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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1924
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. (Nr. 153.) Bekanntmachung. Es ist neuerdings wiederholt Klage gesührt worden und es liegen auch sonst Anzeichen dafür vor, daß das B ö r s e n- blatt sür den Deutschen Buchhandel entgegen den Satzungsvorschriften in die Hände Unberufener gelangt. Da dem Buchhandel daraus vielfach Schaden erwächst, z. B. auch durch Bücherbettelei u. dgl., wird hiermit die Bestimmung in Z 4» Ziffer 6 der Satzung, wonach dasBörsenblattnur mit Zustimmung des Vorstandes an Dritte weiter ge geben werden darf, in Erinnerung gebracht und um genaueste Beachtung derselben gebeten. Stuttgart, den 20. September 1924. Oer Borstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig Max Röder. PaulNilschmann. Richard Linnemann. vr. OskarSiebeck. AlbertDiederich. Ernst Reinhardt. Bekanntmachung. Der Außenhandelsverband (Handelsvertragsver ein) in Berlin gibt uns auf Grund einer ihm zugegangenen Mitteilung des Auswärtigen Amtes davon Kenntnis, daß der Verlag »vleneo (tenorale (teile Tatort ta, Leninier- oio o<I luckustriackell' Lite Ita 1 ia« in Triest, Via dsgll Lrtisti 10, beabsichtigt, das von ihm herausgegebene Adreß buch für das Jahr 1925 durch Aufnahme eines Verzeichnisses der wichtig st en Industrie- und Handelsfirmen der Nachbarländer zu vervollständigen. Der Verlag hat sich an das Deutsche Konsulat in Triest mit der Bitte gewandt, ihm das erforderliche Material aus Deutschland zu beschaffen. Das Deutsche Konsulat hält es für wünschenswert, wenn dem Verlag die erbetenen Angaben zugehen, zumal da auch andere Länder dies bereits zugesagt haben. Wir bitten die jenigen unserer Mitgliedsfirmen, die Interesse an der Aus nahme in das Handelsadreßbuch haben, uns baldmöglichst, spätestens bis zum 10. Oktober 1924, eine entspre chende Mitteilung zuzusenden, die wir, in eine Liste zusammen gestellt, an den Außenhandelsverband weiterleiten werden. Leipzig, den 30. September 1924. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Heß, Syndikus. Die Stuttgarter Tagung. Die Herbstversammlung des Verbands der Kreis- und Ortsvereine in der schönen bergumzirkten Hauptstadt des Schwabenlandes wies einen über Erwarten star ken Besuch aus allen Teilen des deutschen Vaterlandes auf, ob wohl manche Verleger, abgehalten namentlich durch den gleich- zeitig stattfindenden Naturforscherlag in Innsbruck, fehlten. Das Wetter war wenigstens im Anfang günstig. Das reiche Pro gramm und die zahlreichen sonstigen Veranstaltungen boten An regung in Hülle und Fülle. Über allem schwebte eine herzliche, freudige Stimmung, frei und ungestört von jeglichem Mißton. Die Tagung darf so als eine der gelungensten- im wahrlich blütenreichen Kranz dieser dem Buchhandel längst besonders lieb gewordenen Veranstaltungen gelten. Der Vorstand des Börsenvereins eröfsnete seine Beratungen bereits am Donnerstag. Auch seiner harrte ein besonders arbeits reiches Programm, gilt es doch schon jetzt, auch der Vorbereitun gen aus Kantate nächsten Jahres zu gedenken. Am Freitag nach mittag tagte er gemeinsam mit dem Vereinsausschuß, der eine Anzahl wichtiger Fälle zu erledigen hatte. Der Vormittag war durch eine Sitzung des Kantate aus Anlaß der Anträge Sprin ger—Oldenbourg—Klinkhardt und Genossen eingesetzten Reorga- nisationsausschnsses ausgefüllt gewesen. Kam man hier zunächst auch nicht über vorbereitende und klärende Vorbesprechungen hinaus, so ergaben sich doch gewisse Richtlinien für die Fort führung der Arbeiten. Sie umfassen letzten Endes den Gesamt komplex aller buchhändlerischen Probleme und lassen angesichts der grundsätzlich mitwirkungsbereiten Einstellung und bei dem ehrlichen Verständigungswillen aller Beteiligten aus jeden Fall Erfolge erhoffen, auch wenn es zu einer grundlegenden Reorga nisation des Börsenvereins nicht sofort kommen kann. Auch der Sonnabend vormittag war noch mit allerlei Besprechungen be setzt. Gleichzeitig tagten ja auch die Vorstände des Deutschen Vcrlegervereins und der Deutschen Buchhändlergildc. Am Sonnabend nachmittag wurde dann programmäßig in feierlich-würdiger Weise die eigentliche Herbsttagung im Fest- saal des Hanidelshofs eröffnet. Die württembergische Regierung, die Stadt Stuttgart und die dortige Handelskammer hatten Ver treter entsandt. Der Verbandsvorsitzende Herr Wahle- Magdeburg erösfnete die Versammlung mit folgenden Worten: Meine hochverehrten Damen und Herren! Namens des Vorstandes eröffne ich die außerordentliche Herbst- versammlung des Verbandes der Kreis- und Ortsvcreinc im deut schen Buchhandel. Mit ganz besonderer Freude stelle ich sest. daß noch nie eine Herbswersammlung solch großen Besuch auszuweisen hatte wie die heute beginnende Tagung in Stuttgart. Konnten wir schon bei unserer Zusammenkunst vor zwei Jahren in Königsberg eine stattliche Besuchszisser aufweisen, so ist doch die Zahl von da mals um vieles übertroffen worben. Wir freuen uns darüber herzlichst und bitten Sie, meine Her ren des Württcmbergischen Buchhandels, in der starken Teilnahme eine» Tank sür Ihre so herzliche Einladung erblicken zu wollen. Zum anderen aber bringt der große Besuch zum Ausdruck, weich herzliche Sympathie» der Buchhandel für seine süddeutsche Zentrale hat und wie warm die Herzen schlagen sür das Schwabenland, das Land, dessen Wappen die Worte »Furchtlos und treu» sllhrt. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Mit besonderer Freude darf ich eine Anzahl Persönlichkeiten begrüßen, die in unserem Kreise weilen und die ln Württemberg und Stuttgart an der Spitze der Verwaltung und der Behörden stehen. Ich heiße herzlichst willkommen: als Vertreter der Negierung Herrn Präsi dent vr. von Bältz und Präsident von Fehle, als Vertreter der Stadt Herrn Oberbürgermeister vr. Lautenschlager und als Ver treter der Handelskammer Herrn Kommerzienrat Berge. Wir dan ken Ihnen, meine hochverehrten Herren, verbindlichst sür Ihr Er scheinen und wissen die Ehre, die Sie uns erweisen, wohl zu schätzen. Dankbar begrüße ich Herrn vr. Schielc-Naumburg, der, unserer Aussorderung Folge leistend, ein Referat erstatten wird, das unsere Beratungen einleitcn soll. Ferner begrüße ich und heiße willkommen den Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, der wie immer auch diesmal zu unserer Herbswersammlung vollzählig erschienen ist, die Herren vom Vorstände des Deutschen Verlegervcreins und der Deutschen Buchhändlergildc. Ganz besonders aber gilt der Gruß des Vorstandes Ihnen, meine Herren Delegierten, die Sie keine Opser an Zeit und Geld gescheut haben, um zum Wöhle unseres Berufs zu beraten. Den Damen aber, die wir in unserer Mitte begrüßen können, sei ein herzliches Willkommen entboten. ISSI«
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