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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.08.1905
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- Erscheinungsdatum
- 11.08.1905
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- Deutsch
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7060 Nichtamtlicher Teil. 185. 11. August 1905. Beirat des Kaiserlichen Aufsichtsamtes für Privatversicherungen berufen worden. Am 13. und 14. August d. I. findet in Stuttgart die acht zehnte Generalversammlung statt. Von den für diese an gemeldeten Anträgen interessieren folgende allgemein: sätzlicher Entfernung von Konsumvereinslagern aus staatlichen und städtischen Gebäuden und wegen Erlaß eines Verbots an die Be amten, ein Vorstandsamt in Konsumvereinen zu bekleiden, vor stellig zu werden. Weitere Anträge verlangen die Besteuerung der Filialen aus wärtiger Firmen nach einem die tatsächlichen Einkommensver hältnisse der Filialen berücksichtigenden Maßstabe durch die Ge meinden; ferner die Abänderung einiger Bestimmungen des Nahrungsmittelgesetzes vom 14. Mai 1879; die Regelung des Vertriebs von Markenartikeln; die Regelung der Mittagspause und der nächtlichen Ruhezeit der Handlungsgehilfen; die Errich tung einer Sterbekasse innerhalb des Verbands. (Leipzigr. Ztg.) Portugiesisches Papiergeld. — Die Verwaltung der Bank von Portugal macht bekannt, daß sie die 50- und 100-Reis- Cedulas bis zum 31. Oktober d. I. einziehen wird, und daß diese Scheine von genanntem Datum ab aufhören, gesetzliches Zahlungs mittel zu sein. Wahrscheinlich werden nun auch bald die 50- und 100-Reis-Nickelmünzen dem Verkehr entzogen und durch Silber geld ersetzt werden. Die 500-Reis-Noten der Bank von Portugal haben bereits seit dem 31. Mai d. I. ihre Gültigkeit verloren und können jetzt nicht mehr eingelöst werden. (Leipziger Tgbl.) Londoner Bücher-Auktionen. — Messrs. Sotheby, Wilkinson L Hodge schlossen ihre 1904/05-Saison am 29. Juli d. I. durch den Verkauf von 5 Bänden der Shakespeareschen Quarto-Ausgabe würdig ab. Der seltenste der zum Verkauf kommenden Bände: lös 3i8toris ok 3snr^ Urs 3ourtd, 1608, kam für 20 000 ^ in den Besitz Mr. Jacksons, der auch noch »l'üe Nosti Lxeellent 3i8toirs ok tüe NsroÜLnt ok Venioe« (1652) für 4000 ferner -kiebarä tüe Idird-, 1608, für 5000 ^ und den zweiten Teil von »XinA 3snr^ tüo Xourtü-, 1605, mit Autograph von William Penn für 10 000 ^ erwarb. Der fünfte Band -Inks and Osatü ok Xin§ Xsar«, 1608, wurde von einem Mr. Stephens für 18 000 erworben. Ein Exemplar des »3snr^ tüs Xourtü« wurde vor hundert Jahren in der Steevenschen Auktion für 27 ^ verkauft! Ferner erzielten: Lwit-b, 0s>tg.IoZu6 rs>i80nn6 ok 3ainter8 and tüoir worIc8. 9 vol8. 1829—42. 460 — 3do I5i8. 86ris8 I—III. 18 vol8. 1859—75. 600 — Xlliot, Nono^rapü ok tüs 3Ü6L8Lnt 3ami1^. 1060 Briefe rc. von P. B. Shelley. 3100 — XemdrLndt'L Oomplots ^VorlcL, Lods and Do Oroot. 7 vol8. 1897—1902. 460 — I§L8Ü'8 Ng,v8iov8. 4 vol8. 1839. 700 — XonSkeIlow'8 8c>llA ok 3ig.wrl.tdL. 1855. Mit Probeabzügen und Korrekturen des Ver fassers. 