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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.12.1878
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1878-12-13
- Erscheinungsdatum
- 13.12.1878
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18781213
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289, 13. December. Vermischte Anzeigen. 5099 Noch ein Wort betreffend die Herren Gebr.Hemünger in Heilbronn. s52213Z Meine Aufforderung an die Herren Gebr. Henning er in Heilbronn, im Börsenblatt Nr. 281, hat sich allerdings mit der Anzeige des Anwalts derselben gekreuzt, allein gegenüber der Antwort der Herren Gebr. H. wird es mir zur Pflicht, diesen Abschluß in sein richtiges Licht zu stellen. Der Rechtsanwalt der Zimmer'schen Masse, Herr De. Fösser in Franksurt a/M., erklärt diese letztere für ersatzpflichtig an Gebr. Hen- ninger sür Forderungen, welche wie die gegen mich durch Gegenrechnung compensirt werden, er spricht damit klar aus, daß eine Forderung von Gebr. H. gegen mich nicht begründet, son dern rechtswidrig war. Im August d. I. aus die erste Aufforderung der Herren Gebr. H., die mir von Zimmer ge lieferten Posten aus ihr Conto zu übertragen, habe ich rein sachlich — nicht mit einer belei digenden Insinuation, wie die Herren Gebr. H. ohne jeglichen Beweis angeben — geantwortet, daß Zimmer mir schuldig sei, daß also jene Posten compensiren und nicht übertragen werden können. Die Herren Gebr. H. haben meinen Vorschlag der Einholung eines buchhändlerischen Sachverständigen-Spruchs abgelehnt, doch nicht ihr behauptetes Recht vor dem Richter erwiesen, sondern ihre Beweise in Gestalt von Aushebung der Geschäftsverbindung, von geschäftlichen Chicanen, Schädigung durch Vorenthalten schul diger Fortsetzungen, Injurien gegeben. Sie haben z. B. bei der ungehörigen und unberechtigten Absorverung ihres Verlags durch Commissionär die Erklärung abgegeben, daß sie ihr Eigenthum (meinen) noch weiter gehenden Annexionsgelüsten zu ent ziehen gesucht haben. In einem Inserat rin Börsenblatt Nr. 204 ff. nennen die Herren Gebr. H. die Anspruchnahme der Compensation in dieser Sache Vergreifen an ihremEigen- thum, zu deutsch Diebstahl. Die Herren Gebr. H. waren contractlich verpflichtet, die Resthefte der „Zeitfragen des chr. Volkslebens" unbe rechnet zu liefern, statt dessen haben sie versucht, sür zwei gelieferte Hefte Geld bei mir zu er heben, ein weiteres Heft haben sie auf Anrathen ihres eigenen Anwalts klugerweise unberechnet herausgegeben, doch erst nach der sonstigen Expedition. Aus Grund ihrer Behauptung, daß der Compensirende sich an ihrem Eigenthum vergreise, haben sich die Herren Gebr. H. das Alles gegen mich erlaubt; daß sie zu Anwälten gegangen sind, wird Niemand bestreiten, aber zum Richter sind sie nicht gegangen und nicht zum Beweis ihrer Anmaßung. Freilich hat der von mir berathene Rechtsgelehrte nach Prü fung der Sache sich sofort dahin ausgesprochen, daß er die Erhebung einer so aussichtslosen Klage nicht glaube. Die Frage war nicht mehr, ob die Zim- mer'sche Masse Ersatz leiste, sondern nach sol chem Vorgehen war der Beweis zu liefern für die ausgestellte Behauptung, für den Fall aber, daß der Beweis gegentheilig ausfällt und klar wird, wie ein grundloser Anspruch und noch dazu mit Gewalt erhoben war gegen Je manden, der einem nichts schuldig ist, — für diesen Fall ist Entschuldigung für das Gesche hene und Zurücknahme desselben Pflicht. Die Herren Gebr. H. sehen keine solche Pflicht, haben auch bis zur Stunde mit Zurückhaltung schuldiger Fortsetzungen sortgemacht. Ich habe den Frieden gesucht, indem ich vor meiner Aufforderung den Herren Gebr. H. nochmals schrieb, entweder die Klage sofort zu erheben oder zu erklären, daß sie von ihrer Forderung gegen mich abstehen. Mit letzterem hätte ich die Sache beigelegt und die empfange nen Beleidigungen vergessen, allein was war die Antwort der Herren Gebr. H. ? Es war die Zumuthung eines formellen Widerrufs von mir, weil und daß ich ein strafbares Einver nehmen zwischen Zimmer's Sort. und Gebr. Hcnninger zum Nachtheil der Gläubiger irgend wie behauptet und