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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-08-23
- Erscheinungsdatum
- 23.08.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19120823
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
- Monat1912-08
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9672 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 195. 23. August ^lS12. nicht geschnittene Silhouetten-Porträts in der Größe von 6 bis 12 cm (Format de- Albums 20 cm hoch, 15 cm breit). ES scheint vor 1781 entstanden zu sein, da Schiller darin fehlt. Aus Goethes Frankfurter Zeit enthält es) Goethe selbst, Merck, Riese, die beiden Grafen Stolberg und Klinger, aus seiner Leipziger Zeit: Oser, Böhmer, Gellert, Heyne, aus der folgenden Zeit« Lavater, Jacobi, Herder, Lenz, Jerusalem, Wieland, ferner u. a. Haller, Rabener, Bürger, Götter, Hölty, Leisewitz, Lessing, Claudius, Gleim, Rammler, Klopstock, Mendelssohn, Kulenkamp usw. Frankfurt a. M. M. Abend roth. Sicherung gegen «erlnste in Rußland. (Vgl. Nr 192.) — Infolge zahlreicher Anfragen aus dem Leserkreise bitten wir zur Kenntnis zu nehmen, daß sich die Geschäftsstelle des Deutsch- Russischen Vereins in Berlin 8^V., Halleschestr. 1, befindet. «in amerikanischer Richard Wagner-Verein. — In den Vereinigten Staaten ist auf breiter Basis ein Richard Wagner- Verein gegründet worden, der sich in erster Linie das Ziel gesetzt hat, den 100. Geburtstag des Meisters (22. Mai 1913) in allen großen Städten Amerikas in würdiger Weise zu feiern. Es sollen in allen größeren Städten der Union Musikfeste abgehalten werden, die im Zeichen der Wagnerjchen Kunst stehen. Der Verein wird zugleich für die regelmäßige Veranstaltung großer Wagnerkonzerte in den Vereinigten Staaten sorgen, wobei als Solisten nur erste Kräfte der Sängerwelt zur Mitwirkung herangezogen werden. LaS erste kriminalistische Institut in Österreich. — In Graz wurde das erste kriminalistische Institut in Österreich er- öffnet. Sein Schöpfer und Leiter ist der Mitbegründer der modernen Kriminalistik, Professor vr. Hans Groß. Das krimi- nalistische Institut, in dem bereits mit dem Wintersemester die Vorlesungen und praktischen Übungen im Laboratorium, am Sektionstisch usw. beginnen, ist bis zur Fertigstellung de- Neu- baues im Universitätsgebüude untergebracht. Personalnachrichten. William Vooth — In London ist der Führer der Heils- armee William Booth gestorben. Er war 1829 in Nottingham geboren und wirkte bis 1861 als Methodistenprediger, legte dann sein Amt nieder, um als Evangelist für die Schichten der Bevöl- kerung tätig zu sein, die Gotteshäuser überhaupt nicht besuchten. 1865 gründete er in London die »Christliche Mission«, aus der sich 1878 die »Heilsarmee« entwickelte. Die bedeutende Persönlich, seit Booths und sein großes Organisationstalent führten der Bewegung zahlreiche Anhänger und Förderer zu und ermöglichten ihre Ausbreitung nicht nur in fast allen europäischen Staaten, sondern auch in zahlreichen Ländern anderer Erdteile. Das ganze großzügige Unternehmen muß recht eigentlich als die Schöpfung des einen Mannes, William Booth, bezeichnet werden, und seine selbstlose Arbeit um die sittliche und wirtschaftliche Hebung der Elendesten der Armen wird auch der anerkennen müssen, dem das Geschäftsgebaren der Heilsarmee angreifbar und die Formen ihrer Religiosität wenig anziehend erscheinen. Spreihsaal. ^ Jahresbilanz. In welcher Zeit läßt sich eine Jahresbilanz bei doppelter Buchführung (Termin: 30. Juni) fertigstellen, wenn dabei die Vorbereitung auf das Schulbüchergeschäft, die Urlaubszeit und die Halbjahrsrechnungen in Betracht kommen und wenn knapper Personalstand (1 Chef, 2 jüngere Gehilfen und 1 Lehrling) und lebhafter Ladenverkehr vorhanden sind? Für eine gef. Beantwortung dieser Frage wäre ich den Herren Kollegen sehr dankbar. Ein Sortimenter. Zeitungsprämien in anderer Form. <Vgl. Nr. IS0 und 1SS.> Dem Kollegen Herrn Bernhard Staar haben wir schon direkt eine ausführliche Aufklärung gegeben.