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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1925
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- 1925-05-05
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- 05.05.1925
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73SO «öO-nblal,,. d. Mich». «uchha-d-l. Redaktioneller Teil. 104, 5. Mai 1935. VI>. zehn durch den Berwaltungsrat gewählte im Buch' wesen oder im Bibliothekswesen erfahrene Männer 20. Professor vr. Richard Fick, Direktor der Universitäts bibliothek Göttingen; 27. Hofrat Professor vr. S a l o IN o n F r a n k f u r t e r, Direktor a. D. der Universitätsbibliothek Wien, Fachlicher Beirat für das Bibliothekswesen im Österreichischen Bundesministcrium für Unterricht, Wien; 28. Geheimer Regierungsrat vr. Ernst Kuhnert, Erster Di rektor der Preußischen Staatsbibliothek, Berlin; 29. Professor vr. Theodor Längin, Direktor der Badischen Landesbibliothek, Karlsruhe; 30. vr. Georg Leyh, Direktor der Universitätsbibliothek Tübingen; ZI. Geheimer Regicrungsrat vr. MI. vr. jur. k. e. Fr i tz M i l - k a u, Generaldirektor der Preußischen Staatsbibliothek, Berlin; 32. vr. R i ch a r d O e h l e r, Direktor der Staats- und Universi tätsbibliothek Breslau, Staatskoinmissar für die Wiederher stellung der Universitätsbibliothek Löwen; 33. vr. AdolfSchmidt, Direktor a. D. der Hessischen Landes- bibliothcl, Darmstadt: 34. Geheimer Rat vr. Hans Schnorr von Carolsfeld, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek, München; 35. zurzeit offen; außerdem als Mitglieder des Gcschäftsführcndcn Ausschusses die Rcgierungsvcrtrctcr Ministerialrat vr. Ml. b. c. Donnevert, Reichsministe rium des Innern, Berlin; Geheimer Rat vr. Klien, Ministerialdirektor im Wirt schaftsministerium, Dresden. Der Gcschästsführcndc Ausschuß versammelte sich im vergan genen Jahre zweimal (16. Januar und 30. September) und er ledigte einige Vorlagen durch schriftliche Abstimmung. Auf Wunsch des in Mülheim a. d. Ruhr ansässigen Vorsitzenden Herrn Max Röder wurde Herr Hofrat Meiner in Leipzig als ständiger Stellvertreter des Vorsitzenden bestellt und bevollmächtigt, in dringlichen Fällen persönlich Entscheidungen zu treffen sowie Plötz lich nötig werdende Sitzungen selbständig einzubcrufen und zu leiten. Der Verwaltungsrat hielt im vergangenen Jahre auf Vor schlag des Gcschäftsführcndcn Ausschusses keine Sitzung ab, um den stark beschränkten Etat der Deutschen Bücherei nicht mit Reise- und Auscnthaltskosten zu belasten. Er faßte die notwendigen Be schlüsse aus dem Wege der schriftlichen Abstimmung. Personalien: Zum Direktor ist am 80. August vr. MI. Heinrich Uhlendahl, bis dahin Bibliotheksrat in der Ge- neralverwaltung der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin, ge wählt worden. Er wurde am 30. September im Aufträge des Herrn Vorsitzenden des Gcschästssührcnden Ausschusses von dem früheren Vorsitzenden, Herrn Hofrat Meiner, der noch die Ver handlungen geführt und die Vorarbeiten zur Wahl erledigt halte, in Anwesenheit der Mitglieder des Geschäftssührcndcn Ausschusses und der Beamtenschaft der Deutschen Bücherei feierlich in sein Amt eingcwiesen. Die bei der Einführung gehaltenen Ansprachen sind im Bbl. 1924, Nr. 243 abgcdruckt. Direktor Uhlendahl übernahm am I. Oktober die Leitung der Deutschen Bücherei. Seit dem 10. Oktober 1923, wo der frühere Direktor Professor vr. Minde-Pouet aus seinem Amte geschieden war, hatte der stellvertretende Direktor Obcrbibliothckar vr. Otto Erich Ebert die Anstalt geleitet und die Geschäfte mit Gewandtheit und Eifer geführt. Direktor Uhlcn- dahl gehört seit dem Erfurter Bibliothckartag, Pfingsten 1924, dem Vorstand des Vereins Deutscher Bibliothekare als Stellver tretender Vorsitzender an und ist Mitglied des Sächsischen Prü- fungsamtes sür den wissenschaftlichen Bibliotheksdicnst. Durch Beschluß