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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.08.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-08-25
- Erscheinungsdatum
- 25.08.1905
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- Deutsch
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7416 Nichtamtlicher Teil. 197, 25. August 1905. Ernst Freier ausgestellt, der es trefflich verstanden hat. die mancherlei Naturschönheiten der nähern und weitern Umgebung Leipzigs in schönen Farbenstimmungen im Bilde festzuhalten. Die Besichtigung ist frei. * Missionsverein. — Der allgemeine evangelisch-prote stantische Missionsverein wird seine 21. Jahresversammlung in den Tagen vom 25.—27. September d. I. in Eisenach abhalten. Den Hauptvortrag wird Dekan Professor D. Furrer (Zürich) über das Thema: -Das Christentum, die einzige Weltreligion- halten. Kongreß zur Pflege der französischen Sprache wird am 10., 11. und 12. September d. I. in Lüttich abgehalten werden. An der Spitze der interessanten Veranstaltung stehen Emile Faguet von der Akademie, und Jules Claretie, der Direktor der Oomsäio unter andern auch die belgischen Schriftsteller Maeterlinck und Verhaeren. Ansichtspostkarten. — Das Verordnungs- und Anzeigeblatt für die königlich bayerischen Verkehrsanstalten teilt mit, daß teilungen auf der Vorderseite im Verkehr mit den europäischen Ländern — mit Ausnahme von Großbritannien und Irland — versuchsweise zugelassen sind. * Aus dem Antiquariat. — DaS bedeutende antiquarische Lager an Debraiea und ^uäaiea der in Liquidation befindlichen Firma S. Calvary L Co. ist in den Besitz der Buchhandlung Louis Lamm in Berlin 6. 2, Neue Friedrichstraße 61/63, übergegangen. Es befinden sich viele Wiegendrucke und Selten heiten darunter. Deutsch-schwedische Handelsbeziehungen. — Die Handelsvertragsverhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und Schweden werden demnächst ausgenommen. Im Auftrag der Deutschen Reichsregierung fordert der Deutsche Handelstag in einem Rundschreiben an seine Mitglieder die Interessenten auf, Wünsche erstens hinsichtlich der einzelnen Sätze des schwedischen Zolltarifs, zweitens hinsichtlich anderer in dem Vertrag zu regelnder Verhältnisse so schnell wie möglich zu äußern. Bisher standen das Deutsche Reich und Schweden wohl gegenseitig im Verhältnis der Meistbegünstigung (nach Vundesratsbeschluß vom 20. Februar 1885), dagegen bestand kein förmlicher Handelsver trag; beabsichtigt ist nunmehr der Abschluß eines Tarifvertrags. (Allgemeine Ztg.) * Anthropologen-Versammlung. — In der Zeit vom 27. bis 31. d. M. findet in Salzburg die vierte gemeinsame Ver sammlung der Deutschen und der Wiener anthropologischen Gesell schaft statt. Statistisches über amerikanische Bibliotheken. — Der »I'oäeral 6owwi8sion6r ok Läueatiov« veröffentlichte vor einiger Zeit eine Statistik, aus der hervorgeht, daß im Jahre 1903 der Bestand der sämtlichen Bibliotheken in den Vereinigten Staaten Nord-Amerikas sich auf 54 419 000 Bücher und Broschüren belief, gegen 44 591000 im Jahre 1900. Das bedeutet eine Zunahme von 374A während der letzten 28 Jahre, die nach Ansicht des amerikanischen Statistikers haupt sächlich den von Herrn Carnegie gespendeten Millionen zuzu schreiben ist; denn über 1000 Bibliotheken verdanken ihr Bestehen ganz oder doch zum größten Teil seiner Freigebigkeit. In den Vereinigten Staaten nimmt die -6ov§r688ional Didrar^- mit einem Bestände von 1000000 Büchern und Bro schüren den ersten Rang ein. Ihr zunächst kommt die Bibliothek der Harvards Universität mit 560000 Büchern und 350000 Bro schüren, dann die -6o8tcm Dublle lübrar^- mit 772000 Büchern und Broschüren. Ihr folgen die l^ork Dudllo Didrar^- mit 640000 Büchern und Broschüren, die l^ork Illbrar^« mit 500000, die »6bioa§o Uviv6r8it^ Indrar^« mit 479000, die Bibliothek der Columbia Universität mit 450000, die -Nsreantilo lübrar^« mit 262000, die -OtiieaZo Dudlle Dibrar^« mit 258000, die -Dbilaäolpbig. Illdrar^ Oowp.