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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-08-12
- Erscheinungsdatum
- 12.08.1905
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- Deutsch
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- Saxonica
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186, 12. August 1905. Nichtamtlicher Teil. 7085 o. Luprion's Haoük. (1. Vsbsr) in Lasssl. ^ ^ SO ^ u. 8. I/II., V. a 30 8°. 20 c) 'n. . bokikkols. ?a>t. 6 n. Dext. 8«.^20 I) m"° vrSLu. Llarwrans-nx. 7^k aO ^ n. lext. lIsIms L Oo. Lu Hannovsr. Xöpks, 6., Op. 39. Ooläslgs. 3allt38i6 k. Iroillp. (Oornst 3. 3i8toll8) ill. kt'ts. 1 ^ 50 ; ill. ^r. 8arill0lli6lliu8ik. 3 ^ 60 -Z ll.; ill. Iil. Sekt 3). ie^8t!°2Ö° cZ m llloodmusilr. I-iek. 7 <m. ^ostwusik 36 6k 6, LsullLllll, ^1l26it üäol. <^u3äri1l6 3, 13 Oour k. 336. 1 k. Lalolloreli. 1 20 §) ^, j I^osks ill LLIääsIdurA. ^llärovi^, 3. V3ll, 3r3AIll6llt,6 3U8 »338 kalto 3612« k. 336. 3o. 1. 1 ^ 30 -z. 3o. 2. 1 ^ 70 -z. öaoli, 9. 8., 8ioi1i3ll0 k. V. (oä. 31.) ra. 336 (oä. Or§.) doarb. v. 3. 3. v. 33ill6ok. 1 3ourll6^, 0. 3., Im 03ill6V3l. ^3l26r k. 336. 1 8pie1t6r, 36rm., Op. 46. Ll66i68-IäM6 I. V. m. 33s. 1 50 1a.rt.illi, O., ^.äa^io ealltadile k. V. u. 336 (33rm. oä. Or§.) beard. v. 8. v. 33ill6ok. 80 cZ. IZ. Loli^anii ill vüsssläork. 336. Ll3vi6r3U32UA. 80. 3 ^ *ll. I6xtdue1l. kl.80. 50 ^ *ll. I>kto u. obass.' 2 ^ 45 h ^ ^ Strswdocod. m. ^Ibsrt 81a31 ill Lsrliii. ^1b6iti, ^V6rv6r, 3oko, k. 1 8illA8t. m. 336. 1 ^ 50 ^.rll8d6iA, N. 8tillHllUll^6ll k. Nä.llll6rokor. 3a,rt. u. 8t. 80. 3o. 1. 2u 8pä.t. 1 3o. 2. 36rb8t3lillllllA. 1 ^ 20 H. Nichtamtlicher Teil. Nus Duisburgs Buchdrucker- und Vuchhändlergeschichte. Von Tony Kellen (Essen/Rnhr). Es ist eine löbliche Sitte, aus Anlaß der Generalver sammlung eines gelehrten oder technischen Vereins eine Fest schrift herauszugeben, in der in der Regel solche Arbeiten Aufnahme finden, deren Herausgabe im Buchhandel sich nicht verlohnen würde. Wird ein Teil der Auslage auch in den Buchhandel gebracht, so ist das natürlich dankbar zu be grüßen. Dies ist z. B. der Fall bei der »Festschrift zu der vom 12. bis 14. Juni 1905 zu Duisburg abgehaltenen 14. Haupt versammlung des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins, über reicht vom Zweigverein Duisburg«, die jetzt auch durch den Buchhandel zu beziehen ist (Verlag von Joh. Ewich in Duis burg. 8". VIII, 215 S. Preis broschiert 2 ^O). Diese Festschrift enthält auch mehrere Abhandlungen, die für die Geschichte des Buchhandels von Interesse sind, näm lich über Gerhard Mercator, von Oberlehrer vr. K. Elias, über Duisburgs älteste Zeitung und den Parabeldichter Friedrich Adolf Krnmmacher, die beiden letzter» von Stadt schulinspektor W. Eicker. Gerhard Cremer, später nach dem entsprechenden lateinischen Namen Mercator genannt, wurde am 5. März >512 zu Rupelmonde im belgischen Deutsch-Flandern ge boren. doch stammten seine Eltern aus dem Jiilicher Lande. Er studierte in Löwen Philosophie und Mathematik und suchte sich u. a. auch durch Stechen von Landkarten sein Brot zu verdienen. Im Jahre 1537 gab er zu Löwen eine Karte von