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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19050929
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190509299
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8600 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 227, 29 September 1905. NießwiL, zurückgegeben worden, und es scheint die Geneigtheit zu bestehen, nach und nach auch die Bibliotheken wieder an die Polen zurückzugeben. Letzterer Umstand würde der Polnischen Öffentlichen Bibliothek, die man in Warschau zu errichten gedenkt, sehr zu statten kommen. (-Oonieo.-) * Deutsche Vuchdrucker-Berufsgenossenschaft. — Der Gcnossenschaftsvorstand der Deutschen Buchdrucker-Berufsgenossen schaft besteht vom 1. Oktober ab aus folgenden Herren: I. II. III. IV. VI. VII. VIII. IX. Mitglieder vr. Frtedr. In necke (Ge brüder Jänecke), Hannover. I. B. Heimann, Köln (Rhein). Eugen Mahlau (Schirmer L Mahlau), Frankfurt (Main). Karl Voigtländer (R. Voigtländer), Kreuznach. August Reichard (C. Nau manns Druckerei), Frank furt (Main). Kommerzienrat Felix Krais (HoffmannscheBuchdruckerei) Stuttgart. Kommerz-Rat LudwigWolf (vr. C. Wolf L Sohn)- München. vr. Robert Faber, Magde burg. Unbesetzt. W. Römer, Berlin. M. Neusch (Wilh. Gottl. Korn), Breslau. Vorsitzender: Kommerzienrat Hans Oldenbourg, München. Stellvertreter: Wilhelm Karras, Halle (Saale). Kommerzienrat Egon Wer- litz (I. V. Metzlersche Vuch- druckerei), Stuttgart. Kommerzienrat Hans Ol denbourg (R. Olden bourg), München. Wilhelm Karras (Ehrhardt Karras) Halle (Saale). Julius Maser, Leipzig. R. Voll, Berlin. Otto Gutsmann, Breslau. Ersatzmänner Arnold Weichelt.Hannover Nürnberg. — Das seit fünf Jahren von dem kaufmännischen Verein »Merkur« in Nürnberg herausgegebene Jahrbuch ist in neuer Auflage erschienen und wird nach einer Mitteilung des Vereins kostenfrei an alle Mitglieder sowie an die angeschlossenen und befreundeten kaufmännischen Vereine, Handelskammern usw. verabfolgt. (Dtschr. Reichs-Anzeiger.) 50. laiu-ALvA. I§r. 9, Lsptewbsr 1905. 8". 8. 129—144. Nr. 3267-3663. 19050^4^8. 48?—512? ^ ^ ^ ^ ^ ''opiswdei Osoar Oerseüel in 8tutt§art. 8". 130 8. 4621 Nrn. OeorA L Oo. in Lase). 8". 28 8. 562 Nrn. 809 nrs. Llsin 4". VIII u. 156 8. Nit vielen ^.bdiläuv^en. Ver steigerung vom 23. bis 28. Oktober 1905 äureü 1. 8 targarät -Von kenntnisreicher Liebe vereinte Blätter«, so bezeichnet Erich Schmidt in seinem Vorwort die Sammlung, deren erster Teil durch obigen Katalog dem Verkauf ausgesetzt wird, und wehmütig fügt er hinzu: -Mögen sie in die rechten Hände kommen.« Der verewigte Besitzer, dessen Sammeleifer sich an einem als Schüler geschenkt erhaltenen Schillerbriefe ent zündete, stand in dem Rufe des größten Autographensammlerö und Kenners. Er vereinte in seiner Sammlung, die grund sätzlich alle Fachgelehrten ausschloß, die bildenden Künstler und Schriftsteller Europas, Urkunden alter deutscher Kaiser, spanischer Könige und die Korrespondenz politischer Persön lichkeiten. Der mit großer Sorgfalt bearbeitete Katalog gibt zahlreiche längere Zitate aus den angeführten Schriftstücken und ist mit den Reproduktionen von Original-Silhouetten literarischer Größen des 18. Jahrhunderts und andern Nach bildungen