der Jahresversammlung der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte wurde er als ordentliches Mit glied in den Hauptausschuß gewählt. Nach Durchführung des Ende 1922 begonnenen Personalab baues umfaßte der Personaletat der Deutschen Bücherei vom 1. Ok- tover an nur noch 50 Stellen, gegenüber 80 Stellen im vergan genen Jahr, was einen Abbau von 37 bedeutet. Es lag aus der Hand, daß die Entlassung von 30 Kräften selbst unter Schließung der als nicht lebenswichtig erklärten Einrichtungen nicht tragbar war. Es konnten denn auch glücklicherweise mit Hilfe privater Mittel und der »Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei« 20 Kräfte außerhalb des Etats gehalten werden. Für das kom mende Jahr sicht der Haushaltsplan die Erhöhung der Zahl der etatmäßigen Stellen um 10 Kräfte vor. Gegenüber dem Pcrsonal- etat für 1923 (80 Köpfe) bleibt der Etat für 1925 somit noch um 20 Köpfe zurück, das sind 257L. Es besteht die Aussicht, einige außerhalb des Etats bleibende Kräfte mit Hilfe der -Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei» noch eine Zcitlang zu halten. Bon den mittleren Beamten schieden 5 aus, außerdem 1 Ste notypistin; 1 mittlere Kraft und 1 Stenotypistin traten neu ein. Befördert wurden die Bibliothekssckrctäre Kurt Fleischhack und Erich Scheithauer zu Oberbibliothckssekretären, die Bibliothcks- sekretärin Hildegard Michaelis zur Obcrbibliothekssekrctärin, die Hilfssekretärin Hildegard Vorbein zur Bibliothckssekretärin. Im Dezember wurde zur Durchführung der zum Besten der Deutschen Bücherei genehmigten Büche rlotteric eine beson dere Dienststelle gebildet; die Annahme von 5 Hilfskräften (1 Ex pedient, 1 Hilssarbeiterin, 1 Stenotypistin, 1 Markthelfer und 1 Bote) erwies sich zur Durchführung der Lotterie als notwendig. Zur Ausbildung für den höheren Bibliotheksdienst volontierte von Anfang März bis Mitte Juli vr. MI. Ernst Gcrstlaucr; zur Ausbildung für den mittleren Dienst wurden 9 Volontärinnen überwiesen, 8 Volontärinnen des früheren Kursus schieden aus. III. Fortgang der Arbeiten 1. Werbe- und Eingangs stelle Steigerung der Aufgaben und Verringerung des Personals waren die Gegensätze, unter denen sich die gesamte Arbeit des Be richtsjahres in der Werbe- und Eingangsstelle vollziehen mußte. Nur unter erheblichen Schwierigkeiten war es möglich, den von allen Seiten an die Abteilung herantretenden Anforderungen einigermaßen gerecht zu werden. Wie alljährlich gibt die hier eingefügte Tabelle zahlenmäßige Nachweisungcn über die geleistete Arbeit, wobei die in Klammern beigcfügten Zahlen vergleichsweise die Ergebnisse des Vorjahres bieten. Jahr L S Jetzige Gesamtzahl der Stifter Lb durch Kommissionär D ^ ^ ^ § Fall zu Fall) 1924 24967 11102 8607 19709 452 481 5618 (1923) (2680.) (9409) (8163) (17572 !41S> (568) (5166) i. ^u-nlal 6112 2248 3'66 5314 119 279 5737 Trotz der infolge der schwächeren Beamtenbcsetzung verringer ten Zahl der Wcrbcschreibcn haben sich die cingegangenen Sen dungen gegenüber dem Vorjahr erheblich gesteigert. Darin drückt sich einerseits das nach der Währungsstabilisierung sofort wieder einsetzende Steigen der buchhändlerischen Produktion aus, die be sonders im letzten Quartal erneut eine beträchtliche Höhe erreichte, zum andern darf man wohl daraus schließen, daß die unaufgefor derte Zusendung der Neuerscheinungen an die Deutsche Bücherei immer mehr zur selbstverständlichen Gewohnheit wird. Daß dieses eigentliche Ziel aller Werbearbeit Fortschritte macht, bezeugt auch eine Reihe von Fällen, wo Veröffentlichungen sogar von Stellen eingingen, mit denen vorher keinerlei Beziehungen ausgenommen worden waren. Einen erheblichen Anteil hat daran auch die indirekte Werbung, die vom »Literarischen Zcntralblatt für Dcutschland« zugunstcn der Deutschen Bücherei ausgeübt wird. Die Tatsache,
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