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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Nichtamtlicher Teil. 6587 ^ 167, 21. Juli 1905. (Hartmann) sich das erforderliche Material findet. Ich bitte Sie dringend, was in dieser Richtung überhaupt geschehen kann, so bald als möglich zu tun, ehe es für immer zu spät ist. Herr Diesterweg (Frankfurt): Ich darf mir gestatten, der Versammlung mitzuteilen, daß, soweit ich orientiert bin, der noch lebende, aber schwer kranke Herr Max Hendschel in Frankfurt ein Archiv hat, in dem das gesamte Material, das Herr Hartmann wünscht, enthalten sein wird. Es wird sich vielleicht empfehlen, wenn der Vorstand des Vereins sich an den derzeitigen Vertreter Hendschels, seinen Neffen Rudolf Hendschel, ivendet. Soviel ich weiß, ist das ganze sehr reichhaltige Material aus jener Zeit vollkommen geordnet erhalten. Hendschel selbst ist jetzt nicht mehr zu sprechen; zu der Zeit, als er noch zugänglich war, hat er sich wohl etwas ablehnend verhalten, weil er, ivie das bei kranken Leuten häufig der Fall ist, glauben mochte, es würde viel leicht noch eine Zeit kommen, wo er selber in der Lage wäre, das Material zu überreichen. Ich kann also Mitteilen, daß das ganze Material wohl vorhanden ist und vielleicht nach dem Ableben Hendschels, dessen Tage leider gezählt sind, er hältlich sein wird. Vorsitzender: Ich möchte darauf erwidern, daß ich unter anderm auch mit Herrn Abendroth korrespondiert habe; er hat mir erklärt, er besitze nichts, aber ich werde selbstver ständlich der Anregung folgen und mich mit dem Neffen des Herrn Hendschel in Verbindung setzen. Weiterhin kann ich nur wiederholt erklären, daß wir mit Freude bereit sind, die einmal zugesagte Arbeit auch noch nachträglich zu liefern. Wenn sonst niemand zu dem Jahresbericht das Wort ergreift, nehme ich an, daß er von Ihnen genehmigt wird. — Er ist genehmigt. 2. Rechnungsablage des Vorstandes für das abgelaufene Jahr. Herr Meißner (Hamburg): Sehr geehrte HerrenI Als Rechuungsftihrer des Verbands der Kreis- und Ortsvereine habe ich Bericht zu erstatten über das vergangene Rechnungs jahr. Die Einnahmen sind höher gewesen und die Ausgaben niedriger als der Voranschlag. Gestatten Sie, daß ich Sie mit einigen trocknen Zahlen quäle. 1904/05. Einnahmen: Kassensaldo April 1904 2136.01 Vereinsbeiträge: a) Alte Rechnung . . 27 V.— b) Rechnung 19Ü4/V5 . „ 4226.— . . 4496.— Erlös für verkauften Aktenschrank 22 25 Zinsen 124.79 6779.V5 Ausgaben: Porti, Fracht, Telegramme usw. . . (400.—) 53.63 Reisen und Bureaukosten .... (2V00.—) 2129.50 Stenogramme, schriftliche Arbeiten usw. (LOV.—) 268.35 Drucksachen (IVVO.—) 186.35 Diverses (IVO.—) 13 50 ^ 2601.33 Einnahmen ^ 6779.05 Ausgaben „ 2601.33 Uberschuß 4177.72 Außerdem hatten wir im Voranschläge in Ansatz ge bracht 1250 für eine außerordentliche Delegierten versammlung, die möglicherweise in Aussicht stand, falls die Bibliotheksrabattfrage unter den Vereinen zur Verhand lung kommen sollte. Diese 1250 sind nicht zur Veraus gabung gelangt, und es ist dadurch im ganzen ein Überschuß erzielt worden von 4177 72 <H, der den bisherigen Überschuß um ungefähr 2000 übersteigt; außerdem be sitzen wir noch unsre 4000 ^ dreiprozentige Reichsanleihe, so daß unsre Vermögensvsrhältnisse zurzeit ziemlich günstig sind. Vermögensübersicht: Saldo 4177.72 .-S 4000.— in 3«/,iger Deutscher Reichsanleihc mit Coupon vom 1. Oktober 1905. Kurs am 4. Mai 1905: ^ 90.40 .... 3616.— ^4 7793.72 Vorsitzender: Ich möchte fragen, ob einer der anwesen den Herren zu dem erstatteten Bericht etwas zu bemerken hat. — Wenn es nicht der Fall ist, so bitte ich einen der Herren Rechnungsprüfer, uns zu sagen, ob sie die Rechnung in Ordnung gefunden haben. Herr Stahl (München): Kollege Warkentien hatte die Freundlichkeit, zusammen mit mir die Kasse des Verbands zu revidieren. Wir fanden Einnahmen wie Ausgaben richtig verbucht, ebenso richtig ausgewiesen, und konnten insbeson dere eine sehr erfreuliche Ersparung gegen den genehmigten Voranschlag konstatieren. Die Kasse ist in vollster Richtig keit. Ich beantrage, unter gleichzeitigem Ausdruck des Dankes für die vortreffliche Kafsenführung an den Herrn Schatzmeister, dem Gesamtvorstand Entlastung zu erteilen Vorsitzender: Wenn sich niemand zum Wort meldet, so nehme ich an, daß Sie dem eben gehörten Anträge zu stimmen. — Das ist der Fall. Ehe wir zur Erledigung des Voranschlags übergehen, wird es zweckmäßig sein, die Frage zu entscheiden, ob Sie den seitherigen Jahresbeitrag von 2 pro Kopf weiter beibehalten wollen. Unsre Verhältnisse sind ja sehr günstig; es liegt aber doch kein Grund vor, den Beitrag herabzusetzen. Der Vorstand schlägt Ihnen vor, den Beitrag in der seitherigen Höhe zu belassen. Erhebt sich dagegen Widerspruch? Das ist nicht der Fall; ich nehme an, daß Sie mit der Beibehaltung des seitherigen Satzes einverstanden sind, und bitte Herrn Meißner, uns über den Voranschlag Vortrag zu halten. Herr Meißner (Hamburg): Voranschlag für 1905/06. Einnahmen: Vereinsbeiträge ^ 4226.— Zinsen 120.— Kassensaldo 4177.72 8523.72 Ausgaben: Porti, Fracht, Telegramme ^ 300.— Reisen und Bureaukosten (Außerordentliche Ab geordnetenversammlung ^ 1250) ... „ 3750.— Stenogramme re 400.— Drucksachen „ 500.— Diverses 100.— .H 5050.— Einnahmen 8523.72 Ausgaben „ 5050.— Überschuß ^ 3473 72 Börsenblatt iür den deutschen Buchhandel. ?L Jahrgang. 865
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