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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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278. 28. November 1925. Redaktioneller Teil. bisherigen Zieles von 7 Tagen ist ein solches von 3 0 Tagen festgesetzt worden. Neu ist die Bestimmung, daß bei neuen Verbindungen Vor auszahlung verlangt werden kann, sosern sich die Druckerei nicht mit einer Anzahlung in Höh« der Hälfte des Kostenpreises be gnügt. Einzelaufträge bis zu 50 Mk. lind von allen Kunden schon bei der Lieferung zu bezahlen. In Zifser 13 ist klargestellt, daß die b e - stellte Auslage regelmäßig voll abgeliefert werden muß. sosern der Druckerei der nötige Papicrzuschuß zur Verfügung steht. Die Mehr- oder Minderlieferung ist bei Farben- und sonstigen schwie rigen Drucken auf 10A begrenzt worden; bei Aufträgen, für die das Papier besonders angefertigt werden muß, sind in den neuen Be stimmungen gleichfalls die zulässigen Grenzen nach oben und unten angegeben worden. Aus der nachstehenden Gegenüberstellung sind die erfolgten Änderungen zu ersehen. Bisherige Fassung: Neue Fassung: 1. Preisangebote und 1. Preisangebote. Preis- Berechnung. Preisangebote angebote werden in Reichsmark ab- sind freibleibend und in gegeben; sie erlangen die Verbind allen Teilen unverbindlich, lichkeit erst mit der Bestätigung des Die Berechnung geschieht grundsätz- Auftrages durch die Druckerei, lich in Goldmark. 2. Zahlungsbedingun- 2. Zahlungsbedingun gen. Die Zahlung des Rechnungs- gen. Die Zahlung des Rechnungs betrages hat innerhalb sieben Ta- betrages hat innerhalb 30 Tagen gen ohne jeden Abzug und durch ohne Abzug bar in Reichsmark zu wertbeständige Zahlungsmittel (1 erfolgen. Die Annahme von Wech- Dollar 4,20 Goldmark) zu er- sein unterliegt besonderer Verein- solgen. Diese Zaylungsmittel wer- barung; Diskontspesen und sonstige den zu dem amtlichen Berliner Kosten gehen zu Lasten des Wech- Mittelkurs vom Tage des Zah- selgebers. Beträge für Einzclauf- lnngseingangcs gutgeschrieben. Bei träge bis zu 50 Mk. sind bei Liese- Banküberweisungen nn-d Scheas rung zahlbar. Bei neuen Verbin- gilt der Lag, an dem die Gut- düngen kann Vorauszahlung vcr- schriftanzeige beim Drucker ein- langt iverden. sofern sich die Truk- geht. als Zahlungseingang. kerei nicht mit einer Anzahlung in Höhe der Hälfte des Kostenprcifes begnügt. Bei Banküberweisungen und Schecks gilt der Tag. an dem die Gutschriftanzeige bei der Druk- kerei eingeht, als Zahlungseingang. Bei Zahlungsverzug sind Ver- Bei Zahlungsverzug find Ver zugszinsen in Höhe des jeweiligen zugszinsen in Höhe des jeweiligen Bankkreditzinsfußes zu vergüten. Bankkreditzinösuhes zu vergüten. Bei größeren Aufträgen werden Bei größeren Aufträgen werden der geleisteten Arbeit entsprechend der geleisteten Arbeit entsprechend w ö ch e n t l i ch Zwtschenrechnun- Zwischenrechnungen ausgestellt oder ge» ausgestellt oder Teilzahlungen Teilzahlungen gefordert. Wenn gefordert. Wenn das Papier oder Papier oder Sondermaterialien Sondermaterialien von der Buch- von der Druckerei bereitgestellt druckcrei bereitgestcllt werden, hat werden, hat hierfür sofort Zahlung hierfür sofort Zahlung zu erfolgen, zu erfolgen. 13. Mehr- oder Minder- 13. Mehr- oder Minder lieferungen. Bei den Druck- l i e f e r u n g e n. Im allgemeinen ansträgen ist ein Mehr- oder Min- muß von der Druckerei die vorge- dercrgebnis nicht zu vermeiden; es schrieben« Auflage voll geliefert sind daher Mehr- oder Minderlie- werden, sosern sie über den nötigen serungen bis zu 10 v. H. abzuneh- Papicrzuschuß verfügen konnte, men und zu verrechnen. Bei Son- Eine Mehr- oder Minderlieferung dcranfertigung des Papiers gelten ist zulässig bei Farben- und andc- die Bestimmungen des Vereins reu besonders schwierigen Drucken Deutscher Papierfabrikanten. bis zu 10 v. H., bei Druckausträgen. für die das Papier besonders an- gesertigt wurde, entsprechend den Lieferungsbedingungen des Ver eins Deutscher Papierfabrikantcn (bei Mengen unter 1000 kx; bis zu M v. H.. von 1000—1500 KZ bis zu 20 v. H.. über 1600 ^ bis zu 10 o. H.>. Was die Z w i I ch!