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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1925
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- 1925-12-05
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1925
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- Deutsch
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284, 5. Dezember 192b. Redaktioneller Teil. VSrlenblatt f. d. D§<b«. vuchbandkl. 1957 I Ein weiteres Verzeichnis aus dem gleichen Verlag: Ter große Erfolg der Laien- und BerusSbühne. Lustspiel-Operetten, Singspiele, Volks- und Märchenspicle mit Musik, Schattenspiele und Reigen enthält wertvolles Aufführungsmaterial für Spielleiter und Vcr- Linsvorständc, mit ausführlichen Personen- und Jnl)altsangabcn, Er läuterungen ufw. Wer als Buchhändler weiß, wie schwer es ist, die nach Aufführungsmatcrial für Dilettanten- und Vcreinsbühnen, für Weihnachts-Aufführungen ufw. Suchenden zirsriedenzustellen, wird diese Verzeichnisse gern benutzen. Kür den Wintersport und Bergsport überhaupt bietet der Berg- verlag Rudolf Sk o t h c r in München neue Verzeichnisse, deren Versendung und Vertrieb zurzeit lohnend sein dürfte: Das Merk buch für Bergsteiger 1925, 16°, 64 Seiten und Umschlag, ist ein kleines nützliches BelehrungSbüchlcin mit guten Ratschlägen für Sommer- und Wintertouren in den Alpen mit reichhaltigem Literatur- Verzeichnis. Der Winter, das Blatt des Skiläufers, enthält drei Briefe mit lustigen Bildern und Verzeichnis der Wintcr- sportbücher des Bergverlags. Der kleine Katalog Winterbüchcr des gleichen Verlags enthält die gleiche Literatur mit Erläuterungen und vielen humoristischen Bildern. Der Ski- und Rodelsport ist heute ja stark verbreitet, eine Versendung dieser kleinen, hübschen Verzeich nisse wird deshalb zu empfehlen sein. Zum Schluß noch eine kleine Auswahl neu eingcgangener Vcr- lepcr-Prospekte: A r t h u r S ch u b a r t. Verzeichnis seiner Schriften aus dem Ver lag von Adolf Bonz L Comp., Stuttgart. 8°. 16 Seiten mit Bildnis. Etwas für Jäger und Jagdfrcunde. Der beliebte Jagdschrift- steller hat überall in Nord und Süd seine zahlreichen Freunde. X 6 i- 6. I)ülnmlei8 Verlaß, Uerlin. ^tronomiscke und k 6 I 6, 6 e r I i n. dIecliriniZcke l-iteratur. 8". 16 8env»i. Walter de Gruyter L Co., Berlin: Sammlung Göschen. Verzeichnisse auf Einzelblättcrn, nach Wissen schaften geordnet. Sehr praktisch als Briefeinlage. X 6 I- 6 l ll r» n 6 Hirt in 6 r 6 8 l a u : ^6ci6rmann8 kücke- IUK. 3.50. Die Sammlung dieser vortrefflichen belehrenden Schriften wird immer weiter ausgebaut zu einer wertvollen gemeinverständlichen Uni versalbibliothek des Wissens. li6t'kt8- u. 8taat8xvi886N8ckaft. Leptember 1925. 8°. 28 Leiten. 8. Das Buch als Freund. Hrsg, von l)r. Ernst Hcimeran. Leipzig. Verlag des Börsenvcreins der Deutschen Buchhändler. 8°. 62 S. Brosch. Preis Mk. —.30 netto. E r n st Hei m eran gab als verantwortlich zeichnender Heraus-- gebcr unter, dem Sammeltitel »Das Buch als Freund« eine in gefälliger Fraktur gedruckte Schrift heraus, in die gedankenreiche Betrachtungen zum Thema Buch hiueingesponnen sind: eine Tat, die bei der Platt heit unserer heutigen materiellen Knlturgemeinschaft nicht hoch genug gewertet werden kann. Die vielseitige Broschüre ist zeitlos im Ausmaße und von einer spannenden Gegenwärtigleit. Die verschiedenen größeren und kleineren Abhandlungen und Gedichte, voll Eigenart und Persönltchkeitswerten, sind hier unmittelbar wirkend zu einem harmonischen Ring geschlossen. G. A. E. Bogeng. dessen warmes Verbundensein mit dem Buche keine Steigerung kennt, drängt in seinem Aussatz »Umgang mit Büchern« bibliophile Gedanken — wir kennen seine tiefschürfende Kenntnis dieses Gebietes aus seinem Hauptwerk »Die großen Biblio philen« — hier auf einen kleinen Raum. — In einer geistvoll-klaren Arbeit »Zustand der Literatur« beleuchtet Franz Blei das Buch hauptsächlich vom Gesichtswinkel des Kinos und der Zeitung, als Fein den des Buches, und vom geistigen Mittelpunkt der Massen aus und weist mit deutender Hand auf die absteigende Kurve der Literatur und die all gemeine Senkung des kritischen Niveaus hin. — »Der Büchcr-Haushali > nennt sich eine vergnüglich-bürgerliche Betrachtung Montaignes