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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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6544 Nichtamtlicher Teil, — Sprechsaal. 187, 21, Juli 1905, (Pape) kauss in die sozialdemokratische Parteikasse fließen oder nicht, wenn wir nur die Kunst fördern können. Wir wollen doch den vaterländischen Gesichtspunkt als deutsche Buchhändler nicht außer acht lassen. Die Frage ist von der allereminen testen Bedeutung Ich will Sie nicht aufhalten, sonst könnte ich aus meinen Erfahrungen aus Hamburg viel Interessantes über die Jugendschriften-Frage Mitteilen, Ich stehe seit Jahren in diesem Kampf mit der freudigen Unterstützung aller Kollegen des Hamburg-AItonaer Buchhändlervereins, Vorsitzender: Wünscht sonst noch Jemand das Wort? Wenn es nicht der Fall ist, so folgen wir wohl dem Vor schlag des Herrn Ur, Bollert, enthalten uns weiterer Aus führungen wie einer Abstimmung, und können wohl ver sichert sein, daß die Sache morgen einen harmonischen Ver lauf nehmen wird. Es wäre jetzt noch zu erledigen Ziffer 7 der Tages ordnung des Börsenvereins, die Neuwahlen betreffend. Ich frage, ob Jemand dazu das Wort nehmen will, — Das ist nicht der Fall Dann gehen wir zu dem letzten Punkte unserer eignen Tagesordnung über: S, Etwaige Anträge und Berichte der Abge ordneten aus den Kreis- und Ortsvereiuen, Ich frage, ob Jemand hierzu eine Mitteilung machen will. — Das ist nicht der Fall, dann sind wir am Schluffe unserer Verhandlungen angelangt, Herr Wotzwod iBreslau): Meine Herren, wir wollen nicht auseinandergehen, ohne unserm verehrten Vorstand unfern herzlichsten Dank auszusprechen für die vorzügliche Art, in der er die heutige Versammlung geführt hat, und für die hingebende Arbeit, die er während des abgelaufenen Jahres geleistet hat. Unser Vorstand lebe Hoch! (Dreimaliges Hoch, in das die Versammlung eiustimmt,) Vorsitzender: Meine Herren, ich danke Ihnen herzlich, auch im Namen meiner Kollegen und schließe hiermit die Sitzung, Kleine Mitteilungen. Achtuhrladenschluß in Berlin. — Beim Polizeipräsidenten von Berlin ist aus den Kreisen der Gewerbetreibenden der Erlaß einer Verordnung dahin angeregt worden, daß im Landespolizei bezirk Berlin sämtliche offne Verkaufsstellen (mit Ausnahme der jenigen für den Verkauf von Lebensmitteln einschließlich Kolonial waren, Konfitüren, Zigarren, Lichtern, Seifen, Drogen und der offnen Verkaufsstellen der Barbiere und Friseure) an den Werk tagen, jedoch mit Ausnahme des Sonnabends, in der Zeit zwischen 8 Uhr abends und 7 Uhr morgens für den geschäftlichen Verkehr- geschlossen sein müssen. Nach § 139k der Gewerbeordnung kann eine solche Abkürzung der offnen Ladengeschäfte herbeigeführt werden durch eine Ab stimmung der beteiligten Geschäftsinhaber in der Weise, daß von der Behörde eine Liste der sämtlichen beteiligten Geschäftsinhaber aufgestellt wird, und daß alsdann die letztern zur Äußerung über den Antrag ausgefordert werden. Wenn sich 2/, der Abstimmenden für die Einführung der kürzern Geschäftszeit erklären, kann die Behörde die betreffende Anordnung treffen. Der vom hiesigen Polizeipräsidium bestellte Kommissar (Polizeidirektor Maurer) macht bekannt, daß die Liste der beteiligten Geschäftsinhaber für die Dauer von zwei Wochen und zwar vom 10. bis 23 Juli d. I. werktäglich in der Zeit von 9—11 Uhr vormittags im Bureau des Gewerbekommissariats der Polizei, Berlin 8^V. 19, Krausen straße 