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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-03-28
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1925
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- Deutsch
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^ 74, 28, März 1925, Rräakttoircller L«tl. VSr^ablatt f. d. Dtlcha. Buchbaalxl. 6277 breitet ist. Im ganzen hat die -Firma wahren- ihrer lOOjährigon Berlagstäligkeit über 15000 Bücher veröffentlicht, und von diesen stehen noch heute über 9000 auf ihrer Verlagsliste. Die Firma ist auch der amtliche Verlag der Universität von Pcnusylvanien. Der Name der Gründer ist heute allerdings aus den führenden Persönlichkeiten des Hauses verschwunden; nachdem infolge mehrerer Todesfälle un- anderer Veränderungen schon vor 25 Jahren eine vollständige innere Umgestaltung erfolgt war, ging die Leitung des Hauses im Jahre 1915 ans Herrn I. W. Hiltman über, -er sowohl in -Leser Eigenschaft wie als Vorsitzender der »National ^ssoeiütion ok öoolr Lubliskers« heute als die stöhnende Persönlichkeit des amerikanischen Buchhandels betrachtet werden kann. sAuszug aus »vudlisders' VVeelkI^-.j P cr q ue t, A l f o n s: Frankfurt als Bücherstadt und das Rhein- und Maingebict als Heimat des Buchdrucks und Buchgewerbes. Jrankf'urt/Main, 1924, Druck und Verlag von R. Th. Hauser L Co. 8°. 3-1 S. Mk. 2.—. Die vorliegende Schrift ist ein Vortrag, der zunächst bei einer Veranstaltung der Firma Baer L Co. in Frankfurt a. M., die «ine Ausstellung vo-n Druckwerken aus alten und neuen Frankfurter Ver lagen veranstaltet hatte (Bbl. 04), gehalten wurde. Daß er jetzt im Druck erschien, ist nur zu begrüßen. Zeigt er doch, daß Frankfurt nicht ver gessen hat, daß es einmal Buchstadt war und daß es noch heute nicht unbedeutende Verlagsunternehmen und buchgewerbliche Betriebe von Weltruf in seinen Mauern birgt. Ein Vortrag muß aUge me i «ver ständlich sein. Man bars also keine wissenschaftliche Darstellung er warten. Was geboten wird, wirb aber so geboten, daß wissenschaft lich kaum etwas einiMvenden ist. Und ein anderes: Man spürt es der Schrift an, baß Arbeiten im Gange sind, die darnach streben, Frank furt wieder zur Bücherstadt zu machen. Mit einer gewissen Wärme, der man nur wünschen könnte, daß ein Erfolg beschicken ist, wird gar manches vorgetragen, oft nur an ge deutet, für den Kenner aber ohne weiteres r>erständlich. Der Verfasser wünscht, daß Frankfurt »als Bücherstadt ans dem noch mittelmäßigen Zustand, in den: cs gegen wärtig steht, zum Rang einer wirklich büchererzeugenden Stadt empor steige«. Wer für das Buchgewerbe und seine Entwicklung Interesse hat, lut gut daran, Paquets Ausführungen zu lesen. Albert Schramm. Kleine Mitteilungen. Zur Bücherlotterie. Als letzter der deutschen Bundesstaaten hat Baden seine Geneh migung zum Vertrieb der Lose zum Besten der Deutschen Bücherei ge geben. Leider zu spät ist diese Genehmigung für unser »Musterländle« gekommen, und es wird aller Anstrengungen bedürfen, um die Lose, die dem Sortiment von Leipzig aus zugesandt wurden, an den Mann zu bringen; war es doch die ungeeignetste Zeit, als die Genehmigung endlich eintraf. Es war Karnevalszeit, die festlichen Vergnügungen häuften sich, und was das bedeutete, haben wir Buchhändler wohl am Umsatz unserer Geschäfte mit am meisten gespürt. Dann kamen, we nigstens in Universitätsstädten, die Ferien; gerade die, die das meiste Interesse für die Deutsche Bücherei haben sollten, Professoren und Studenten fehlten, und es hält schwer, jetzt noch in den Tageszeitungen auf die Bedeutung unserer Lotterie hinzuweisen. Und doch wäre dieses unbedingt nötig, wissen doch die wenigsten, worum es sich eigentlich bei dieser Lotterie handelt und welch hoher ideeller Zweck damit ver bunden ist, und auf diesen ideellen Zweck möchte ich auch meine Ver- bandsmitgliedcr ganz besonders Hinweisen und sie bitten, diesen Zweck auch ihren Kunden vor Augen zu führen. Gerade für uns. die mir ein Grenzland geworden sind, tritt dieser Zweck doppelt zutage. Viele von unS leben am Rhein, der stets ein deutscher Strom war und blei ben muß und soll, wir sehen hinüber zu den Höhen der Vogesen und zum hehren Münster Erwins, zu einem Lande, das einst Gebnrts- und Ursprungsland so vieler Dichtungen unseres Volkes und das Jahr hunderte lang Pflanzstätte und Hüterin