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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-06-15
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1918
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
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^7« ^ Erscheint werptSglich. ^ Für^MitdUeder de» VSrsenvarein» ^ ^Shrllch ^r«i ^j«hüf?»stelle oder 32 Mack beoslü bo rweiIung dieAelle. fü- >//s.^L4 Stellengesuch« werd^ mit 1 die Seile^berechnet. 2a dem illustrierten Teil: ^r Mit- « I°o/ai>chlmi,gl!-d-r - D-»o'^^w»r^u ! Nr. 1»7 (R. 67). Leipzig, Sonnabend den 15. Juni 1918. 6S. Jahrgang. Redaktioneller Teil. An alle Buchhändler. Bücherwagenverkchr mij Rumänien. Über die Aus« und Einfuhr von Büchern und Druckschrif ten aller Art hat der Unterzeichnete Vorstand mit Zustimmung der zuständigen militärischen Behörden folgende Vereinbarun gen getroffen: Da der Druckschriften-Versand nach Rumänien außer ge wöhnlichen Brief- und Drucksachen(Kreuzband)-Sendungen bis zum Gewicht von 50V g zurzeit auf anderem Wege nicht möglich ist, wird ein Büch er wagen für Rumänien eingerichtet. Dieser geht wöchentlich einmal, Donnerstags oder Sonn abends, von Leipzig ab. Alle dafür bestimmten Sendungen sind versandfertig abzuliefern bei der Sammel stelle Ru mänien, Leipzig, Deutsches Buchgewerbehaus, Paketaus tauschstelle. Die Anschrift der einzelnen Pakete, Ballen und Kisten hat zu lauten: An die Buchhandels-Abteilung der Druck- und Bü chereistelle der Militärverwaltung in Rumänien; für Firma (oder Einzelperson) . . . Die Transporte werden als MiIvru(Milit.-Verw. Rumä nien)-Sendungen bezeichnet und so behandelt und zu bevorzug, ten Gebührensätzen befördert. Die Gebühren werden der Buch handels-Abteilung in Bukarest in Rechnung gestellt und von die ser dem Einzel-Empfänger belastet. Die bahnamtliche Abholung der Güter erfolgt nur durch die Speditionsfirma Gerhard L Hey in Leipzig, die mit uns besondere Gebühren dafür vereinbart hat und zu weiteren Auskünften über Einzelfrageu der Spedition bereit ist. Die Abfertigung des ersten Bücherwagens wird am 15. Juni erfolgen. Leipzig, den 10. Juni 1918. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. R. Linnemanu, Richard Francke, Vorsteher. Schriftführer. Bayerischer Buchhänd'-er-Verein <E. V.) München, den 10. Juni 1918. Auf Grund der Wahlen bei der Mitgliederversammlung vom 9. Juni 1918 setzt sich die Vorstandschaft des Bayerischen Buchhändler-Vereins für das Jahr 1918/19 wie folgt zu sammen : 1. Vorsitzender: Herr Hugo Bruckmann, München. 2. Vorsitzender: Herr Kommerzienrat C. Schöpping, München. Schriftführer: Herr Kommerzienrat Ernst Stahl, München. Schatzmeister: Herr Kommerzienrat Fr.-Pustet, Regensburg. 1. Beisitzer: Herr Generalkonsul C. Schräg, Nürnberg. 2. Beisitzer: Herr Ernst Reinhardt, München. Der Vorstand des Bayerischen Buchhändlervcretns 1. Vorsitzender: Schriftführer: H. Bruckmann. Stahl. Die Ausbreitungsbestrebungen des französischen Buchhandels in Holland. Der französische Buchhandel versucht bekanntlich, das deut sche Vorbild nachahmend, seit der Messe von Lyon 1915 sich sei- der eine innere Organisation zu geben, woran es ihm bis zu Kriegsaufang gebrach. Zugleich trachtet er erleichternde Bezugs« und Verkaufsregeln für den Absatz des französischen Buchs im Auslande einzuführen. Für diesen Zweck der Buchverbreitung im Auslande haben sich zu gemeinsamer Wirk samkeit drei große Konzerne gebildet, die »Society ä'exportation lies kckitions kranyaises«, die »Lgsnce generale cke I-idrairie et cke kndlioation« und das »6omits cku I-ivre«. Der letztgenannte Ausschuß verrichtet für die beiden elfteren die wissenschaftliche Vorarbeit; er soll die Lesebedürfnisse und Bücherbertriebsge wohnheiten in den verschiedenen nichtsranzösischen Ländern er forschen und hierüber denkschriftliches Material niederlegen; auch soll er die Ausgabe einer brauchbaren, regelmäßigen Bi bliographie der französischen Neuerscheinungen für das Ausland vorbereiten. Das besondere Studiengebiet, auf das anscheinend die fran zösischen Bücherexporteure ihre Tätigkeit ausdehnen wollen, sind in Deutschlands unmittelbarer Nähe die Niederlande. Zwar ist der Anfahrtsweg zu Wasser zwischen Frankreich und den Niederlanden weit und umständlich, und die Blockade bringt es mit sich, wie ein Fachmann im »llournal ckes vebaw« (29. II. 18) klagt, daß nichts als Frachtgut versandt werden darf, sondern alles durch die Post zu befördern ist, aber Frankreichs kulturelles Vergrößerungsbestreben sucht offenbar in anderer Richtung einen Ersatz für das ihm einst zur Ausbeute ausgclieferle, jetzt verschlossene Belgien. So wird denn alles mögliche versucht, den Kreis der Liebhaber des französischen Schrifttums und da mit seiner Käufer in den Niederlanden zu vergrößern. Die von Amts wegen arbeitende Werbestelle für französische Kunst, Literatur, Wissenschaft, das »OMec kranyais anx Uaz-s-Las«:, hat in einem vornehmen Hause der Koninginnegracht 17 im Haag einen Leseraum eingerichtet, dessen Zutritt jedermann kostenlos offen steht. Es liegen hier die letzten Nummern der Pariser Tageblätter und Monatsschriften aus; auf den Regalen stehen für die Benutzung die Neuerscheinungen des französischen Buch handels, der verpflichtet ist, je ein Exemplar neu ausgegebener Werke (Politik, Wirtschaft, Weltkrieg, Unterhaltungsromane) diesem behaglich ausgestatteten Lesesalon zur Verfügung zu stellen. Kataloge der großen französischen Verlagsftrmeu wer den denen in die Hand gedrückt, die Interesse dafür haben. In den Werbedienst für das französische Buch stellt sich weiterhin der während des Krieges gegründete französisch-hol ländische Verein »Uranec-Ilollanäc«, der in seiner gleichnamigen Monatsschrift die fehlende französische Auslandsbibliographie wenigstens für das gröbste Bedürfnis dadurch zu ersetzen sucht, daß eine Liste allgemein interessierender Neuerscheinungen mit Preis-, Umfangs- und Ausstaltungsangabe jeweils am Schlüsse 319
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