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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1905
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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6240 Nichtamtlicher Teil. pH 157. 10. Juli 1S0L. bei Punkt 4 der Tagesordnung hierüber zu beschließen. Ohne Zweifel werden Sie unsre Ansicht teilen, daß keine andre Korporation mehr Veranlassung hat als ein Verein von Buchhändlern, den Dichter durch Unterstützung der nach ihm benannten Stiftung zu ehren und dieser in der Er füllung ihrer Bestimmung tatkräftig beizustehen. Die über den verlesenen Bericht cröffnete Diskussion benutzt Herr vr. Huber, um dem Präsidenten und der Versammlung für die ihm gewordne Ehrung von Herzen zu danken. Herr Burkhardt in Gens teilt der Versammlung mit. daß in der nächsten Zusammenkunft der Looistö äss lüdrairos st Läitsurs cke la Luisse romanäs der Antrag werde gestellt werden, gemeinsam die Herabsetzung des Jahresbeitrags des Schweizerischen Buchhändlervereins zu verlangen. Die beiden Mitglieder, welche die Einlösung des letzten Jahresbeitrags ver weigerten. hätten dem zu fassenden Beschlüsse vorgegriffen. Herr Ebell erwidert, daß beim Vorstande bereits ein »offiziöses» Schreiben des Sekretärs der Loeiets ckes Inbrairss et Läitsurs eingelaufen sei. in welchem für die welschen Mitglieder des Schweizerischen Buchhändlervereins ein niedrigerer Beitrag als für die Buchhändler der deutschen Schweiz verlangt wird; er bemerkt dazu, eine Lösung der Differenz aus dieser Basis würde er nicht für richtig halten, und macht darauf aufmerk sam. daß die fragliche Anregung in Verbindung mit dem Rechnungsbericht und dem Voranschlags zu behandeln sei. Der Jahresbericht wird hierauf einstimmig genehmigt II. Rechnungs-Bericht. Der Vereinskassier. Herr I. E. Köppel, erstattet nach folgenden Bericht über das abgelaufene Rechnungsjahr: Einnahmen: Saldovortrag aus Rechnung 1903/04 ... Fr. 4806.32 151 Jahresbeiträge L 15 Fr 2265.— An Zinsen 169.50 Fn^7240.82 Ausgaben: Beitrag an die Krankenkasse des Schweiz. Ge hilfenvereins Fr. 200.— Beitrag an den Verband der Kreisvereine. . .. 310.05 Reiseentschädigung an unfern Delegierten nach Leipzig, O.-M. 1904 190.— Für Bücher und Drucksachen 355.90 Für Inserate im Börsenblatt 19.15 Reiseentschädigungen. Porti und diverse Aus lagen ' 185.03 Fr. 126Ö/l3 Der Einnahmenüberschuß beträgt somit Fr. 1 174.27. das Vermögen des Vereins Fr. 5 980.69, einschließlich des vom Jubiläums-Konto übernommenen Betrags von Fr. 2 820.65. Herr A. Francke, der die Rechnung geprüft hat. be antragt deren Genehmigung und Verdankung und stellt hierauf, mit Bezugnahme auf den namhaften Einnahmen überschuß und den günstigen Vermögensstand, den weitern Antrag, den Jahresbeitrag für 1905/06 auf 10 Fr. herab zusetzen, die hoffentlich genügen werden, um die in Aussicht stehenden Ausgaben zu bestreiten, ohne daß der aus dem Jubiläumssonds übernommene Betrag seiner Bestimmung entfremdet werden muß. Der Krankenkasse des Schweizerischen Gehilfenvereins sollen auch dieses Jahr 200 Fr. zugewiesen werden. Diese vom Herrn Rechnungsrevisor namens des Vor standes gestellten Anträge werden angenommen. III. Delegierten-Bericht. Herr Arnold Huber, der sich in dankenswerter Weise bereit finden ließ, an Stelle der von der letzten Generalver sammlung gewählten, aber durch Krankheit und Militärdienst verhinderten Delegierten den Schweizerischen Buchhändler verein auf der diesjährigen Versammlung der Kreis- und Ortsvereine und auf der Kantate-Versammlung in Leipzig zu vertreten, referierte, mit Übergehung des bereits im Börsen blatt Veröffenlichten, in ausführlichem, erschöpfendem Vorträge über die Beratungen und Beschlüsse. Der Bericht, für den von der Versammlung durch Akklamation und auch vom Vor sitzenden noch speziell gedankt wird, soll dem Vereinsarchiv einverleibt werden. IV. Antrag des Vorstandes betreffend Zuweisung eines Beitrages an die Schweizerische Schillerstiftung. Die über diesen Antrag eröffnete Diskussion wird nicht benutzt. Der Vorstand beantragt deshalb von sich aus. der neu gegründeten Stiftung aus der Vereinskasse 1000 Fr. zu zuwenden. Der Antrag wird einstimmig angenommen. V. Wahlen. Von den satzungsgemäß ausscheidenden, aber wieder wählbaren Vorstandsmitgliedern Herren A Francke in Bern und I. E. Köppel in St. Gallen erklärt der letztere, eine Wiederwahl nicht mehr annehmen zu können. Von den anwesenden 44 Stimmenden wird Herr Francke mit 41 Stimmen im Amte bestätigt; neugewählt wird Herr H. Lichtenhahn in Basel, der 31 Stimmen auf sich vereinigt. Zum Präsidenten für das Vereinsjahr 1905/06 wird mit 40 Stimmen gewählt: Herr A. Francke in Bern. Als Delegierter nach Leipzig wird Herr G. Helbing in Basel, als dessen Ersatzmann Herr A. Huber in Frauenfeld ernannt. Der Vorstand konstituiert sich folgendermaßen: Präsident: A. Francke in Bern; Vizepräsident: C. M. Ebell in Zürich; Schriftführer: H. Lichtenhahn in Basel; Kassier: H. Richter in Davos; Beisitzer: Or. I. Huber iu Frauenfeld. VI. Allgemeine Umfrage. Herr H. Bernhard beschwert sich, daß die schweizerischen Kursbücher, speziell -Condukteur- und »Reisebegleiter«, an den Postschaltern früher zur Ausgabe gelangen als bei den Buchhändlern. Herr Amberger bestreitet die Richtigkeit dieser Anschuldigung. Der von Herrn Lieberherr angeregte, von Herrn Bernhard formulierte Antrag: »Der Vorstand des Schweizerischen Buchhändlervereins möge bei der schwei zerischen Oberpostdirektion in Bern dahin wirken, daß an Orten, wo Buchhandlungen sind, der Verkauf der Kursbücher an den Postschaltern in Zukunft unterbleibe«, wird von der Versammlung einstimmig abgelehnt. Hierauf Schluß der Generalversammlung. Auf den geschäftlichen Teil der Generalversammlung folgte, wie gewohnt, ein Bankett im Hotel »Bellevue«; war dasselbe auch nicht sehr zahlreich besucht, so verlief es doch in animierter Weise. Herr Ebell-Zürich brachte seinen Toast auf den schweizerischen Buchhandel; Herr Francke- Bern gedachte des durch Krankheit abgehaltenen Herrn Hugo Richter-Davos, an den ein Sympathietelegramm abgesandt wurde; Herr Sauerländer-Aarau ließ in schwungvollen Worten das Vaterland hochleben, und Herr Hans Schultheß-Zürich begrüßte die auswärtigen Kollegen. Die Produktion des »Zürcher Petters ev miniature«
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