zur Bücherliebhaberei aus dem 16. Jahrhundert, nach der erstmaligen Übersetzung von 1797. — Ernst Pcnzoldt plaudert über alte historische und sinnbildliche Notizen in Büchern, A. v. Gleichen- N u ß w u r m betitelt seinen Aufsatz »LicblingSbiicher«, welche »zur alles verstehenden milden Menschlichkeit führen«, und FranzBurger verbreitet sich über »Büchcrfeindc«, zu denen er u. a. die einsamkeits- feindliche Zeit zählt. — Gedankcnkristallisationen, Sentenzen, Anek doten und Sprüche schließt das weitaus breiteste Kapitel »17 Varia tionen über das Thema Buch« in.sich (Bücherflüchc, Vom Bücherl.'ihen, Ehrfurcht vor dem Buch, Bücher als Symbole und als Volksgut, Dich ter und ihre Bücher, Bücher und Zahlen, Büchcrschicksale, Lesercgeln usw.). Somit dürfte das Büchlein, zu dem E. Penzoldt -München Um schlag und scherzhafte Vignetten zeichnete, dazu angetan sein, bei Händ ler und Publikum die Liebe zum Buch zu steigern, was einer wirklichen Erneuerung des Lebensgcfühls in unseren heutigen trüben Zeitläuften gleichkommt. L. S. H. 6eck'8ek6 V6rl3ß8buckk. 1925. VIII, 321 8. XI. 8°. b-wck. dllc. 15.—, I^ckr. dlk. 30.—. An dieser Stelle (s. Bbl. Nr. 204) wurde vor kurzem angeregt, die Vcrlagssignctc zu einem Sammelobjekt zu machen. Wie umfang reich eine solche Sammlung werden kann, ersieht man aus obigem Buch, in dem Ehmcke die von ihm im Laufe von fünfundzwanzig Jahren geschaffenen Signets vereinigt hat. Ein Drittel der 160 Kennbilder, eine von Ehmcke vorgcschlagene Verdeutschung für Signet, entfällt aus den Buchhandel. Es sind zwar nicht alle reine Verlagssignets, denn neben einigen Wahrzeichen für Sortimentsbuchhandlungen finden sich auch solche für einzelne Bücher oder Neihenerscheinungen. Trotzdem erstaunt, so manches weniger bekannte Signet zu finden oder andere sehr häufig vorkommende, von denen man die Autorschaft Ehmckes bisher nicht kannte. Von einem Künstler wie Ehmcke, der so eng mit der heutigen Schriftgestaltung und Buchausstattung verbunden ist, interessiert natürlich auch eine andere Seite seines künstlerischen Schaffens. Auch hier begegnet man Wahr- und Warenzeichen, die einem fast täglich entgcgentreten, und man ist erfreut, endlich zu erfahren, oou wem sie stammen. Da die Signets nach der Zeit ihres Entstebcns angeordnet sind, geben sie ein Bild von der Entwicklung Ehmckescher Auödrucksmittel wie der künstlerischen Bewegung des vergangenen Vierteljahr-Hunderts überhaupt. Wenn wie hier der immerhin nicht häufige Fall ointritt, daß ein Buchkünstler sein eigenes Werk betreut, kann man das Allerbeste erwarten. Es ist in der Tat ein kleines Kunst werk entstanden, das man liebkosend durch die Finger gleiten läßt und sich von einem guten Freunde zu Weihnachten wünschen möchte. VV. Kleine Mitteilungen. Studicngcsellschaft für Funkrccht. Am Sonntag, dem 29. No vember, fand in Leipzig die konstituierende Sitzung der Deutschen Studicngcsellschaft für Funkrecht statt. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Wissenschaft des Funkrechts und die Mitarbeit an einer zweckmäßigen Gestaltung des deutschen und internationalen Fnnk- rcchts. Es ist vorgesehen, die Ergebnisse der Arbeiten der Gesell schaft den zuständigen Stellen vorzulegen und der Öffentlichkeit zu unterbreiten. Die vom Deutschen Anwaltvcrcin einberufenc Ver sammlung war sehr gut besucht. Es waren folgende Verbände, Gesell schaften und Einzelfirmen vertreten: Verband der Funkindustrie, der Deutsche Nundfuukverband, der Deutsche Nadio-Jndustrie-Verband, die Reichs-Nundfunk-Gesellschaft m. b. H., der Deutsche Funktechnische Verband: ferner: der Deutsche Anwaltverein, der Börscnverein der Deutschen Buchhändler, der Deutsche Verlegervercin, der Verband zum Schutze musikalischer Aufführungsrechte, der Verein für den Schutz des gewerblichen Eigentums, die Genossenschaft deutscher Bühnen angehöriger, die Deutsche Landcsgruppe der lntei-national 1-avv ^880- eiation, der Deutsche Bühnenvcrein: von Einzelfirmen: Telefunkcn- Gcsellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H., Verlag Walter de Gruyter L Co., Berlin: E. Lorenz A.G., Berlin: Siemens L Halske A.G., Berlin: Heinrich Hertz-Gesellschaft. Ebenso waren Vertreter
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