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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.06.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-06-28
- Erscheinungsdatum
- 28.06.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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7872 Börsenblatt f. L. Dlschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 148, 28. Juni 1912. führer des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler in Berlin, Chefredakteur Marx, 1. Vorsitzenden des Reichsverbandes Deutscher Presse in Berlin, Geh. Regierungsrat Witting in Berlin. Die Arbeiten sollen einen Umfang von mindestens fünf, höchstens zehn Druckbogen haben. Die gekrönte Arbeit wird in den Schriften des Vereins »Recht und Wirtschaft« veröffentlicht. Einlieferung bis zum 1. Juli 1913 an die Geschäftsstelle des Ver eins »Recht und Wirtschaft«, Berlin 15, Meinekestraße 7. Kreis Leipzig des AUgemeivren DeutschenBuchhsndlungS- Gehilseu-VerdandeS. — In der am 24 Juni d. I. abgehaltenen 118. Kreisversammlung wurde einstimmig beschlossen, dem An träge des Vorstandes: Gründung einer Stellenlosenkasse, und einer damit bedingten Erhöhung des Verbandsbeitrages auf 10 ^ zuzustimmen, wenngleich nicht unerwähnt blieb, daß eine aber malige Erhöhung viele Mitglieder hart treffen würde. Möge die neu zu gründende Kasse, gleich den übrigen des Verbandes, denen, die sie in Anspruch nehmen müssen, die Not lindern und Gutes fördern. »Lphynx«, Verein jüngerer Buchhändler Hamburg- AltonaS. — Für das 60. Jubelfest macht sich ein großes Inter esse schon jetzt bemerkbar, zahlreiche alte Herren haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Es scheint, als ob das Fest allen früheren Mitgliedern einige schöne Stunden der Erinnerung an die Tage der Jugend im Kreise der jetzigen »Jungen« bringen werde. Vor 25 Jahren war der selige Herr Christian Boysen Ehrenvorsitzender der silbernen Feier, für das bevorstehende goldene Jubelfest ist sein Sohn, Herr Heinrich Boysen in Firma C. Boysen, für dieses Ehrenamt gewonnen worden. Ein aus führliches Programm gelangt anfangs Juli mit der Einladung zum Versand. Der Klapphorn - «ers als Jubilar. — Überall in den Ländern deutscher Zunge hört und liest man seit einigen Jahr zehnten oft bis zum Überdruß Verse ä. Irr Klapphorn, beson ders seitdem die Witzblätter ihnen eine Aufnahme gegönnt und den bestimmten Namen geprägt haben. Bei der allge meinen Verbreitung, die die eigentümliche, in gewissem Sinne epigrammatische Form gefunden, wird die Mitteilung von all gemeinem Interesse sein, daß dieses Jahr der Klapphorn - Vers, wie das »Berliner Tageblatt« erinnert, sein 60 jähriges Jubiläum feiern kann. Der Verfasser des Original- verses, der das Vorbild für die ungezählten Klapphorn- verse geworden ist, die seitdem entstanden, war ein vr. Friedrich Daniel, der einst in Göttingen als Notar lebte und später Bürgermeister in Plattensen wurde. Er schrieb im Jahre 1862 ein »ländliches Gedicht«, dessen Anfang das Muster der Verse L Irr Klapphorn wurde. Das Gedicht beginnt mit den Zeilen: »Zwei Knaben gingen durch das Korn Der andere blies das Klappenhorn, Zwar könnt' er's noch nicht ordentlich blasen, Doch blies er es schon einigermaßen«. Vorschriften für HandlungSreiscnde im Ausland. — Die im Jahre 1608 vom Verkehrsbureau der Handelskammer zu Berlin herausgegebene Zusammenstellung der Vorschriften für deutsche Handlungsreisende im Auslande und über die Be handlung der von ihnen mitgeführten Warenmuster ist vergriffen und zum Teil veraltet. Um der andauernden Nachfrage nach dieser Broschüre zu genügen und um gleichzeitig die inzwischen eingetretenen Änderungen bekannt zu geben, ist eine Neu auflage ausgearbeitet worden, die wesentliche Erweiterungen gegenüber der ersten Auflage enthält. In erster Linie sind die handelsvertraglichen, gesetzlichen und Verwaltungsvorschriften der einzelnen Länder über die Rechtsverhältnisse der Handlungs reisenden möglichst vollständig und wortgetreu zum Abdruck gelangt, wobei auch nach Möglichkeit die Gesetzgebung über den Hausierhandel berücksichtigt wurde, weil diese Art des Gewerbebetriebes