deutschen Geistes war. Wir an dieser unS aufgezmungencn neuen Grenze haben die Pflicht und das Börsenblatt s. oen Deutschen Buchhandel. S2. Jahrgang. heilige Erbe, diese Wacht für das deutsche Geistesleben und für deut schen Glauben zu hegen, zu pflegen und zu verteidigen. Daher ist es für uns dringend geboten, dahin zu wirken, jeder nach der Maß gabe seiner Kräfte, daßder Deutschen Bücherei die Mittel zu fließen, ihrer Aufgabe gerecht zu werden, eine Pflanzstätte deutschen Geistes und deutscher Gesin nung zu bleiben und sich immer mehr dazu zu erwei tern. Durch jeden Baustein, den wir spenden, bienen wir dem »deutschen Buche«, dienen unserem Berufe und bienen vor allem dem 'deutschen Vaterland. Und darum, liede Berufsgenossen, wendet Eure ganzen Kräfte an, daß Ihr die Lose absetzt, auf daß der Badisch-Pfälzische Buchhändler- Verband seiner früher so oft bewiesenen Gesinnung nicht untreu wird. Heidelberg. 15. März 1925. I. H. Eckardt. Vorsitzender des Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verbandes. Unverlangte Zusendungen. — In der letzten Zeit mehren sich die Fälle, in denen auch einzelne Verleger dazu übergehen, an Bezieher kreise unverlangt Bücher oder Zeitschriften zu senden mit der Aufforderung zur Rücksendung, falls der Bezug nicht gewünscht wird. In einzelnen der uns bekannt gewordenen Fälle wird auch Erhebung des Betrags im Wege der Nachnahme nach bestimmter Zeit in Aussicht gestellt. Es ist darauf hinzuweisen, daß nach der Rechtsprechung zur Rücksendung nicht bestellter erhaltener Waren keine Verpflichtung be steht, allerdings darf der Empfänger sie nicht verwenden. Er darf also beispielsweise ein Buch nicht seiner Bibliothek einverleiben. Hält er es jedoch zur Verfügung der zusendenden Firma, so ist er in keiner Weise zu irgendeiner Haftung oder gar zur Zahlung verpflichtet und kann die an ihn gelangende Nachnahme ohne irgendwelche Rechts nachteile uneingelöst lassen. vr. H. EhrlichS Adreßbuch für den gesamten Buchhandel. — An den Ver lag Kurt Ehrli ch in Berli n SW. 61 wurde folgendes Schreiben abgesandt: »Falls Sie die Absicht haben sollten, unseren Verlag in Ihrem in Aussicht genommenen Adreßbuch für den gesamten Buchhandel auf- zunehmen, sowie in anderen von Ihnen beabsichtigten Nachschlage werken, ersuchen wir Sie dringend, von der Aufnahme unserer Firma in allen diesen Fällen abzusehen. Hochachtungsvoll Halle / S.. den 24. März 1925. Heimat-Verlag für Schule und Haus.« Ausstellungen. — In Augsburg findet im Anschluß an die Tagung des Vereins Deutscher Ingenieure vom 8. bis 24. Mai 1925 eine betriebstechnische Ausstellung statt. Mit dieser soll eine umfang reiche. vielseitig gegliederte Bücherausstellung verbunden werden. Die B. Schmid'sche Buchhandlung in Augsburg bittet die technischen Verleger, schnellstens nähere Zluskunft von ihr zu verlangen. — Die in der Buch- und Kunsthandlung ReußK P o l l a ck in B e r - l i n vom 2. bis 15. April abzuhaltcnde Ausstellung okkultisti- scher Literatur steht, wie im Bbl. Nr. 66 gemeldet, unter Leitung des Herrn vr. meck. Walter Krön er. der 1. Schriftführer der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaftlichen Okkultismus ist. — In Eh a r I o t te n b u r g wird von« der Buchhandlung Hans Höynck eine Sonderausstellung des Buchverlags RudolfMofse in Berlin veranstaltet. In Frankfurt a. M. ladet das Kunstantiquariat Max Ziegcrtzur Besichtigung einer Ausstellung Frankfurter A »sichten und historischer Blätter ein. Internationale Mustermesse in Padua. — Gleichzeitig mit der Internationalen Mustermesse in Padua (Italien) findet eine Inter nationale Industrie-Ausstellung für Gas. Wasser und Elektrizität statt, der auch eine internationale Buch aus >st ellu n g der ganzen einschlägigenLiteratur angegliedert ist. Weil zur gleichen Zeit ein Kongreß der technischen Gas- und Wasscrindustrie- Gesellschaft stattfindet, zu dem außer allen italienischen Mitgliedern auch eine bedeutende Zahl ausländischer Vertreter ihren Besuch an- kiindigtc. wird diese Ausstellung «inen ganz bedeutenden buchhändlc- rischen Erfolg zu verzeichnen haben. Die Leitung der Buchausstcllung Hut die bekannte Buchhandlung Fratelli Drucker dell' Ano - uima Librarta Jtaliana in Padova, Palazzo Universita, übernommen. (Siehe Inserat auf Seite 5376 dieser Nummer.) ^09
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