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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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Redaktioneller Teil, Bekanntmachung. Wenn keine Abbestellung bis 20. Dezember 1925 erfolgt, werden wir die Weiterlieserung des Börsenblattes ab Januar l92ö in der bisherigen Anzahl der Exemplare und Art der Zustellung vornehmen. Die Preise ab Januar 1828 betragen: Für Mitglieder nach wie vor ein Stück kostenlos, weitere Stücke monatlich 2.50 Marl, für Nichtmitglieder 6.— Mark. Die Zustellung durch Postüberwcisung erfolgt für Mitglieder und Nichtmitglicder spesenfrei. Bei Kreuzbandbezug sind von allen Beziehern die Versandspesen und die Portokostcn zu ent richten. Leipzig, den 26. November 1925. Geschäftsstelle des Biirsenvcrcins der Deutsche» Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Bekanntmachung. Unsere Bibliographische Abteilung hat im Spätsommer und zu Hcrbstbcginn dieses Jahres an sämtliche in den Halbjahrsver- zcichnisfen der Jahre 1921—1924 vertretenen Verlagsfirmen Titel nusschnitte ihrer Verlagserzeugnifse zur Prüfung und Festsetzung der heute gültigen Ladenpreise für das Deutsche Bücherverzeichnis 1921—1925 versandt. Ein großer Teil der Firmen ist der Aufforderung um baldigste Rücksendung der korrigierten Ausschnitte nach gekommen. Ein weiterer nicht unbeträchtlicher Teil von Firmen ist aber mit der Lieferung des überaus wichtigen Titelmaterials noch immer im Rückstände. An diese Firmen richten wir die Bitte, die eingcsandten Katalogausschnitte mit den gewünschten Korrekturen nunmehr ohne Verzug an unsere Bibliogra phische Abteilung unter Benutzung des den einzelnen Sendungen beigesügtcn Freiumschlages zurücksenden zu wollen. - Mit dem Druck des großen Kataloges soll in Kürze begonnen werden. Leipzig, den 24. November 1925. Geschäftsstelle des Biirsenvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler. Bekanntmachung. Der Kreisvereins - Vorstand hat in seiner Sitzung vom 18. November d. I. über die Frage der Buchgemein- schäften und besonders auch über die von einer Reihe von Verlegern ncugegründetc Deutsche Buch-E i nkaufSge- mein schaft beraten und nachfolgende Kundmachung be schlossen: Es wird den Mitgliedern dringend empfohlen, jegliche Wer bung Ifür Buchgemeinschaften aller Art zu unterlassen. Das Publikum wird den Irrweg der Buchgemeinschasten bald erken nen; sie werden von selbst wieder zusammenschrumpfen, wenn nicht das Sortiment durch seine Mitwirkung diese Entwicklung aufhält. Die Deutsche Buch-Einkaufsgemeinschaft muß mit den Buch- gemeinfchaften in Hinsicht auf ihre Schädlichkeit für den Buch handel sowohl wie auch für das Bücher kaufende Publikum auf eine Stufe gestellt werden, und zwar aus folgenden Gründen: Die Ausführungen des Wcrberundschreibens der Buch-Eiu kaufsgcmcinschaft sind geeignet, das Vertrauen in ^den Ladenpreis der Bücher zu erschüttern und den Eindruck zu erwecken, als ob die Bücherprei-sc überteuert seien. Diese Vertrauensschädigung ist um so einschneidender, als die Buch-Einkaussgemeinschasl sich darauf beruft, von »führenden Persönlichkeiten des deutschen Buchhandels» unterstützt zu werden, und sich im Gegensatz zum regulären Buchhandel als ein gemeinnütziges Unternehmen be zeichnet, das die Aufgabe hat, dem Büchcrkäufcr zu seinem Recht zu verhelfen. Die von der Buch-Einkaufsgemeinschaft in ihrem ersten Ver zeichnis angebotenen Bücher sind zu 68 vom Hundert Pappbände, die auch, soweit sie sich noch in den Beständen des regulären Buchhandels befinden, ihrer ungeeigneten Ausstattung wegen zu ermäßigten Preisen abgestoßen werden. Es ist also eine Irre führung des Publikums, wenn dieses billige Angebot als eine besondere Leistung der Buch-Einkaufsgemeinschaft dargcstellt wird. Es ist ferner eine grobe Irreführung, wenn es so dargestellt wird, als ob »das deutsche Buch, das für viele jetzt unerschwing lich sei, durch die Buch-Einkaufsgemeinschaft verbilligt werden könnte«. Es kann nur davor gewarnt werden, daß Verleger Neuig keiten den Mitgliedern der Buch-Einkaufsgemeinschaft zu einem billigeren Subskriptionspreise anbieten. Solche Vorzugspreise halten selbstverständlich die übrigen Käufcrkreisc ab und schränken die Absatzmöglichkeit, soweit sie sich nicht auf die Buch-Einiauss- gemeinschaft selbst erstreckt, vollständig ein. Die Buch-Einkaufs- gemeinschaft ist nicht in der Lage, ihre vielen Versprechungen zu halten, sie ist vielmehr geeignet, die »Lebensgrundlagc des deut schen Buchhandels«, statt sie zu erhalten, zerstören zu helfen, und anstatt am Wiederaufbau unserer Kultur mitzuhelfen, diesen zu erschweren. In den Sortimentsläden werden jetzt häufig Bücher, die von Buchgemeinschasten herausgegeben worden sind, von den Subskri benten zum Kauf angeboten. Es wird vor dem Ankauf solcher Ausgaben gewarnt. Bücherkäufer, die auf die vermeintlichen Vor teile von Buchgemeinschaften Hinweisen, lassen sich am besten be kehren, wenn man für solche Fälle eine Zusammenstellung von schönen preiswerten Ausgaben an geeigneter Stelle des Ladens 2491
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