7082 Fertige Bücher. 185, II. August 1905. Urteile beweisen! Nachstehende Rezensionen über Hildegard rsn Hippel, Schweigt und geht! 2 rir. s«l». 3 rn rliarie Diers, Frau Llsbeth. 2 „ 5 Ssnnenkinder. 5 ,4 .. mögen aufs neue Zeugnis ablegen von der Güte dieser Bücher. „Schweigt und geht. Drei Novellen von „Hildegard von Hippel." Das ist wirklicb ein „gutes Ruch, denn ein tieses, wahres Empfinden „hat es diktiert. Schlicht und einsach und „doch so eigenartig, voll Liese erzählt die Ver fasserin aus den, Leben, aus den, Leiden und „Lieben. Bei der Uninenge von Erguältem, „Erklügeltem, was jahraus, jahrein die deut- „schen Schriftsteller in den Buchhandel bringen, „tut es so ehrlich wohl, einen» Büchlein zu „begegnen, das als ein freudiger Beweis dienen „kann, das? sein Vater oder hier seine Mutter „Seele hat, eine schöne, zarte Dichterseele. Das „Buch ist allen Menschen zu empfehlen, die „fremdes Leid fühlen können." Badische Landeszeitung v. 5./VII. 03. „Zn anziehender Sprache wird uns hier „dasSchicksal zweier liebenderHerzen geschildert, „die ...... Auch die in der Handlung anf- „tretenden Nebenfiguren sind gut gezeichnet." Grazer Tagblatt v. 25./VI. 05. „von den, Verlag Hermann Artiger sind „uns weitere empfehlenswerte Neuheiten zu- „gegangen; der Verlag ist dafür bekannt, nur „in, besten Sinne moderne Literatur zu pflegen, „und die uns zur Rezension übersandten Werke „sind Beweis dasiir, dasz es der Verlag mit „seinen» Vorhaben ernst ineint. — Die jugend liche Schriftstellerin Hildegard von Hippel „lernen wir durch ihre feurige, durch eigen- „artige Lharakterschilderungen ausgezeichnete „Novellensammlnng „Schweigt und geht" „kennen, und die Romane „Sonnenkinder" und „Frau Elsbeth" machen uns mit der gewandten „Feder von Marie Diers bekannt. Beiden Schrift- „stellerinnen ist es eigen, in unsere Seelen zu „greisen uud uns in denBann ihrer Erzählungen „zu ziehen. — wir wollen es nicht unterlassen, „die neuen Eingänge, die sich anch Luszerlich „durch geschmackvollen, gediegenen Einband ,auszeichne», den, Publikum als vortreffliche „unterhaltende Lektüre zu empfehlen." pfälzische Presse v. 9./VI. 05. „Frau Elsbeth", Roman von Marie Diers, „der als weiterer Band in der geschmackvollen „Erzähler - Bibliothek des Verlags Hermann „Artiger erschienen ist. Diese zart gewobene „Geschichte von der würde und Bürde einer „kinderreichen Witwe . . ., wird besonders den „Frauen unter unserer Leserschaft willkommen „sein." Tägliche Rundschau v. 15. VII. 05. „Als eine der feinsinnigsten Erzählerinnen „unserer Lage offenbart sich Marie Diers in „ihren beiden Romanen „Frau Elsbeth" und „Sonnenkinder". Ganz frei in ihrer ethischen „Weitherzigkeit und Vorurteilslosigkeit ist sie „doch zugleich weiblich geblieben in der Zart- „heit und Reinheit ihres Empfindens. Und so „sicher alles, was sie erzählt, ist, so weisz sie doch „in ihrer Darstellung ganz objektiv und tendenz- „los, ohne Leidenschaft oder Erbitterung zu „bleiben. Man darf von ihrem so sicher und „ruhig gestaltenden Talente noch viel Gutes „erwarten. Und gleich wertvoll sind die ns- „vellistischen Gaben Hildegard von Hippels. „Ls ist die Urenkelin jenes Staatsrats, dei chen Ausruf an inein Volk" schrieb. Etwas „Glühendes, Leidenschaftliches, Inniges redet „in diesen Novellen. Sie liebt starke Erhebungen, „dithyrambische Gefühlsäußerung, begeisterten „Idealismus der Empfindungen, alles in einer „reinen, adligen, geistig geläuterten Sprache. „Das spezifisch Dichterische überwiegt die „plastische Anschauung: so besitzt diese warme, „feinfühlige Persönlichkeit etwas durchaus „Anziehendes: auch sie offenbart die Arast, sich „mit ihren künstlerischen Äußerungen durch- zusetzen." Wiesbadener Tagblatt v. 2f./VII. 05. Gingen Teil bitte abzutrennen und in Gesichtshöhe an der Scheibe des Schaufensters zu befestigen. Noch bin ich in der Lage, Firmen, die diese drei Bücher bisher nicht erbielten, g. cond. zu liefern, bar liefere mit 55'/,°/» und 7/6 genuscht fl/fO «Einband dO ps. netto». Sch bitte zu verlangen. Berlin >V., V»»lsu»str. 31. Hermann LLrüger