^ und Beweismaterial für unsere Unterstützung des Sortiments originaliter eingesandt. Wir möchten hier aber auch vor der Öffentlichkeit betonen, daß wir immer gewohnt sind, in unsern Bestellkarten auf den Bezug durch das Sortiment hinzuweisen Die Belege, die wir gleichzeitig der Redaktion des Börsenblattes zuschicken, bestätigen schon durch ihre Formularnummer eine Auflage von 138 200 Stück.*) Es wäre uns aber auch ein Leichtes, aus unserer Drucksachenregistratur nach- zuweisen, daß die bereits vergriffenen Bestellkarten mit gleichem Hinweis auf das Sortiment in Summa 1 098000 (über eine Million) ausgemacht haben. Wenn auf der Bestellkarte für den diesjährigen Band der Patria ein solcher Hinweis unterblieb, so entsprach da- keiner Absicht, sondern bedeutet lediglich ein Versehen, das durch die Ferienarbeit und durch die Abwesen heit des Unterzeichneten entschuldigt werden kann. Im übrigen kann uns eine Animosität gegen das Sortiment nur derjenige nachsagen, der die »Hilfe« und die Empfehlungen unseres Verlags zugunsten des tätigen Sortiments nicht kennt. Unsere Leser werden in jedem Jahre verschiedene Male daran erinnert, ihre Einkäufe bei den von uns empfohlenen Buchhandlungen zu machen. Auch darüber legen wir gleichzeitig der Redaktion einen Ausweis vor.*) Der Erfolg dieses Hinweises ist der, daß die Artikel unseres Verlags, die früher zu neun Zehnteln direkt be stellt wurden, heute etwa zur Hälfte durch das Sortiment gehen. Das gilt auch von der Patria dieses Jahre-, trotz des unbeab sichtigten und bedauerlichen Lapsus. Angesichts dieser Tatsachen sollen alle Angriffe gegen uns ab. Auch in bezug auf das Re- mittendenangebot, über das wir uns bereits im Börsenblatt vor Jahren geäußert haben und das um deswillen gar keinen Grund zur berechtigten Beschwerde gibt, da wir 1. nicht daran schuld sind, wenn uns die ä. cond. gelieferten Exemplare in unverkäuflichem Zustande vom Sortiment remittiert werden; 2. da wir dem Sortiment auch auf solche Remissionsartikel einen wenn auch kleineren Rabatt geben; 3. da infolge unserer Empfehlungen auch der Absatz an Re missionsexemplaren wieder zum großen Teil durch das Sortiment geht. Es wäre deshalb in jedem Falle richtiger und kollegialer ge handelt, wenn sich die Herren Kollegen, die sich durch irgendeinen Umstand gestoßen oder benachteiligt fühlen, durch eine direkte schriftliche Anfrage bei uns informieren würden. Einer aufmerk samen Rücksichtnahme auf ihre berechtigten Interessen dürfen sie in jedem Falle sicher sein. Derartige Angriffe wie in Nr. 193 dieses Blattes schmecken sehr stark nach Berrufserklärungen, die nur dazu führen können, das Verhältnis zwischen Verlag und Ein sender zu trüben, wenn er sich über die Dinge nicht besser orien tiert, als es hier z. B. geschehen ist. Auf die letzte Bemerkung des Herrn Staar möchten wir auch an dieser Stelle wiederholt erklären, daß Herr vr. Naumann mit der Führung unseres Ver lages nichts zu tun hat und daß der Unterzeichnete ganz allein äs jurs und äs kuoto verantwortlicher Geschäftsführer ist. Berlin-Schöneberg, den 21. August 1912. Fortschritt (Buchverlag der »Hilfe«) G. m. b. H., Berlin-Schöneberg. F. Schneider.' *) Wir bestätigen wunschgemäß den Eingang der Beweis- mittel, möchten jedoch, ohne auf die rechtliche Natur der Frage einzugehen, die, von der Seite des Sortiments gesehen, das Angebot als Zeitungsprämie, von der des Verlags als Lieferung zum Subskriptionspreise erscheinen läßt, folgendes zu Satz 2 dieser Einsendung bemerken: Bei den uns ein gesandten 5 Bücherzetteln bzw. Postkarten ist zwar im Text auch auf den Bezug durch da- Sortiment hingewiesen, doch geben nur 2 davon durch den Vordruck Buchhandlung r oder Buchverlag der »Hilfe« G. m. b. H., Berlin-Schöneberg. dem Besteller die Möglichkeit der direkten Übersendung an das Sortiment, ohne den Weg über den Verlag, während die anderen 3 lediglich die Adresse des Verlags (Fortschritt, Buchverlag der »Hilfe«, Berlin-Schöneberg, Postfach 39) tragen. Red.
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