ISI22«Srlkl,bl-tt s. d. DÜ4». «uch-ant-l. Fertige Büch«. IV- 27S, 36. November 1928. B d i Helene Lange / LebenSevinnevunsen 8. u. S. Tausend. Geb. 8.80 M. ord., 8.68 M. bar, 11/10 . - . Und die Jungen sollten dieses Buch lesen! Sie würden unter der Entsagung und der äußeren Verarmung des Lebens, in der sie auswachsen müssen, weniger leiden, weil sie ein lebendiges Zeugnis vor Augen haben von den unerschöpflichen GllickSmöglich- keiten, die aus dem eigenen inneren Reichtum zu schöpfen sind. Und besonders dis Heranwachsenden Mädchen würden reicher und stolzer und wohl auch dankbarer in der Betrachtung dieses Lebens, das zu ihrer aller Befreiung mit Weitblick, Mut und Tatkraft dem „geistigen Müßiggang" sür die Frauen ein Ende machte und Kräfte auslöste, die in dem Zusammenbruche nicht untcrgegangen, sondern berufen sind, den Glauben an die Wiederaufrichtung Deutschlands zu erfüllen. Ba d i Gevivud VSunrev / Studien über Lrrauen Dritte, vermehrt« Auflage. Geb. 4.— M. ord., 2.68 M. bar, 11/10 Über daS Wissen und Begreifen hinaus besitzt das Buch erhebende Kraft durch die Höhe des moralischen und künstlerischen Stand punktes, von dem aus die Menschen und die Werke darin gewertet werden . . . Man kann, wenn man das Buch aus der Hand legt, sich des Gedankens nicht erwehren, daß die Verfasserin aus dem hier cingeschlagenen Wege fortfahren und uns eine vollständige Galerie deutscher Frauencharaktere schenken möge. Ich glaube, niemand wäre besser ausgerüstet als sie, ein solches Werk zu schaffen. Band M: Gertrud VSunrev ^ Sichte und sein Werk Geb. 3.— M. ord., 2.— M. bar, 11/10 Unbeschreiblich ist der Reichtum, der aus den wenigen Blättern diese« Buches den Leser Lberströmt. Nicht das Was allein, sondern vorzüglich das Wie macht Gertrud BäumerS Buch zu einem höchsten, beglückenden Besitz. Es ist von Goetheschem Geist ersüllt, objektiv erfaßt, ausgebaut aus gründlichem Wissen, mit erlesener Kunst und einem Willen zu echter Gestaltung. Subjektiv erlebt in ihren Herzensliesen und gespendet als eigene, persönliche, aus dem Urgrund ihrer Natur strömende Krast. — So konnte vielleicht nur ejn Frauengeist diesen Stoff übermitteln. B° d iv Duenfing ^ Gkn Buch dev Gvinnevuns Tagebuch, Briefe u. Arbeiten. — Mt Beiträgen von Ricarda Huch, Marie Baum, Ludwig Curttus u. Erkelenz. 8., vermehrte Auflage. 6.— M. ord,, 4.— M. bar, 11/10 Unter den Frauen des öffentlichen Lebens der letzten zwanzig Jahre wird Frieda Duensing eins der markantesten Erscheinungen sein. Ist ihr Name auch nicht in die Masten gedrungen, weil sie die öffentliche Tribüne nicht liebte, so Ist sie doch eine der bedeutendsten Frauenpersönlichkeiten aus der Entstehung der Frauenbewegung. Ihr Weg vom Beamtenhause eines Kleinstädtchens bis zur führenden Persönlichkeit in der deutschen Jugendsürsorge und diäter in der Sozialen Frauenschule Münchens ist ein harter Leidens weg. Hier ringt sich ein Mensch an« Licht unter unendlichen Seelenkämpfen, unter Sorge und Verzweiflung. Ihre Briefe zeigen eine Frau von stärkstem inneren Reichtum, von Leidenschaft und Temperament, von rastloser Unzufriedenheit mit sich selbst, voll Sehnsucht nach Hohem und Höchstem. Hedwig Stiebe, Tagebuch eknev Lüvsovsevin Band V: Geb. 3.— M. ord., 2.— M. bar, 11/10 Die Licht- und Schattenseiten dieses neuen Berufes werden hier zum ersten Male in künstlerischer Form sestgehalten. Wem dieser schwere Pflichtenkreis ein Lächeln, eine Träne zu verschwenden übrig ließ, der möge bei diesem Buch sich auSruhen, Distanz kriegen, neuen Mut bekommen und mit dem Bewußtsein von der Notwendigkeit seines Berufes neugestärkt den Alltag gehen. Band VI: S.rranrsevKraeDonald / LNavsavei Sthel LNaeOonald Uebersetzt von Regina Deutsch. Geb. 5.— M. ord., 3.88 M. bar. , MacDonaidS Frauenbuch bedeutet in der Reihe weiblicher Lebensbilder ein wichtiges, neues Glied und ist sestelnd zu lesen, sowohl für die Frau selber, wie für den nachdenklichen Kulturbeobachter, es ist aber auch von Wert und Reiz für den Mann und Politiker, denn es gibt uns einen warmen Schein jenes besten und liebenswerten England, das uns lange verstellt wurde, und eS gibt darüber hinaus, wenn nicht das Bild, so doch den nachhaltigen Eindruck der starken und innerlichen Persönlichkeit seines Verfassers — jenes Mannes, der noch vor kurzem die Geschicke Englands zu leiten hatte. Band Vlli Gevtvud VSunrev, Die seelische Svksis Geb. 6.— M. ord., 4.— M. bar, 11/10