Xr 134, 12. Juni 1918. Künftig erscheinende Bücher. «S-I-nbl-tl d. Dtschn. Buchi»»dll. 3001 Eine der bedeutendsten literarischen Erscheinungen der Gegenwart Demnächst gelangt zur Versendung: T Der Babylonische Turm Geschichte der Sprachverwirrung einer Familie von Zosef Ponten Il0. Tausend Geheftet M 6.—, gebunden M 8.— Einbände, auch der Freiexemplare, M 1.50 bar Gegen bar 3S°<> und LLLO Das nebenstehende Urteil Or. Friedrich Dusels, eines unserer feinsten Literatur- Kenner und -Kritiker, legt beredtes Zeugnis von dem hohen literarischen Wert des Luches ab. Die früher in unserem Verlag erschienenen Äücher JosesPontens: Eiebenquellen. Ein Landschastsroman. Gehestet M s.—, gebunden M 6.— Peter Justus. Eine Komödie der Liebeshernmungen. Z. Auflage. Geheftet M 4.—, gebunden M Z.— Griechische Landschaften. Ein Versuch künstlerischen Erdbeschreibens, 2 Lände. In Halbleinen M 42.— seien hiermit erneut freund licher Verwendung empfohlen. Stuttgart Deutsche Verlags-Anstalt §)Z°. Friedrich Düsel schrieb an Zosef Ponten: „Daß Sie mit dem Babylonischen Turm ein künstlerisches, ein dichterisches Werk geschaffen haben, sagt Zhnen selbst gewiß eine innere un- trügliche Stimme. Mich als Unparteiischen, als Zhnen noch vor kurzem völlig Fremden lassen Sie hinzusetzen, daß Zhnen auch ein Zeitroman von kulturgeschichtlichem und gesellschastspsycho- logischem Wert gelungen ist. Wenn ich „Zeit roman" sage, so nehme ich das Wort in höherem Sinne, als ihn etwa Spielhagens Romane der Gründerzeit für uns geprägt haben. Zch verffehedarunter ein Werk, ganz erfüllt von dem geistigen und seelischen Duste einer entscheidenden, schicksalsschweren Zeitstim mung, wie ihn kein wissenschaftliches Werk, kein Luch des Verstandes, nur eine Llume der Dichtung in sich aufsaugen und wieder aus strömen kann, ein Werk, das tausend dunkle, ungeborene Ahnungen, Vorstellungen und Ge fühle auf einen Schlag in uns entbindet, so daß wir uns plötzlich wie Sehende Vorkommen. Das erlebt man auch als Schriftleiter einer großen Zeitschrift in zwanzig Jahren nur höchst selten." Stuttgart Deutsche Verlags-Anstalt