für viele Handelszweige von Bedeutung ist und weil der Handlungsreifende hierüber unterrichtet sein muß, um nicht gesetzliche Vorschriften (z. B. durch Auf suchen von Bestellungen bei Privatleuten u. a. m.) zu verletzen. Mit besonderer Ausführlichkeit sind ferner die Vorschriften über die Zollbehandlung der Warenmuster wiedergegeben worden. Für die europäischen Länder ist auch das Verfahren angegeben, das bei der Zollbehandlung solcher Muster- und Auswahlsendungen zu beobachten ist, die nicht von den Handlungsreisenden mit geführt, sondern mit der Post oder Eisenbahn vor- oder nach gesandt werden. Um auch den Firmen, die nur das Deutsche Reich bereisen lassen, einen Wegweiser durch die bestehenden Bestimmungen zu bieten, wurden in einem besonderen Anhang die Vorschriften zusammengestellt, die von den im Deutschen Reiche tätigen Handlungsreisenden deutscher und fremder Nationalität zu beachten sind. Der praktische Gebrauch wird durch eine am Schluß befind liche tabellarische Übersicht erleichtert. — Die Broschüre kann nicht im Buchhandel, sondern nur unmittelbar vom Verkehrs bureau der Handelskammer zu Berlin, Universitätsstraße 3b, gegen Einsendung von 1 60 H und 30 -Z Porto, zusammen 1 80 o), bezogen werden. Deutscher Gchitterbund. — Das Programm für 1913, das dritte Spieljahr der Nationalfestspiele für die deutsche Jugend in Weimar, wird von der im Herbst dort stattfindenden Hauptversammlung des Deutschen Schillerbundes entworfen werden. Man gedenkt die Spiele zu einer großen allgemeinen Nationalfeier der Befreiungskriege zu gestalten. Personalnachrichten. Auszeichnung. — Dem Chef der bekannten Wiener Verlags- buchhandlung Ed. Hölzel, Herrn Wilhelm Zwierzina, wurde von Seiner Majestät dem Kaiser Franz Joseph von Österreich in besonderer Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung der heimischen Verlagsindustrie der Titel eines »Kaiserlichen Rates- verliehen. Herr Wilhelm Zwierzina hat sich durch die Herausgabe hervorragender Publikationen auf geographischem, pädagogischem und neuphilologischem Gebiet in den betreffenden Kreisen der österreichischen Monarchie bereits einen hochange sehenen Namen gemacht, vor allem sind die unter seiner Leitung und Initiative entstandenen prächtigen ethnographischen Bilderwerke »Hölzels Rassentypen des Menschen« und »Europäische Völkertypen«, ferner um nur das Hervorragendste zu erwähnen, eine ganze Reihe von Atlanten und der bekannte Wandkarten- Zyklus die Früchte seiner rastlosen Arbeit und Energie. Ganz besondere Verdienste hat er sich ferner durch die Förderung der österreichischen Verlagsindustrie erworben, werden doch alle die vielfachen künstlerischen und literarischen Erzeugnisse der Firma in der eigenen Anstalt ausgeführt. Der Export der Firma hat infolge der umfassenden Tätigkeit Zwierzinas einen ganz be deutenden Umfang angenommen; er geht in alle fünf Erdteile, und es dürfte im deutschen und österreichischen Buchhandel wohl kaum einen Berufskollegen geben, dem z. B. »Hölzels Wand bilder für den Anschauungs- und Sprachunterricht«, die »Geo graphischen Charakterbilder« und die »Langlschen Bilder zur Ge schichte«, sowie die eingangs erwähnten wissenschaftlichen Publi kationen unbekannt geblieben wären. ü. Sprrchsaal. Falsche Portoberechnung Schon mancher Kollege wird bei steter Vergleichung der Frankierung von empfangenen Drucksachen mit der Begleitfaktur die Erfahrung gemacht haben, daß häufig der Fall vorkommt, daß z. B. statt 6 H Porto 10 H usw. berechnet sind. Ich habe früher diese zu hohen Portoberechnungen wegen der geringen Beträge stets unbeanstandet gelassen, aber da in der letzten Zeit diese Fälle oft 2—3mal in einer Woche vorkamen, so weise ich nunmehr jede solche unrichtige Barfaktur zurück. Vielleicht trägt diese Notiz dazu bei, daß auch andere Kollegen es machen wie ich, damit dieser nur auf Unaufmerksamkeit der Expedienten zurück zuführende Mißstand etwas eingedämmt wird. Auch das öftere Fehlen der Jnterimsfakturen bei direkten kleineren Sendungen möchte ich an dieser Stelle rügen. Bayreuth. Seligsbergs Antiquariat (F. Seuffer).
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