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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.12.1925
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- 1925-12-03
- Erscheinungsdatum
- 03.12.1925
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- Deutsch
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.>6 282, 3. Dezember 1925. Redaktioneller Teil. B»r^»laN ». DSrbn. vuckdand«!. IS 401 Umrschaung ausländischer Währungen des Bereiw» der Ssteereicht- schen Bach-, Konst- und Musikalienhäudler. — «Seltungötermin ab 36. November 1625: I. Reichsdeutscher Berlag: ». »Ugkmkiner «erlag: L Wiji-nsch-jlUchrr laut Liste: voldmart 8 1.80 3 1.78 11.25, 1L5 rrsw. Schweiz, Frkn.) Dollar 8 7.62 8 7L7 schweizer Kranken ... 8 1.40 II. Anderer fremdländischer Berlag: Französische Kranken 3 —L5 Zeitschriften 8 —.4L Verlag Larousse 8 —.40 Italienische Lire 8 —L5 Zeitschriften 8 —.42 Suglischc Pfunde 8 48.05 Zeitschriften 8 61.66 Tschechische Kronen 8 —.23 Zuschläge oder Warenumsatzsteuer sind bet der Berechnung deS Verkaufspreises nicht weiter zu berücksichtigen. Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. (Vgl. Bbl. Nr. 380.) — Zn der ordentlichen Generalversammlung am 30. November gab Herr Direktor vr. K i l p p e r eingehende Aufklärung über die Gründe, die den Aufsichtsrat und Vorstand oeranlaht haben, von dem ursprünglichen Beschluß der Verteilung einer Dividende wieder abzusehcn. Zwischen Produktion und Absatz habe sich ein Mißverhältnis herausgebildet, man stehe am Beginn eines großen Ausscheidungskampfes, der im Papier- und Buchgewerbe besonders schwer sein werde. Daher müsse die Gesellschaft die Mittel aufs straffste zusammenfassen. Selbst wenn die Weihnachtstagc noch einen Umschwung bringen sollten, werde doch das Geschäft weit hinter den Erwartungen des Buchhandels Zurück bleiben. In der Abstimmung wurden die Regularien genehmigt und beschlossen, von der Verteilung einer Dividende abzusehen und den Reingewinn von 411753 Mark folgendermaßen zu verteilen: 150 000 Mark an die Rücklage für Erneuerungen und neue Unterneh mungen. 100 000 Mark an die Rücklage für Verluste an Forderungen. 20 000 Mark an die Rücklage für Altersunterstützungen und Ruhege hälter. 20000 Mark an die Hausunterstützungökasse. der Rest von 121 753 Mark wird auf neue Rechnung vorgetragen. Theatiuer-Verlag Aktiengesellschaft in München. — Die General versammlung vom 25. Mai 1625 hat den Beschluß gefaßt, die Um stellung des Aktienkapitals von 77 Millionen in folgender Weise vor- zunehmcn: Es wurden eingezogen 20 Millionen Stamm- und 2 Mil lionen Vorzugsaktien. Das verbleibende Grundkapital der Gesellschaft von 55 Millionen wird auf Reichsmark 110 000.— ermäßigt derart, daß für se nom. Mk. 10 000.— eine Aktie über Reichsmark 20.— gewährt wird. Die Aktionäre haben zum Zweck der Ermäßigung des Grundkapitals ihre Aktien nebst Zins- und Erneuerungöscheinen bei der Geschäftsstelle der Gesellschaft in München, Zieblandftr. 11/0, ein zureichen. Jede Aktie Uber nom. Mk. 10 000.— erhält einen Stempel ausdruck: »Umgcstellt aus Reichsmark 20.— lt. Beschluß der Ges.-Vcrs. vom 25. Mai 1025--. Bei anderer Stückelung werden die Aktien ein- gczogen und sür je nom Mk. 10 000.— eine Aktie mit dem Stempel- ausdruck: »Umgestcllt auf Reichsmark 20.— lt. Beschluß der Gen.-Vers, vom 25. Mai 1025« gewährt. Für Posten unter Mk. 10 000. werden entsprechend der Goldbilanzierungsverordnung und den Durchfüh rungsbestimmungen hierzu Anteilscheine bzw. Genußschctne aus An trag ausgestellt, jedoch nicht unter Reichsmark 5.— für den Schein. Demgemäß werden die Besitzer der Aktien aufgefordert, ehre Aktien, bis spätestens 31. März 1026 bei der Gesellschaft ein- ireffend, zwecks Ermäßigung bzw. Ausstellung von Genußscheinen ein zusenden. Nicht eingereichtc Papiermarkaktien werden für kraftlos er klärt. Diese Aufforderung geschieht gemäß 8 12 der G.-B.-V., 88 17 und 40 der zweiten D.-P. zu obigem Ges. und 8 200 H.-G.