10342 Mrl-nblaUd. Dtschn. Buchh-nd-l. Fertige Bücher. 20S, 7. September 1912. <^ie Olympischen Spiele in Stockholm haben überzeugend bewiesen, daß wir Deutsche unseren Turn- und Sportsbetrieb, besonders auch die Einzel-Gymnastik, noch besser, rationeller auszubauen haben. Die wertvollsten Gesichtspunkte und Grundsätze dafür bieten die Ende lgll veröffentlichten » E Richtlinien für das Neue Deutsche Turnen und die Neue Deutsche Gymnastik Von vr. Johannes Llnbehaun Mit 4 Bildtafeln. Broschiert. Srd. M. 1.20 Einige Pressestimmen: Jeder Deutsche, dem das Wohl seines Volkes und Vaterlandes, besonders unserer Jugend, am Lerzen liegt, sollte dieses von glühendem Patrio tismus durchwehte, kerndeutsche Büchlein lesen und beherzigen . . . „Burschen heraus." In einzelnen kurzen Abschnitten, nicht in der sonst üblichen Form einer Abhandlung, in zwangloser Aneinander- reihung gibt Llnbehaun dann Leitsätze, die kernhaft, scharf und treffend das Wichtigste zusammenfaffen und jedesmal als Antwort auf die Frage gegeben werden: „Was wollen wir? . . . Noch ein zweites ist es, was vorweg lobend anerkannt werden soll: das ist die innige Liebe zu Volk und Vaterland, der Sinn für deutsches Volkstum, der die ganze Schrift durchglüht und der das letzte Ziel seines Strebens darin erkennt, die auf heimischem Boden ge wachsene urdeutsche Leibesbildung, wie sie im Turnen zur Darstellung gekommen ist, den Anforderungen der neuen Zeit anzupassen, als ein Stück deutschen Seins und Wesens zu erhalten und als treues Vermächtnis, den Idealen Jahns und aller ihm gleichgesinnten Vaterlandsfreunde entsprechend, allen Schichten des deutschen Volkes zu er kämpfen die inhaltreiche, anregend und begeistert geschriebene Schrift, die ich jedem Turnersmann und vor allem auch den Vertretern des Sports zum eifrigen Studium empfehle . . . Deutsche Turnzeitung, Leipzig. Diese Richtlinien werden in derart übersichtlicher Weise gebracht und in einer so ansprechenden und klaren Form, daß es kein Turner versäumen sollte, sich dieses Werk an- zuschaffen. Das ganze umfangreiche Gebiet der Leibesübungen nach Inhalt, Ziel und Betriebs weise sowie alle Streitfragen findet er mit kurzen leichtfaßlichen Leitsätzen dargestellt, so daß es ihm ein leichtes wird, treffend die Frage: „Warum turnen wir?" beant- Worten zu können . . . Deutsch-Österreichische Turnzeitung, Wien. Gleichzeitig ist er mit Erfolg bestrebt, neue Wege zu weisen, wie der Betrieb des Turnens und der Leibes übungen überhaupt neuzeitlich gestaltet und in modernem Sinne weiter ausgebaut werden kann. Münchner Neueste Nachrichten. Der nationale Geist und die Großzügigkeit der in diesem Buche vertretenen Bestrebungen sprechen sich selbst das beste Urteil. Dresdner Journal, Dresden. . . . Für unsere (Schweizer) Verhältnisse läßt sich sehr vieles von dem wertvollen Inhalt verwenden, und wir möchten es jedem, dem das Wohl seines Volkes und Vater- landes, besonders unserer Jugend am Lerzen liegt, zum Studium bestens empfehlen. Der freie Rätier, Chur. Diese Richtlinien enthalten nichts, das nicht mit gutem Gewissen unterschrieben werden könnte. Jahrbuch der schweiz. Gesellschaft für Schulgesundheitspflege. Die überaus günstige Aufnahme dieser „Richtlinien" hat den Verfasser, Lerrn l)r. Anbehaun, veranlaßt, einen Teil seiner in der genannten Broschüre aufgestellten Forderungen im einzelnen weiter auszuführen und damit eine neue vollständige und erschöpfende Theorie und Praxis der Einzel-Gymnastik (als „Neue Deutsche Gymnastik") zu entwerfen. Diese ist bereits in Druck und wird Ende September 1912 erscheinen unter dem Titel: (siehe die folgende Seite) M.