« mit 232000, die -Düilaäslpliia k>66 llldrar^- mit 207000 Büchern und Broschüren. Diese Zahlen beziehen sich auf die Statistik des Jahres 1900 und dürften sich während der verflossenen fünf Jahre, infolge der immer reichlicher fließenden Spenden amerikanischer Millionäre ganz bedeutend verändert haben. Die Anzahl der Neuerscheinungen in den Vereinigten Staaten belief sich im Jahre 1902 auf 7 833, in Großbritannien im Jahre 1900 auf 9 975, in Frankreich im Jahre 1902 auf 12199, in Deutschland im gleichen Jahre auf 26 906, also beinahe so viel als die von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frank reich zusammen. Rußland veröffentlichte im Jahre 1895 17 985 neue Bücher, Japan im Jahre 1899 21 255; doch möchte ich für diese Zahlen keine Garantie übernehmen. Würde man die Höhe der Kultur eines Landes nach der An zahl der jährlich in ihm erscheinenden neuen Bücher beurteilen, so würde nach obigen Ziffern — von der Differenz der Erscheinungs« die Vereinigten Staaten. Trotz der verhältnismäßig großen Anzahl von Bibliotheken in den Vereinigten Staaten ist die Möglichkeit ihrer Benutzung recht ungleich verteilt. So kommen z. B. im Jndianergebiet auf je 100 Personen nur 2 Bücher, in Alabama und Mississippi nur 12, in Massachusetts dagegen 256 und im Columbia-Distrikt sogar 925. Im ganzen genommen kommen in den Vereinigten Staaten auf je 100 Personen 68 Bücher. Neumaier. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler, de^verbllober lleebt88eüutL unä Ilrbeberreebt. 26it8ellritt äo« No^7, lull 1905." 4^ 8. 213—2^4. ^ ^ ^ ^ ^ ^ ° ^ Dänemark. — IVarenLeiebenreebt: § 13; ß 16; § 17; § 20. — §an§. No. 6. lull 1905. 8^. 8 8. über Ferienheime für kaufmännische Angestellte. Von Dr. PH. C. Ludwig, kl. 8". 16 S. Bad Harzburg 1905, Rud. Stolle. * Internationaler Kongreß für Erziehung und Jugendschutz. — Ein internationaler Kongreß mit der Auf gabe des Meinungstausches über Erziehung und Jugendschutz wird gelegentlich der diesjährigen Weltausstellung am 18. bis 20. September in Lüttich in den Universitätsräumen tagen. Anmeldungen und Anfragen nimmt das Sekretariat (ruo Hubert 44) in Brüssel entgegen. Personalnachrichten. Neunzigster Geburtstag. — Aus Düsseldorf wird der Neuen Freien Presse (Wien) geschrieben: Der Patriarch der Düssel dorfer Schule, Professor Andreas Achenbach, hat gebeten, in Anbetracht seines jetzigen Gesundheitszustandes von dem zu seinem neunzigsten Geburtstage am 29. September neben andern Fest lichkeiten geplanten Fackelzug, der sich zu einer glanzvollen Huldigung Alldüsseldorfs gestaltet hätte, abzusehen. Bei dem hohen Alter des Meisters erscheint diese Bitte wohl gerechtfertigt, wenngleich sie im Kreise der Bürgerschaft vielfach Bedauern erregt hat. Von dem derzeitigen Befinden wird es auch abhängen, ob Abordnungen empfangen werden können. Vor einigen Monaten ist bekanntlich Oswald Achenbach gestorben, der um vier Jahre jüngere Bruder Andreas Achenbachs.
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