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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.03.1925
- Strukturtyp
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- 1925-03-21
- Erscheinungsdatum
- 21.03.1925
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- Deutsch
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66> 21. März 1925. Redal!-?7'.e;:.7 Teil. VSrsevblatt ». d. DU»a. vuckbandel. 4 ft 45 worden mar*). Fräulein S^':.p wa- tätlich von 19—6 Ul- selbst amveseud, zeigte und erläuterte den Besuchern die Fülle der Kinder bücher mit ihren Bildern. Sie hatte die Bücher teils unmU .ldar von den deutschen Verlagsbuchihandluugen kommen lassen — wie Alfred v rbn. Gerhard Stalling, I. F. Schreiber uisw. —, teils von den Buch handlung.»! ?>n Ort entliehen. Ein betrabtlichcr Teil des Materia.-, Ist im Laufe der Woche verkau.'t worden. In d'«''.r Zeit, wo das englische und frauzoji,^.' Buch gewaltige Aullre.Zungen machen, ^as deutsche Buch aus seiner Stellung im Noroen zu verdrängen, ist ein solches Unternehmen wie das von Fräulein E. Steup auss lebhafteste zu begrüßen. Ehr. F. Israel -Helsingfors. 1. Deutscher Naturschußtag in München. — Mit dieser Tagung, die vom Bayerischen Landesausschus; fürNaturpflege in der Zeit vom 26. Juli bis 1. August 1025 veranstaltet wird, ist eine Ausstellung der gesamten einschlägigen Literatur verbunden, also Zeitschriften, Broschüren, Bücher usw., soweit sie die Gebiete des Pflanzenschutzes, Tierschutzes, Landschaft- schutzeö (Denkmalpflege) betreffen. Geplant ist ferner die Heraus gabe eines Verzeichnisses dieser Literaturgebtcte zur Abgabe an die Besucher. Alle Verleger, die einschlägige Literatur besitzen und die Interesse an der Aufnahme im Literaturverzeichnis haben, werden ge beten. postwendend drei Verzeichnisse der in Frage kommenden Zeit schriften und Bücher mit Preisangabe an die Ausstellungs- Buchhandlung Hanns Severing in Münche u 6). m. b. H., Maximillaustr. 2, cinzuscndeu. Lettlands Büchcreinsuhr eingerechnet die Zeitschriften — be trug im November 1924. wie wir der »Rigaer Zeitschrift für Handel und Industrie« entnehmen, 7348 kg im Werte von 37869 Lat (Goldfranc). Im gleichen Zeitraum belief sich der Transit durch Lettland, der wohl ausschließlich für Rechnung Sowjetrußlauds er folgte, auf 3427 KZ, denen Wert nicht angegeben wird. Die Gesamteinfuhr Lettlands aus Deutschland erreichte im Be- rtchtsmonat 13 687 914 KZ im Werte von 4165 907 Lat. Deutschland steht damit an zweiter Stelle hinter England mit 39 906 525 I<8 und einem Wert von 7 723 573 Lat. Freimachung von Briessendungen nach den« Ausland. Unter Bezugnahme auf unsere kleine Mitteilung in Nr. 48 des Bbl. S. 4121 wird uns mitgctcilt, daß es praktisch sei, alle Briefsendungen, Post karten und dergleichen nach dem Ausland stets mit dem Vermerk »frei« unten links aus der Adresse zu versehen. Der Einsender schrcibt: »Dieses einfache Verfahren hat sich seit Jahren in allen Fällen als zweckmäßig erwiesen, denn alle versehentlich ungenügend freigemachtcn Postsendungen bekomme ich jedesmal von der Post mit einem Begleitzettcl zurück, der mich auffordert, das fehlende Porto zu ergänzen.« Befördert nämlich die Post eine so gekennzeichnete Sendung mit ungenügender Frankierung, so hat sie im Falle der Nacherhebung selbst die Kosten zu tragen. »Wurfsendungen.« — Jetzt wird uns vom de? Deutschen Ncichspost die bereits iu Nr. 64 des Bbl. gemeldete Neuerung im D r u ck s a che n ve r k eh r bestätigt. Die Deutsch« Neichspost wird also am 1. April versuchsweise die Beförderung ausschriftloscr unver schlossener M a s s c n d r u ck s a ch e n (Wurfsendungen) aufnchmen. Zur Verteilung kommen Sendungen für beliebige Gattungen von Emp fängern, z. B. sämtliche Haushaltungen, sämtliche offenen Geschäfte, bestimmte Berufsklassen usw. Die Zahl der zu erteilenden Druck stärke ist von dem Auftraggeber auf Grund eigener Feststellungen für jede Postanstalt zu bestimmen. Die Mindestzahl einer Auslieferung be trägt 1696 Stück. Das Gewicht des Einzelstücks darf 29 Gramm nicht übersteigen. Die Gebühr für Wurfsendungen beträgt -/a der tarif mäßigen Trucksachengelühr für das Stück unter Aufrundung des Ge samtbetrags auf volle 19 Pf. Tie Aushändigung an die Empfangs berechtigten erfolgt nach den Grundsätzen für die Aushändigung ge wöhnlicher Briefsendungen. Nach- und Rücksendung findet nicht statt. Ausgeschlossen von der Verteilung sind Truckstiicke politischer oder reli giöser Art sowie solche, deren Inhalt gegen die Gesetze oder das