburg: Ehe wir auf den Inhalt des Jahresberichts eingehcn, möchte ich den Wunsch aussprcchen, daß der Jahresbericht künftig b or der Delegiertenversammlung verteilt wird, wie es mit dem Jahresbericht des Börsenvereinsvorstandes und des Verlegervereins geschieht. Es ist,doch manches darin, worauf mau sich zu Hause vorberciten möchte. Ich meine, man sollte in diesem Punkt mit der bisherigen Gepflogenheit brechen, und gebe dem Vorstand anheim, sich das zu überlegen und eventuell jetzt eine Aussprache herbeizuführen. Herr Karl Siegismund, Berlin: i Meine verehrten Herren! Der Vorstand des Verbands hat in seinem Jahresbericht meiner in so liebenswürdiger ^ Weise, wie es hier zum Ausdruck gebracht worden ist, gedacht; aus Anlaß des Tages, den ich im Vorjahre als Gedächtnis- !tag der Begründung meiner Firma feiern konnte, sind mir ^ von seiten der Kreis- und Ortsvereine so viele liebenswürdige Worte gesagt worden, daß ich nicht umhin kann, Ihnen auch >an dieser Stelle meinen herzlichen Dank abzustatten für die Sympathien, die Sie mir schriftlich, durch Telegramme und auch heute wieder bewiesen haben. Meine Herren, das Amt des Börsenvereinsvorstehers ist kein leichtes, das wissen Sie alle. Der Vorsteher steht, wie ! einmal der Minister Podbielski sagte, in der sogenannten Drecklinic. Das ist jetzt mehr als je der Fall, und oft frage ich mich, und mit mir fragen sich die Kollegen im Vorstand: sind wir auf dem richtigen Wege? Und wenn dann bei einer außergewöhnlichen Gelegenheit so viel Liebe und Anhänglich keit gezeigt wird, dann muß man doch zu der Überzeugung kommen, daß die Kreis- und Ortsvereine und ihre Mitglieder der Tätigkeit des Vorstehers und des Vorstands einigermaßen zustimmend gegenüberstehen. Meine Herren, ich möchte noch mals meinen herzlichen Dank auch heute abstatten für die Liebe und Freundlichkeit, die Sie mir im August vorigen Jahres bestätigt haben. (Bravo!) Vorsitzender: Ich glaube, daß die einzelnen Mitglieder die Gesinnung, die der Vorstand ausgedrückt hat, vollauf teilen. — Wünscht noch jemand zum Jahresbericht im. ganzen das Wort? Herr Bernhard Staar, Berlin: Ich möchte mich dem Wunsch des Herrn Meißner an- ^ schließen. Es ist sehr angenehm, wenn der Jahresbericht vor der Versammlung in unsere Hände kommt, und es freut mich, daß gerade die Hamburger Herren das jetzt Vorschlägen; früher ^ haben sie es ja auch anders gemacht. Wenn es nicht mög- j lich ist, den Jahresbericht allgemein vorher zugänglich zu ^ machen, sollte er wenigstens den Vorständen mitgeteilt werden; ^man kann sich dann über manches zu Hause besprechen und ^ sich über die Haltung, die man hier anzunehmen hat, ver- ! ständigen. ! Vorsitzender: I Der Vorstand wird diesen Wunsch in Erwägung ziehen. Ich muß offen gestehen, sehr sympathisch ist er mir nicht. Der Gedanke ist schon öfter angeregt, aber bisher noch nicht ausgeführt worden. Der Bericht ist doch immer so eine Art , Festgeschenk, das wir Ihnen bringen, und da möchten wir uns nicht vorher in die Karlen gucken lassen. Wir werden aber ! sicher die Anregung erwägen; die Wünsche der Herren wer den sich vielleicht in irgend einer Form erfüllen lassen. Wünscht noch jemand zum Jahresbericht im allgemeinen das Wort? — Das ist nicht der Fall. Ehe wir auf die ein zelnen Punkte eingehen, bitte ich den Herrn Schriftführer, die Präsenzliste zu verlesen. (Wird verlesen.) Vorsitzender: Ich stelle nun den Jahresbericht in seinen einzelnen Punkte» zur Besprechung. Zur Frage des Verlegerrabatts: Herr Bernhard Staar, Berlin: Meine Herren, wie Sie wissen, habe ich in Eisenach das Referat über die Frage des Verlegerrabatts übernommen. Ich habe darauf von einigen Verlegern schriftlich und münd lich Monita erhalten, weil ich nur die Firma Duncker L Hum- blot lobend erwähnt habe, daß sie Neuigkeiten mit 307« in Rechnung liefere. Selbstverständlich war ich mir bewußt, daß «24»
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