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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1905
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- Deutsch
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- Saxonica
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6426 Nichtamtlicher Teil. ^ 163, 17. Juli 1905. Bändchen und kauften ein Dutzend. Am nächsten Tag wollten sie noch mehr kaufen; aber, durch die Nachfrage auf den Wert der Bändchen aufmerksam gemacht, hatte der Buchtrödler den Preis auf des Doppelte erhöht und verlangte zwei Pence! Und vor wenigen Wochen ist eins dieser braunen Bändchen in London unter den Hammer gekommen und von Quaritch Sohn für 46 Pfund Sterling (920 Mark) gekauft worden! Labsvt 3ua. lata, lidelli. (6. 6. 8. Frankfurter Zeitung Nr. 190 v. 11. Juli 1905.) Schweizerische Blindenbibliothek in Zürich. — Die schweizerische Blindenbibliothek in Zürich versendet soeben den ersten Jahresbericht. Es sind an 120 Blinde Bücher wissenschaft lichen und belletristischen Inhalts ausgeliehen worden. Der Katalog verzeichnet 1300 Bände und Bändchen. Als internationale Schrift gilt die Braillsche Punktschrift, die mit der Schreibtafel oder der Schreibmaschine erstellt und mit den Fingern gelesen wird. Damen beschäftigen sich gegenwärtig damit, Dändlikers Schweizergeschichte und andre Werke den Blinden zugänglich zu machen. Die Mittel der Bibliothek sind gering, so daß Geschenke oder jährliche Beiträge erwünscht sind. Die Adresse des Instituts heißt: »Schweizerische Blindenbibliothek. Zürich V«. (Tagesanzgr. f. Stadt u. Kanton Zürich.) Ein alter Shakespeare-Druck.— Wie uns aus London berichtet wird, ist das kürzlich in einem Dorfe von Buckingham- shire aufgefundene Exemplar von Shakespeares Ibs 1ra§sdis ok LivS Liebard tbs Ibird (1605) am 12. d. M. bei Sotheby's in London für 1750 sb (35 000 ^) versteigert worden. Käufer war Mr. Jackson. Red. Büchereien für Arbeiter. — Über Einrichtungen zum materiellen und geistigen Wohl der arbeitenden Klassen findet sich in den »Jahresberichten der Königlich Preußischen Regierungs- und Gewerberäte und Bergbehörden für 1904- eine Reihe bemerkenswerter Angaben, denen wir (nach dem Reichs anzeiger) die folgende entnehmen: Für die geistigen Bedürfnisse der Arbeiter wird von einer Anzahl Unternehmer durch Errichtung von Lese- und Unterhaltungs räumen sowie durch Bibliotheken gesorgt. Eine Firma in Steglitz hat im vergangenen Jahre für ihre 650 Angestellten ein statt liches Kasinogebäude errichtet, in dem auch ein Lesezimmer für die Arbeiter und die auf 1600 Bände angewachsene Bücherei untergebracht ist. In den Arbeiterunterkunfthäusern vieler Fabriken sind Lesezimmer eingerichtet, in denen den Arbeitern gute und nützliche Lektüre geboten wird. Sehr rege wurden von den Arbeitern, wie viele Berichte angeben, auch die zahlreich vor handenen Volksbibliotheken und Lesehallen benutzt, die teils städtische, teils Unternehmungen gemeinnütziger Vereine sind. So z. B. sagt der Bericht des Regierungsbezirks Minden, daß die städtische Volksbibliothek zu Herford im vergangenen Jahre 8500 Bände fast ausschließlich an Angehörige des Arbeiterstandes ausgeliehen habe; die Lesehalle sei an 27 Sonn- und Festtagen von 1633 Personen, meistenteils Zöglingen der gewerblichen Fort bildungsschule, besucht worden. Red. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. LaebmsistorZ Uitsrarisebsr Novai^bsriebt. kür Lau- und Ivxsvisur- duli 1905. 8". 8. 97—112. Nsb8t 8oülüsss1 kür den Luob- °°7S5—20S8° ^ ^0)' Ls886r (Lbilipp Lranck) in Lr68lau II. 8". 31 8. 794 Nrv. Nareb—^.pril 1905. London, Lu^ae L 6o. 8". L. 50—96. to vseswbsr, 1904. 8". XVI p. Lbd. oeeL3ions.l nots8 and iUu8tratiov8. 1905. I33u»d b^ Le§av Laul, Irsneb, Irübnsr L 6o., Ltd. in London. 8°. L. 131—150. vsrb6-^u88t6lluox in Lrsnrlau 1905. 8". 30 8. Lrsurlau 1905, Nisob Vsrla^bandlunA (L w. b. 3. Enthält Firmageschichte und Verlags-Verzeichnis von A. Mieck in Prenzlau. von der 6s8ebLkt38ts1l6 Lr. 1b. 8ebskksr. 8". X, 30 8. mit ^bbilduvASn. LsipriA 1905, Verlag von L. 6. 1b. 8obskksr. 8silier) in Uünobsn. XVIII. dabrZanA, 1905, No. 7. Lsx.-8o. x- N. 0. ^Volkk, 8t. LstsrVburA und No3lcau. No. 12. 10. Lin 8ebrikt3t6ll6rbsim. .4. N. 'VVa^iliskk. niobt? Personalnachrichten. Achtzigster Geburtstag. — Der Direktor der umfang reichen buchdruckerischen Betriebe der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, Herr Prokurist Bernhard Siegfried, beging am 13. d. M. die Feier seines achtzigsten Geburtstags. Seines hohen Alters nicht achtend, steht der rüstige alte Herr in unermüdlicher Arbeitsfreudigkeit noch immer seinem verantwortungsvollen Amt vor. Der festliche Tag vereinigte die Chefs des Welthauses und die Abteilungsvorstände im blumengeschmückten Kontor des Ge feierten und brachte ihm von allen Seiten Ehrungen und auf richtige Beweise der Anerkennung und Verehrung. Seine Majestät der König hat dem Jubilar eine besondere Auszeichnung dadurch zuteil werden lassen, daß er ihm den Albrechtsorden 2. Klasse verlieh. Der Orden wurde Herrn Direktor Siegfried durch Herrn Oberbürgermeister Justizrat vr. Tröndlin im Rathaus persönlich überreicht. — Auch unserseits dem verehrten liebenswerten Herrn unsre herzlichen Glückwünsche nachträglich auszusprechen, ist uns eine angenehme Pflicht. Red.
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