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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1905
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- Deutsch
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- Saxonica
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4880 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 118, 23. Mai 1905. Deutschen Sprachvereins (F. Berggold), das nur 60 kostet, eine wertvolle Hilfe.« (Leipziger Zeitung.) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. vsrsin in VsipsiA. 42. Hä. vskt 4, ^.pril 1905. 4". 8. 135 —182. Nit 8 vsilasssu. ^ ^ ä' ' ä ^3,1905.o^8«^ ^ 8? 57—84.^ No. 1100—1637. ^Lllrlieb 12 Nummern. 1 ^ 50 ->). No. 75 von Oilboksr L ll-ansolldurA in ^Visn. 8". 58 8. 975 Nrn. 6ar1 Lehman N8 VsrlaA in verlin. No. 165^ Lci. XVII, Nr. 5, 16. Nai 1905. vsx.-8°. 8. 101—124. 8°^^64 8. W59^Nrn.^O" No. 1o9 von k. 6 i in 8tutt^,ait. 8oüönin^ll in 08uadrüolr. 8°. 56 8. 1562 Nrn. dur^. unck Antiquariat in vranlrkurt a/N. 8". 50 8. No. 6425—7566. Börsenbl. 1900, Nr. 86.) — Der Vicomte de Spoelberch de Lovenjoul, der auf dem Boulevard du Regent in Brüssel einen prächtigen Palast bewohnt, ist Besitzer zahlreicher Manu skripte und Briefe der berühmtesten französischen Schriftsteller des neunzehnten Jahrhunderts. Zu den wertvollsten Schätzen seiner Bibliothek gehören Manuskripte von Balzac, George Sand, Sainte-Veuve und Thsophile Gautier. Wer nur jemals eine Biographie einer dieser Größen der französischen Literatur schreiben wollte, mußte die Archive des Vicomte de Spoelberch zu Rate ziehen. Man findet dort Manuskripte veröffentlichter und un gedruckter Werke, Entwürfe zu Dramen und Romanen, die nie vollendet worden sind, die Originale veröffentlichter und un gedruckter Korrespondenzen, Haushaltsrechnungen hervorragender Dichter u. a. Die Perlen der Sammlung find: ein aus dem Jahre 1820 stammendes Manuskript einer »Cromwell« betitelten Tragödie von Balzac und ein aus dem Jahre 1839 stammendes Manuskript einer Komödie, die gleichfalls Balzac zum Verfasser hat. Die Komödie führt den Titel »v'Lools äs8 NsnaAss« und ist gleich der Tragödie nie gedruckt worden. Von George Sand besitzt der Vicomte das Manuskript eines ungedruckten — ihres ersten — Romans, der »Va Narrains« betitelt ist, ferner das Manuskript eines gleichfalls ungedruckten historischen Stücks, das 1825 an ihre Mutter richtete, und noch andres. Cs verlautet nun, daß der Vicomte de Spoelberch die Absicht habe, seine histo rischen Schätze dem Conds - Museum auf Schloß Chantilly zum Geschenk zu machen. Da Schloß Chantilly Eigentum des Institut de France ist, würden also die Manuskripte in den Besitz der französischen Akademie übergehen. lLeipz. Tagebl.) Ein unbekannter Dürer entdeckt. — Aus Heidelberg wird der »Vossischen Zeitung« gemeldet: In einem Offenburger Bürgerhaus, wo er von alters her hing, wurde ein Dürer entdeckt, ein segnender Christus mit Dornenkrone, ein Brustbild in Lebens größe. Das Bild hat Dürers Monogramm und die Jahreszahl 1524. Der Fund erregt das größte Aufsehen. Hans Thoma schreibt: Das Bild wirkt in farbenschöner alter Ehrwürdigkeit wie ein stilles Geheimnis. (Lpz. Tagebl.) Unterstützung wissenschaftlicher Arbeiten. — Die Akademie der Wissenschaften zu Wien hat neuerdings die folgenden Subventionen bewilligt: Aus der Boue-Stiftung: vr. Alfred Grund in Wien für eine Studienreise in die Alluvien des alten Ephesus 2000 Kronen; aus dem Legate Wedl: vc. Konrad Helly in Wien zur Fortsetzung seiner entzündungs theoretischen Studien 400 Kronen; vr. Paul Th. Müller in Graz zur Fortsetzung seiner hygienischen Untersuchungen 500 Kronen; aus den Subventionsmitteln der mathematisch-naturwissenschaft lichen Klasse: Professor vr. K. W. v. Dalla Torre und Ludwig Graf Sarntheim in Innsbruck zur Herausgabe des vierten Bandes des Werkes »Flora von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein« 1000 Kronen. (Beilage zur Allgemeinen Zeitung.) (Sprechsaal.) Direkte Bücherzettel. Die Redaktion des Börsenblatts erhielt folgende Anregung, die an sich wohl nur eine Geringfügigkeit betrifft, für eine schnelle Cxpedierung aber wichtig ist: Bei den meisten direkten Bücherzetteln fehlt unter der Orts angabe der bestellenden Firma die nähere Adresse, die bei Sen dungen an solche in kleineren Plätzen in Wegfall kommen kann, da die Buchhandlung von der Postanstalt dort nicht schwer zu finden ist. Bei größeren Städten ist aber genaue Adressierung im Inte resse unmittelbarer Zustellung geboten, und da beginnt nun für den Verleger bei Ausführung direkter Bestellungen die zeitraubende Arbeit des Nachschlagens im Adreßbuch. Das ist an sich keine große Leistung; wenn aber, wie z. B. im Augenblick, der Schreiber dieser Zeilen von 14 vorliegenden direkten Bestellungen 11 mit der genauen Adresse erst ergänzen muß, so ist ein Ruf nach Zeit ersparnis wohl berechtigt. Das Sortiment würde die Erledigung direkter Bestellungen vereinfachen und die erforderliche Zeit kürzen, wollte es darauf bedacht sein, daß die direkten Bncherzettel auch »Zeitschrift für moderne Reklame.« (Vgl. Nr. 98. 104. 109. 113 d. Bl.) Auf die Veröffentlichungen in Nr. 98, 104 und 109 d. Bl. den Verlag obiger Zeitschrift im August vergangenen Jahres an den bisherigen Mitbesitzer und Herausgeber, Herrn Rob. Hösel, Berlin V7. 35, Potsdamerstraße 56, käuflich abtrat, der sich ver pflichtete, den Jahrgang vollständig erscheinen zu lassen. An scheinend kann nun Genannter seinen Verpflichtungen nicht Nach kommen, so daß ich mich bereits veranlaßt sah, den Firmen, die bei mir bis August vorigen Jahres ein Jahresabonnement be zahlten, den Betrag zurückzuerstatten. Ich bitte diejenigen Abonnenten, die ihr Geld noch nicht zurückerhalten haben sollten, sich umgehend direkt gegen Erstattung der Portokosten an mich zu wenden behufs Anweisung des Betrags. Alle nach obigem Termin bestellten Abonnements wurden von Herrn Hösel einkassiert, und dürfte sich in diesen Fällen wohl ein energisches Vorgehen empfehlen. Berlin 8.^V. 68, Lindenstraße 3. Herm. Bergmann.
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