öffent liche Wohl oder die Sittlichkeit verstößt. Uber die Einzelheiten des Verfahrens geben die Postanstalten Auskunft. *) Die Naumsrage war dafür entscheidend, daß ein Warenhaus, nicht eine Buchhandlung als Ausstellungsraum geivählt werden mußte, wie ersichtlich, ganz im Einvernehmen mit dem ortsansässigen Buch handel. Die Red Pakctvcrkehr mit dem Saargebict. — Nach Mitteilung der Zoll direktion in Saarbrücken werden die Zollinhaltserklärungen zu Pa keten aus Deutschland nach dem Saargebiet von den Absendern viel fach ungenügend oder unrichtig ausgesüllt. Die Zollinhaltserklärun gen müssen enthalten: Roh- und Reingewicht, Art, Menge, Gattung. Wert jeder unterschiedlichen im Paket enthaltenen Ware, ihr Ursprung.» :r d und bei Turchsuhrsendungen auch das schließliche Bestimmungsland. Die Waren müssen nach dem französischen Zoll- ^rif bezeichnet sein, Sammelbezeichnungen wi? Ba»mwollwaren, che mische Produkte. Lebcnsn. 'iel, Arzneien u. ä sind ul'^kli'-ig. Nähere Auskünfte, auch über zollpflichtig»: —-aren in Briefsendungen erteilen die Postanstalt n, die angewiesen worden sind, aus die ordnungsmäßige Ausfüllung er Zollinhaltserklärungen besonders zu achten, damit die Postzollabfcrtig ng nicht gehemmt und die ttberkunft der Pakete nicht verzögert ird. 1260 Vorlesungen an der Berliner Universität. — Eine Rekord- ziffcr von Vorlesungen weist das soeben erschienene Vorlesungsver zeichnis der Berliner Universität auf. Es kündigt für das Sommer» semestcr fast 1260 Vorlesungen an. Der größte Teil der Vorlesun gen entfällt naturgemäß auf die philosophische Fakultät. Daun folgt die medizinische, die rxchtswissenschastliche, und an letzter Stelle steh! die theologische Fakultät. Die Zahl der Dozenten beträgt ükxr 466. Der polnische Dichter Zeromski. — Zu unserer Notiz »Iu Ungnade gefallener polnischer Dichter« in Nr. 52 des Bbl. vom 3. März er halten wir aus Lemberg folgende berichtigende Zuschrift: »Hätte der Gewährsmann der ,Frankfurter Zeitung' Zeromskis ,Vorfrühling' ge lesen, so wüßte er. daß der Held dieses Romans keineswegs eine Wandlung vom polnischen Nationalisten zum internationalen Komm» nisten durchmacht — vielmehr beginnt er seinen Entwicklungsweg als junger Kommunist in Rußland, um, später nach Polen zurückgekebrt, nach mannigfachen Schwankungen sich wieder revolutionären Anschatt u-ngen zuzuwenden. Das Buch schließt mit einem Fragezeichen, wie s-o viele Werke des Dichters, und kann objektiv gewiß nicht als Bekenntnis zum Bolschewismus aufgefaßt werden, es sei denn zu Propaganda zwecken, wie es tatsächlich in Sowjetrußland geschehen ist. So sind auch die satirischen Seitenhiebe auf die Zustände iu Polen, wenn sie auch nicht fehlen, doch äußerst gemäßigt und durch Darstellung der Licht seiten gemildert, während die Schilderung der Nevolutionsgreuel in Rußland zu den erschütterndsten Seiten gehört, die Zeromski je ge schrieben hat. Die Aufnahme, die das Buch in Polen gesunden hat. war daher einmütig günstig, und von dem .Sturm', den cs entfacht haben soll, war nicht das mindeste zu spüren, einschließlich der rechts gerichteten Organe.« Einbruch in die Gscllius'sche Buchhandlung in Berlin. - In einer 'der letzten Nächte wurde von unbekannten Tätern in die Berliner Buchhandlung Gsellius iu der Mohrenstraße ein Einbruch^verübt. Die Diebe öffneten gewaltsam die schwere Haustür, die zu den Hinter- aufgängen des Gesckästslokals fährt. Sämtliche Kassen wurden er brochen und alle Behältnisse, in denen sie Geld oder Wertpapiere -vermuteten, waren ausgebrocken. Es scheint ohne Zweifel, Laß die Einbrecher mit den Räumlichkeiten vollkommen vertraut gewesen sind. Die Kriminalpolizei, hie morgens bei Eröffnung des Geschäfts zur Stelle war, hat die Nachforschungen sofort ausgenommen. Verordnung Nr. 1408/I. O. 17 vom 5. März 1925 bat der Oberbefehls haber den Beschluß der Hohen Kommission in ihrer 269. Sitzung vom 26. Februar 1925 — wonach der Roman: »Der Totengräber« "erboten ist, auf das belgisch besetzte Nuhrgebtet ausge- dehn t. Beschlagnahmte Druckschrift. — Die Broschüre Fr. Ebert,der Ebertprozeß und der Verrat an den deutschen Ar beitern ist durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin-Tcmpelhos vom 5. März 1925 zu 15 6 309/25 auf Grund der 88 94, 98 der St.-P.-O- und 8 8 Ziffer 1 des Gesetzes zum Schutze der Republik zu beschlag nahmen. 1079 I ^ 1 25. Berlin, den 12. März 1925. Der Polizeipräsident, Abt. 1 ^ (Deutsches Fahndungsblatt 27. Iahrg. Nr. 7833 vom 17. März.) 647*
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