« r c ch n u n gc n betrisst sbei größeren Auf trägen!, so ist das Wort »wöchentlich« in Weglall gekommen, — Es empfiehlt sich, die neuen Lieferungs- und Zahlungsbedingungen für das deutsche Buchdruckgcwerbc genau durchzulesen, damit die Auf traggeber in der Lage sind, rechtzeitig etwaige andere Vereinbarun gen mit den Bnchdruckereien zu treffen, da sonst mit dem Einwand des -Gcwcrbsüblichen« zu rechnen ist. Chemnitzer Papierfabrik zu Einsiedel b. Chemnitz. — Durch Ab bruch einer alten und Anfstellimg einer neuen Papiermaschine sind bei dem Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahre derartige Störun gen entstanden, daß es unmöglich war, ohne Verlust zu arbeiten, der mit 16 070 Mk. altsgewiesen wird. Es wurde ein Fabrikations- crträgnis in Höhe von 355 205 Mk. erzielt. Nach der Bilanz betragen die Verpflichtungen 1 198 745 Mk. (i. V. 468 367 Mk.). während die Außenstände mit 390 700 (283 697) und Vorräte mit 560 462 (204 380) Mk. bewertet werden. Im neuen Geschäftsjahr hofft der Vorstand unter günstigen Verhältnissen arbeiten zu können. Holzstoff- und Holzpappcnsabrik, A.-G. in Limmritz-Stcina. — Die Generalversammlung, die von 20 Aktionären als Vertreter von 520 800 RM. Stammaktien und 6000 NM. Vorzugsaktien besucht war, beschloß die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent ans die Stammaktien und 6 Prozent auf die Vorzugsaktien. Ein Aktionär verlangte Spezifikation der Handlungsunkosten, die — als nicht im Interesse der Gesellschaft liegend — nicht gegeben wurde. Auf eine andere Anfrage über die Abschaffung der Vorzugsaktien wurde mit geteilt. daß sich die Verwaltung damit noch nicht beschäftigt hat. Das Wertpapier-Konto, das mit 1 RM. zu Buche steht, enthält Bestände an 5prozentiger Deutscher Kriegsanleihe und 3prozentiger Sächsischer Rente. Die Gesellschaft ist im neuen Jahre gut beschäftigt gewesen und hofft auch ans einen weiteren befriedigenden Verlaus, doch können nähere Angaben über die Aussichten angesichts der allgemeinen Wirt- schastsverhältnisse nicht gemacht werden. Aussteller-Anmeldung für die Leipziger Mcßadreßbüchcr. — Das Meßamt für die Mustermessen in Leipzig wird für die Frühjahrs messe 1926 die folgenden Neuauflagen herausgeben: 1. Amtliches Adreßbuch der Allgemeinen Mustermesse. 2. Amtliches Adreßbuch der Technischen Messe und Banmcsse. 3. Sondervcrzeichnis der Textil aussteller. 4. Sondervcrzeichnis für die Neklamemesse. 5. Meßamt- liche Exportadreßbücher in englischer und spanischer Sprache. Die An- Meldebogen für die Meßadreßbücher sind versandt worden. Firmen, die zur Leipziger Frühjahrsmesse ausstellen und die Anmeldcbogen noch nicht erhalten haben, wollen sie umgehend bei der Verlags anstalt des Meßamts für die Mustermessen, G. m. b. H., Meßadrcß- buchstelle, Zweigstelle Floßplatz 6, bestellen. Bis 12. Dezember er folgt die Aufnahme zu den einfachen Gebühren, später tritt ein Zu schlag von 25A hinzu. Hauptmann in spanischer Übersetzung. — Wie in der Tagespresse mitgctcilt wird, übersetzt zurzeit der spanische Dichter Aragnistain Gerhart Hauptmanns Drama »Der weiße Heiland« ins Spanische. Die Uraufführung wird voraussichtlich in Mexiko mit Unterstützung der mexikanischen Regierung stattfinden. Neuordnung des Bayerischen Schulmuseums. — Das Bayerische Schulmuseum in Augsburg, das die umfangreichste Sammlung von Lehrmitteln und Schuleinrichtnngsgegenständen in ganz Deutschland besitzt, ist jetzt neu geordnet worden. Das Museum zerfällt nunmehr in folgende Abteilungen: 1. Lehrmittel und Schuleinrichtungsgegen stände, 2. Bücherei, 3. Jugendschriften, 4. die Lehrer in der Dichtung. Die Bücherei enthält 40 000 Bände, darunter zahlreiche pädagogische Schriften ans dem 16., 17. und 18. Jahrhundert. Eine Marlitt-Gcdcnkfcier. — In Arnst adt i. Thü r., dem Ge burtsort der Romanschriftstellerin Eugenie John, die unter dem Pseudonym E. Marlitt ihre bekannten Romane erscheinen ließ, wird am 5. Dezember, dem 100. Geburtstag der Dichterin, eine Marlitt-Ge- denkseier stattfinden. Am Sonntag, dem 6. Dezember, wird eine G c dächtnistafel am Geburtshaus enthüllt und eine Marli 1t- Stiftung ins Leben gerufen werden. Eine Gesamtausgabe der Werke K. M. v. Webers. Die Deutsche Akademie richtet an alle Besitzer von Notenautographen (nicht Briefen, Schriften, Bildern) Karl Maria von Webers die dringende Bitte, zum Nutzen der unter ihrem Schutz vorbereiteten ersten kritischen Gesamtausgabe der Werke Karl Maria von Webers zweckdienliche Mitteilung an den Leiter der Veröffent lichung Professor vr. Hans Joachim Moser an die Adresse des Wissenschaftlichen Instituts der Universität Heidelberg gelangen zu lassen. Deutsche Studienreise nach Mexiko. — Auf Anregung und Ein ladung der mexikanischen Negierung hat die Deutsch- Mexikanische -Handelskammer, Berlin, Kurfürstendamm 220, die Orga nisation einer Studienreise nach Mexiko übernommen, die deutschen Kaufleuten und Industriellen Gelegenheit geben soll, die dortigen
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