540 — 6ou1ä'8 3uwmivA Lird8. 5 vols. 1861. 500^. Messrs. Puttich L Simpson verkauften auf ihrer letzten Auktion am 27. Juli: Orots, 3i8tor^ ok Oreees. 12 vol8. 77 ^ 50 — vietionLr^ ok 122 ^ 50 c). — 13 Autograph-Briefe Ruskins 180 >6. — ^Villiarn- 80v'8 3ortra.it NiviLturs8 145 — Neumaier. Probeabzüge von Kupferplatten. — Der Wiener Maler August Roth hat eine Erfindung gemacht, die in Künstlerkrcisen Interesse erregen wird. Er hat eine einfache Methode gefunden, auf chemischem Wege Probeabzüge von einer radierten Kupfer- platte herzustellen. Herr Roth will seine Methode allen Kunst einer dreiprozentigen Kollodiumlösung übergießt, die überschüssige Flüssigkeit durch Neigen der Platte an der untern Rahmenecke mit einer Flasche aufsängt; ferner das Abtrocknen des sich nun bildenden Kollodiumhäutchens bis zu jenem Stadium vor schreiten läßt, in dem sich die bis dahin unebene Oberfläche zu glätten anfängt, so hat man bereits den wichtigsten Teil des Verfahrens geleistet. Man braucht nun, nach sorgfältiger Ent- halb drei Stunden geschieht. Dieser so gewonnene Probeabzug enthält alle die Tönungen und Schärfen, die man zur Beurteilung einer Platte zu sehen verlangt, wenn auch die äußere Erscheinung übertragen, behalte ich mir vor, da meine diesbezüglichen Ver suche noch nicht abgeschlossen find.« Unterstützung der Kunst. — Wie die »Kunst für Alle erfährt, soll nach dem Vorgang andrer Städte auch in Stutt gart eine freie Organisation begründet werden, die sich die Unterstützung der staatlichen Kunstsammlungen, besonders der Gemäldegalerie, zur Aufgabe macht. Der Zweck dieser Vereine ist bekanntlich, die Museen bei zufällig sich bietenden Ankaufs gelegenheiten durch Vorschießen von Kapitalien zu unterstützen, sowie auch durch leihweises Ausstellen von hervorragenden, den Vereinsmitgliedern gehörigen Werken den Galerien eine erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Die Stuttgarter Gemäldegalerie hat jährlich nur etwa 25 000 ^ zur Verfügung. Neue Bücher, Kataloge 2c. für Buchhändler. 3sue Xindünds der Ueiprixor Lueübindersi-^.-O. vor- L 6o. in Xeiprixi Uerlin. 8erje II, 31. 10—13. Or. 8". (Vo^XIXd^^1905. o*4o.O' l2 8.^ i ^ / i Xirmsn. — 3r6i8list6n-3iox3.NA6. Gesetz betr. das Urheberrecht an Werken der Literatur und Ton kunst vom 19. Juni 1901. — Gesetz über das Verlagsrecht vom 19. Juni 1901. Liebhaber-Ausgabe. 8". 67 S. Auf starkem Papier in Umschlag. Berlin 1901, Carl Hey manns Verlag. Diese Textausgabe der für Verlagsbuchhändler wichtigsten deutschen Reichsgesetze ist seinerzeit als Festschrift für den »Verein zum Schutz des gewerblichen Eigentums« erschienen. Von den Beständen sind, wie die Verlagsbuchhandlung mitteilt, noch etwa 200 Exemplare verfügbar, die sie auf Wunsch gern kostenfrei an Verleger und Sortimenter abgeben will. Auf Verlangen so^ll auch Franko-Zusendung erfolgen. ^ L Oo. in 6r68ls.u V. 8". 76 8. 8tz1Ii6r) in Nüneben. XVIII. drr.drxg.nß, 1905, 3o. 8. Xex.-8". 8p. 425-472.
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