-B. (Deutscher Rcichsanzeigcr Nr. 278 vom 27. November 1025.) Lcscstunde in der Bücherstube der Ostdeutschen Buchhandlung in Breslau. — Unter dieser Überschrift berichtet die Schlesische Volks- zeitnng. Breslau (Nr. vom 11. November d. I.), in einem längeren Artikel über diese Lcscstunde, dem wir die folgenden Ausführungen entnehmen. »Die Ostdeutsche Buchhandlung in Breslau hat einen Gedanken verwirklicht, der nicht dem zufälligen Einfall der Stunde j entspringt, sondern einem tatsächlichen Bedürfnis entspricht. In dem stimmungsvollen Raum der Bücherstube versammeln sich zwanglos Idealisten. Freunde des Buches um einen Menschen, der aus wertvollen Büchern ltest. Jedem ist so Gelegenheit gegeben, die wichtigsten Neuer schetnungeu, insbesondere der schönen Literatur, kennen zu lernen. Die Auswahl ist offenbar nicht engherzig und doch bestimmt von einem klaren künstlerischen und kulturellen Willen. Ter Besuch und die verständnisvolle Teilnahme, mit der schon die ersten Versuche belohnt wurden, lassen daraus eine stehende Einrichtung erhoffen. Jeden Donnerstag, von 6—7 Uhr abends, schlägt diese Bücherstunde; da ein Eintrittsgeld nicht erhoben wird, ist grundsätzlich keiner ausge schlossen, der sich nicht selbst ausschlietzt. In den ersten beiden Stunden laS Eva Becker u. a. Ballade» vou Lulu Strauß-Torney, Gedichte von Eonrad Ferdinand Meyer, Skizzen von Heinrich Feberer und Franz Herwig, die Gerichts szene aus Lagerlöfs »Ring des Generals« und Proben aus Michel Beckers neuem Roman »Die neue Stadt«. Dieser Veranstaltung ist eiu gutes Gelingen und vor allem tatkräftige Unterstützung durch wetteren zahlreichen Besuch zu wünschen. Schaufensterwettbewerb des Frankfurter Heimatverlages Euglcrt L Schlosser. — Der Frankfurter Heimatverlag Englert L Schlosser veranstaltete in der Woche vom 14. bis 21. November einen Schau fensterwettbewerb für Frankfurter Hcimatbücher. Neben Trostpreisen waren vor allem drei Geldpreise auSgesetzt. die nach dem Urteil der Preisrichter (Professor I)r. Schmidt. Direktor des Kunstgewerbemu seums: Architekt Paul Paravicini; Verleger Georg Schlosser) folgen dermaßen verteilt wurden: 1. Preis: Buchhandlung G e s ch w i st e r Streb. Zeil 38. 2. Preis: Buchhandlung Benjamin Auffarth. Zeil IN. 3. Preis: Buchhandlung Blazek L Bergmann. Goethestr. 34. Insgesamt nahmen 8 Firmen an dem Wettbewerb teil. Leipziger Iugendbuchwoche 1025. — Wohl alle Sortimenter Leipzigs haben sich an dem Kampf gegen Schmutz und Schund in der Jugend literatur beteiligt. Das Bilderbuch und die gute Iugendschrift be herrschen jetzt die Schaufenster der Leipziger Sortimenter und führen dem Publikum vor Augen, daß das Buch für die Jugend, vor allem auch das Bilderbuch, ein in den Buchhandlungen und nicht in den Buchbinderläden zu kaufender Artikel ist. Uber den ausge stellten Büchern schaukeln sich in den Schaufenstern an dünnen Schnu ren billige, auf dünnem Papier gedruckte Bilderbücher bekannter Ver leger. im Hintergrund sind für die Kleinsten bestimmte Leporello-Alben crufgebaut. Größere und kleinere prächtige Jugendschriften breiten sich, künstlerisch aufgebaut, im Vordergrund und an den Seiten deS Schaufensters aus. Die seit Jahren erscheinenden verschiedenen Jahr- bücher für Knaben und Mädchen sind auch in diesem Jahre wieder zur Stelle und schmücken die Schaufenster. Manchen alten guten Bekann ten aus der Jugendzeit sieht man da rn neuzeitlicher Ausstattung wieder, zu dem man auch in späteren Jahren gern greift, um mit ihm, wie mit einem alten lieben Freund, wieder einmal trauliche Zwie sprache zu pflegen. Die -Helden unsrer deutschen Geschichte, die Ge stalten unsrer Götter- und Heldenwelt, Schilderungen deutschen Landes und seiner Bewohner, Abenteuergeschtchtcn in reicher Auswahl ziehen die Blicke der Jugend auf sich. Auch die meist praktische, das Wesent lich hcrvorhebende Anlage der für das Publikirm bestimmten Pro spekte und Verzeichnisse fördert den Absatz. Das Leipziger Jugend amt, Schulamt und Volksbilduugsamt haben bei dieser Gelegenheit den Sortimentsbuchhandel ans das kräftigste unterstützt. Ein vom Schul amt herausgegebenes Flugblatt fordert Eltern. Angehörige und Freunde der Jugend zum Kampf gegen Schmutz und Schund auf; alles ist geschehen, um das gute Buch zu verbreiten. So ist die Jugendbuch- wochc der Auftakt zu dein bald beginnenden Weihnachtsgeschäft: mögen beide Kaufgclegenheitcn unsere Kollegen nicht enttäuschen und der Auftakt eine prächtig klingende Symphonie im Gefolge haben! L. Hageman n. Bereinigung jüngerer Buchhändler (früher Faust und Novität) in Frankfurt am Main. — Die im Frühjahr wicdergegründete Ver einigung begann ihr diesjähriges Wintcrprogramm mit ihrer Ver sammlung vom 4. November. In dieser erzählte Herr Redakteur Bruchhäufer von fernem Freund Max I u n g n i ck c l. Seine wirt lich interessanten Ausführungen, gewürzt mit einem unvergleichlichen Humor, vermittelten den Anwesenden ein schönes Bild von dem Leben des eigenartigen Dichters. Stücke aus den Werken Jungnickels — von Herrn Bruchhäuser sehr geschickt vorgctrageu — vervollständigten den Eindruck. — Als zweite Veranstaltung war sür Mittwoch, den 18. No vember. den preußischen« Buß- und Bettag. ein Ausflug nach Darm
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