Palästina heraus, die jedenfalls die Frucht seiner eifrigen biblischen Studien war. ferner im Jahre 1538 eine Weltkarte und 1540 eine Karte von Flandern. Diese kartographischen Erstlingswerke sind meist verbesserte Nachbildungen der Arbeiten andrer Kartenzeichner und sind noch ohne besondre Eigentümlichkeiten. Beim Anfertigen jener Karten hatte Mercator offenbar gefunden, wie wenig geeignet die damals meist gebrauchten gotischen Buchstaben für kartographische Zwecke seien; er trat deshalb in einem zuerst 1541 erschienenen Büchlein für die Verwendung der lateinischen Schrift auf Karten ein. Seitdem find auf den Karten ausschließlich lateinische Buchstaben verwandt worden. In dem erwähnten Jahre Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 7L Jahrgang. vollendete Mercator auch einen großen Erdglobus, den er dem altern Granvella. dem Kanzler Karls V.. widmete. Im Anfertigen von Globen brachte es Mercator zu solcher Vollendung, daß diese im sechzehnten Jahrhundert als die besten galten. Durch Granvella wurde Mercator auch dem Kaiser empfohlen und von diesem mit reichen Aufträgen bedacht. Bis zum Jahre 1552 wohnte Mercator noch in Löwen. Infolge der religiösen Wirren zog er dann mit seiner Frau und seinen sechs Kindern nach Duisburg. Hier entfaltete er über zweiundvierzig Jahre lang eine fruchtbare und viel seitige Tätigkeit. Im Jahre 1554 gab er eine große Karte von Europa heraus, die ihm unter den Zeitgenossen einen Weltruf verschaffte. Bei dieser Karte hat er zuerst eine neue Form der kartographischen Darstellung verwandt >) 1564 stach er eine Karte der britischen Inseln in Kupfer, die von einem in England lebenden Freunde gezeichnet war. In demselben Jahre nahm er auf Bitten des Herzogs von Lothringen dessen Land kartographisch auf. Die Stra pazen der nicht ungefährlichen Reise, die zu der topo graphischen Aufnahme des Geländes nötig war. erschöpften die Kräfte des Gelehrten dermaßen, daß er lange an schwerer Krankheit daniederlag. Im Jahre 1569 erschien die Welt karte für Seefahrer^), in der nach ihm benannten Mercatorprojektion, deren Erfindung eins der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Erdkunde bedeutet. Noch im Greisenalter war Mercator ungemein tätig. Im Jahre 1578 gab er die Karten zur Geographie des Ptolemäus, des größten Geographen des Altertums, heraus. Da Ptolemäus sein Werk wahrscheinlich nicht mit Karten ausgestattet hatte — jedenfalls rühren die teilweise fehler haften Zeichnungen, die sich bei den alten Handschriften finden, nicht von ihm her —. so kam Mercator einem lebhaft empfundenen Bedürfnis entgegen, indem er die Karten ent warf. die den Angaben des alexandrinischen Gelehrten ent sprechen. Eine im Jahre 1588 veranstaltete Ausgabe enthielt auch den Text des Ptolemäus. Schon vorher, nämlich im Jahre 1585, waren die Karten von Gallien. Deutschland und den Nieder- y Diese Karte galt lange sllr verloren; erst 1890 wurde in der Stadtbibliothek zu Breslau ein Exemplar wiedergefunden. 2) Ein Exemplar wurde 1890 in der Stadtbibliothek zu Breslau mit der Karte der britischen Inseln gefunden. 939
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