ausgesprochen habe. — Also das sollte der Ausweg sein, mir eine solch wahrheitswidrige, jedes Beweises bare Unter schiebung zu drehen. Mit Unwillen habe ich mich abgewendet. So die Sache. Stuttgart, 9. December 1878. I. F. Stcinkopf. s52214.j Nüc einen einbänckiZen Orixinal- Rocaan, sowie tür einen Lanck „mockerns Novellen" aus destrenommirter Neckar wirck ein tüobtizer Verleger ßssneüt unter (Rilkes L. R. qp 8. cknreü ckis Lxxsck. ck. LI. s52215.s Romans, Novellen nnä Nreäklnn- Asn g.ns ksstrsnominirtsr Lecker werden — kür Nsuilletoos passend — rum ^bckrnoü otksrirt uuter LRitkro L. R. A 12. ckuroü ckis Lxpsck. ck. Ll. Nur s-iik Vtzrls-LAM. s52216.s soeben srsobisn: 131. LalaloK: LiblioArapliisvbs Repertorien. Deninäeüst srsobsint: 132. LatrlloZ: keltere protsstantisobe IfteoloZie. Litte, ün verlangen. Lreslau, 10. December 1878. VVitüelm livvbllvr (L. N. Lkusüe's Lntiguariat). Für Leihbibliothelrare! sb2217.s Ausrangirte Romane, Gedichte rc., aber nur bis 1840, werden gekauft. Offerten mit Preisangabe (pro Band) unter Beifügung ge schriebener oder gedruckter Kataloge erbeten sub Chiffre N. 0. 12. durch die Exped. d. Bl. Verlags-Offerte. (52218Z Ein sehr bekannter Geograph ersten Ranges beabsichtigt einige „neue Schulwandkarten" in Verlag zu geben, deren sofortige Einführung namentlich in Bayern außer Zweifel steht, da auch die übrigen kartographischen Werke sowie Schulbücher desselben Autors seit vielen Jahren in Bayern eingeführt sind. Verlagsofferten werden unter der Chiffre N. ffp 20. durch die Exped. d. Bl. erbeten. s522l9.s Eine hochgebildete, gut situirte Dame, der es weniger auf Honorar als auf Ausfüllung müßiger Stunden ankommt, wünscht aus dem Englischen und Französischen in das Deutsche zu übersetzen. Sie erbietet sich, auf Verlangen Probe-Uebersetzungen gratis zu machen, und bittet um Ueberscndung dahin gehender Auf träge unter der Chiffre Ll. V. durch die Buch handlung von Mitscher L Röstell in Berlin. Als einen neuen Beweis, s52220.s in welcher Weise die Hin stör s f'sche Hosbuchhandlung in Wismar sich noch ferner die Mühe gibt, uns, resp. un sere „Ergänzungsbände zu Fritz Reu ters Werken" zu schädigen, führen wir nachstehende Thatsache an: Eine Berliner Handlung verlangt irrtüm lich obige „Ergänzungsbände" von Herrn Hinstorsf in Wismar; letztere Handlung ver sieht darauf 1) den Bestellzettel mit der Notiz: „Nicht unser Verlag" und klebt 2) die selb st - ver faßte Zeitungsnotiz, daß „obige Bände vom Versasser selbst aus der Gesammtausgabe seiner Werke ausgeschieden, also auch nicht, wie mehrfach verbreitet, als 8. oder Ergänzungs band der Volksausgabe zu betrachten", der Be stellung an. Wir überlassen es unseren Herren College«, über eine derartige Handlungs weise selbst zu richten. Hochachtungsvoll Leipzig, 10. December 1878. C. A. Koch'S Verlag (I. Sengbusch). Mar Rübe in Leipzig, Commissions-Geschäft für ausländ. Literatur. Billigste Bezugsquelle für fran zösisches Sortiment. s5222lZ Handlungen, welche mit mir noch nicht in Verbindung stehen, mache ich auf meine nach stehenden Bezugsbedingungen aufmerksam. Ich berechne bei französischem Sortiment den Ordinär-Franken, franco Leipzig, zu nur 72 Ä netto gegen baar oder bei besonderer Vereinbarung aus ein dreimonatliches Baar- conto. Ein Sortiment von 100 verschiedenen Älumen- karten feinster Ausführung s52222.j liefert zu 7 ^ 50 H netto baar Gustav W. Scitz, Kunsthandlung in Leipzig. s52223.j 1/anckkrtNAen, rveicLe Arösscren Reciar/ am WM* Hu88i86lt6NL Sortiment Labe»r, ic/r KereitroiKiA ein Rabei- L'onto n»rÄ beAnnAe »ric/r mit einer AsrinAeir Provision. ckm l/ebmAen iie/ere ieir rassisches Nor tim ent in reAetmässiAen Rli isencknnAen /ranco 1,eipsiA — oder an/' Mansch «nter Lreaebanck. 8t. Lstsrsk>ur§. Dari Rüttler, üaissrl. Lokdneüüüncklor. s52224.j Auslieferungslager von meiner Geschenkliteratur führen außer Herrn Rob. Friese: in Leipzig: Herr Fr. Volckmar, Herr L. Staatsmann, in Wien: die Herren Friese L Lang, was ich bei eiligen Bestellungen zu be achten bitte. Jena. Hermann Costcaoble, Verlagsbuchhdlg.
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