29, Hof links 3 Treppen, zur öffentlichen Kenntnis aus liegt. Einsprüche können bis zum 23. Juli einschließlich schriftlich oder bei der vorbezeichneten Dienststelle zu Protokoll werktäglich in den vorstehend angegebenen Geschäftsstunden erhoben werden. Die Handelskammer zu Berlin macht alle Beteiligten auf die Wichtigkeit der bevorstehenden Abstimmung aufmerksam und for dert zugleich zur rechtzeitigen Einsichtnahme in die Listen auf, da nur die in die Listen aufgenommenen Firmen zur Abstimmung zugelassen werden. (National-Ztg.) Schiller-Ausstellung. — Im städtischen Museum für Ortsgeschichte zu Jena ist am letzten Sonntag (16. d. M.) eine Schiller-Ausstellung eröffnet worden, die eine große Anzahl Denkwürdigkeiten aus Schillers Jenaer Zeit vereinigt. Der Zweck der Ausstellung, die persönlichen Beziehungen Schillers zu Jena zur Anschauung zu bringen, ist, wie der Frankfurter Ztg. berichtet wird, in überraschender Weise gelungen, da die Erinnerungsgegen stände des Museums durch leihweise Überlassung von Reliquien aus öffentlichem und privatem Besitz ergänzt worden sind. Es seien vor allem genannt: Akten über Schillers Verhältnis zur Hochschule, Schillerbriese aus der Universitätsbibliothek, Autographien aus dem Ratsarchiv, ungedruckte Briefe und Gedichte von Schillers Frau und Tochter, eine Locke Schillers, eine aus Rudolstadt eingesandte Tabaksdose, Malereien von Schillers Schwester, zwei bisher nock unbekannte Ölbildnisse der Eltern Schillers usw. Eine Abteilung ist der Frage gewidmet: Wie sah Schiller aus? Dann gibt es eine Übersicht von Schillers Werken, darunter die ersten Ausgaben. Ferner wird veranschaulicht, wie Deutschland seinen Schiller zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages und seines Todestages ge ehrt hat. Die Ausstellung wird bis zum Herbst dauern. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. V6r26ie1ivj8 cker neueren auk ckein Gebiete cker 61g.8srei unck ver- in Ueipri^. 6. 9abr§. No. 7 u. 8. 9u1i—^.uxust 1905. 8°. 8. 113—144. ^ ^ V llr b' ü (Sprechsaal.) Bücher ohne Ladenpreis. Erklärung. ohne Ladenpreis nur dann kaufen, wenn die Firmeninhaber vor her folgenden Verpflichtungsschein unterzeichnet haben: »Hierdurch verpflichte ich mich, bis auf Widerruf, die von mir bezogenen Waren ohne Ladenpreis, aus Verlangen, unter Tragung aller entstandenen Spesen, auf die Dauer von zwei Jahren ab Datum meiner Faktura, zurückzunehmen und den bezahlten Betrag plus Spesen umgehend einzusenden, wenn die selben durch ein Warenhaus oder sonstige nicht speziell buch händlerische Betriebe ausgeboten werden mit einem geringeren Preisaufschlag als 50A auf den Händler-Einzelpreis. Waren also, die dem Handel mit 2 ^ netto geliefert worden sind, müssen im Warenhaus mit mindestens 3 ^ verkauft werden; Anmerkung: Der Händler ist in der Lage, den Verbleib seiner Ware zu kontrollieren, resp. durch Verpflichtungs schein den Weiterverkauf an ein Warenhaus zu verhindern, wie er in der Lage ist, dem Warenhaus für drei Jahre einen Mindestverkaufspreis festzusetzen.« Anders L Bufleb — Berliner West-Buchhandlung (Kantorowicz) — Wilhelm Buchholz — S. Basch — H. Golde — Gscllius'sche Buch- Hanncmann's Buchhandlung — Axel Juncker's Buchhandlung (Karl Schnabel) — Th. Kampffmeyer — F. E. Lederer (F. Seeliger) — A. P. Luck — Max Priber — W. Rubenow's Buchhandlung (Paul Graß) — I. M. Spaeth — Bernhard Staar's Buchhandlung
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