geschmückt. Pers onalnachrichten. Bildnis. — Der betagte, in der Buchdrucker- und Verleger welt bestens bekannte graphische Fachschriftsteller Herr Theodor Goebel in Stuttgart, ein treuer Mitarbeiter am Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, hat der StadtKamenz in Sachsen, deren Ehrenbürger er ist, sein lebensgroßes Porträt zum Geschenk gemacht. Der Stadtrat hat beschlossen, das Bild im Ratssitzungs zimmer aufzuhängen. Rudolf Vaumbach f. (Vgl. Nr. 223 d. Bl.) — Zur Be stattung des Dichters Hofrats Rudolf Baumbach hatte sich am 25. d. M. gegen Abend auf dem neuen Friedhof zu Meiningen eine ansehnliche Trauergemeinde versammelt. Der Herzog war durch seinen Flügeladjutanten Major Freiherrn von Stein ver treten. Die Stadt Meiningen vertrat Oberbürgermeister Schüler. Eine Deputation der Jenaer Burschenschaften war erschienen, des gleichen die Schüler der höhern Klassen des Gymnasiums und der Realschule. Die Trauerrede hielt Kirchenrat Hoffmann. Die Gesangvereine -Sängerkranz«, -Erholung- und »Liederhort stimmten bei Einsenkung des Sarges das schöne Lied von Pfeil -Des Sängers Testament« an. Den Schluß der Trauerfeier bildete erhebender Gesang von Rudolf Baumbachs schönem Lied: -Das Lied war meine höchste Lust auf meinem Lebensgang, drum senkt mich nicht so still hinab, nicht ohne Sang und Klang.« (Sprechsaal.) -Mein Lebenslauf.« Vor zwei Jahren wurden viele Sortimenter durch Reisende veranlaßt, ein Prachtwerk -Mein Lebenslauf« zu bestellen, das sich später als ganz unverkäuflich erwies. Es müssen viele Kollegen auf dieses Angebot eingegangen sein; mir allein sind 4 Firmen bekannt, die je 100 Exemplare bestellten, eine mit 60, 8 mit 50, 2 mit 40, 4 mit 30 Exemplaren und weitere 47 Firmen, bei denen mir die Anzahl der bestellten Exemplare unbekannt ist. — Wieviel tausend mag wohl der Verlag mit Hilfe dieser Reisenden abgesetzt haben! Größere Summen hat das Sortiment wohl noch bei keiner andern Unternehmung verloren. Einige Zeit nach diesem schlechten Geschäft wurde plötzlich der Preis des Buchs von 12 ^ 50 ^ auf 9 ^ herabgesetzt. Das brauchte die Abnehmer allerdings nicht zu beunruhigen, da auch 9 ^ niemand dafür zahlen wollte. Inzwischen regte man sich aber auch im Sortiment, und von verschiedenen Seiten ging man gegen den Verlag vor. Da erschien vor einiger Zeit abermals ein Reisender in Posen — und wohl auch in andern Städten —, aber nur bei Kaufleuten. Denen legte er das Prachtwerk »Mein Lebenslauf« vor und erzählte, daß das Buch im Buchhandel nicht abzusetzen gewesen sei, und daß man es deshalb zu einem Jnseraten-Unter- nehmen umwandeln wolle, für das er Inserate erbäte. — Das Buch solle dann stets direkt von Berlin aus an alle Interessenten gratis gesandt werden. Außerdem sei die Verlags handlung bereit, den Inserenten für deren Kunden weitere Exem plare für 5 ^ zur Verfügung zu stellen. Es soll nun in ganz besonders nachdrücklicher Weise gegen den Verlag vorgegangen werden, der gezwungen werden soll, die unverkäuflichen Bücher zurückzunehmen. Ich bitte deshalb die Herren Kollegen, die sich für diese Angelegenheit interessieren, um Mitteilung. Posen. Hermann Ebbecke in Firma Friedrich Ebbecke.
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