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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1925
- Strukturtyp
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- 1925-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1925
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- Deutsch
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18920 Börsenblatt f. b. Dlschn. vuckbanbel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Xr 276, 26. November 1925. ob: d. i. das Gebiet südlich der Körner- und Mahlmannstratze mit Einschluß des Häusertcils Lößnigerstraße Nr. 1—7 und 2—11, sowie der Ortsteil Connewitz. Körner- und Mahlmannstraße selbst ge hören zum Zustcllbezirk des Postamts Leipzig 1. Es trägt wesentlich zur beschleunigten Zustellung bei, wenn der Bestimmungsort aus den nach dem Bezirk des neuen Postamts ge richteten Sendungen mit »Leipzig 8 3« bezeichnet wird. Um dies zu erreichen, empfiehlt es sich, schon jetzt dazu überzugchen, in Brief köpfen, Rechnungen usw. statt der bisherigen Ortsbezeichnung die künftige Bezeichnung »Leipzig 8 3« anzuwenden, sowie die auswärtigen Absender zur Anwendung der neuen Bezeichnung bei jeder Gelegen heit anzuregen. Die bisherigen Postanstalten in der Hohen Straße — künftige Bezeichnung »Leipzig 8 19« — und am Bayr. Bahnhof — »Leipzig 8 16« — bleiben als Annahmestellen wciterbestehen. Unterbrechungen für diese Firma tätig gewesen. Da er sich durch große Klugheit und außerordentliche Begabung für sein Fach au? zeichnete, wurden ihm mit der Zeit immer vcrantwortungöreichere Posten übertragen. Fritz von Oheimb in Schwerin f. — Wie wir schon im Bbl. Nr. 272 mitteilten, starb am 10. November der Buchhändler Herr Fritz von Oheimb, der vom Jahre 1912 bis zu seinem Lode, wie hier richtiggcstellt sei, Inhabe r der Buchhandlung gleichen Namens war. Das Geschäft wird im Sinne des Verstorbenen von seiner Gattin, Frau C h a r l o t t e v. O h c i m b, weitergefiihrt werden. ^ KpreWlll. ^ Berliner amtliche Devisenkurse. am 24. November 1925 am 25. November 1925 «eldkur« ^ Briefkur« «eldkur. Briefkurs Mi-, iP LK8.63 169,05 16».!.? ap.-Pes.NPeso Belgien . . 100 Frc«. l L 20.SI9 l S 4.195 4.205 15,73 15.77 80,98 Madrid . . 59,50 Lissabon . . 10« ESculo 21.825 Japan. . . . 1 Yen 1.785 1 Mtlrei« 100 Schill. Prag . . . . 12.46 7.45 5.89 S.05 S.06 L »ürl. L 2.265 Warschau . . . Riga . . . . 100 Lal« Reval . . . . Estn. M. Danzig . . . Posen . . . . . . . l«> L„». 1I.IS5 ->.4°S MoMMrlchren. 25jähriges Jubiläum. — Heute vollenden sich 25 Jahre, daß Herr Walther Groß m a u u in Leipzig im Dienst des Börscn- vereins der Deutschen Buchhändler steht. Der Jubilar begann seine Tätigkeit im Sekretariat des Börfenvereius, wurde später in der Nochmals die Duch-Einkaufs-Gcmeinschaft. <Z„Ietzt Bbl. Nr. 272 ,mb 274.1 » Uber die B. E. G. ist trotz ihres kurzen Bestehens an dieser Stelle schon recht viel geschrieben worden. Die einen erwarten von der B. E. G. eine leichtere Überwindung der gegenwärtigen Krise, die an deren erblicken in der B. E. G. eine Gefährdung der Grundlagen des Buchhandels. Nachdem die B. E. G. nun bereits in Tätigkeit getreten ist, müssen wir jetzt wohl oder übel abwartcn, wie sie sich auswirken wird. Schon die nächste Zukunft wird uns Klarheit bringen. Eine Gefährdung des Ladenpreises besteht zweifellos schon heute. Ferner können die Sortimenter durch die niedrigen Preise der B. E. G. schließ lich zu der Ansicht verleitet werden, das; der Verleger ganz gut einen höheren Rabatt als 35 ?L bzw. 40?» gewähren kann, beim Verleger kann sich aber wiederum der Eindruck verstärken, daß das Sortiment mit 30?L sein Auskommen findet. Das scheint mir z. Zt. das Bedenk lichste an der ganzen Einrichtung zu sein. Als selbstverständlich muß vorausgesetzt werden, daß alle an der B. E. G. beteiligten Sortimenter die sichere Gewähr haben, daß die durch die B. E. G. vertriebenen Bü cher vor ihrer Übernahme einer sorgfältigen Prüfung unterzogen wer den. Diese Prüfung hätte sich sowohl auf Inhalt wie auch auf Aus stattung zu erstrecken, außerdem müßte dabei auch ans die Zweckmäßig keit der betr. Bücher Rücksicht genommen werden. Für die Erwerbung der B. E. G. können also nur Bücher in Betracht kommen, von denen ohne-weiteres vorausgesetzt werden kann, daß sic beim Publikum Au- klang finden, und daß die Sortimenter demzufolge sich einen flotten Absatz davon versprechen. Denn im anderen Falle würden die Sorti menter nur das Lager ihrer Ladenhüter vermehren, die sie später, um sie überhaupt losznwerden, wahrscheinlich zu jedem beliebigen Preise losschlagen müßten. Und hierin liegt eine Gefährdung des Laden preises! Wien. 20. November 1925. C. Höck h. Rücksicht auf die Buchhändler im besetzten Gebiet. Expedition des Börsenblattes in der Anzeigcnverwaltnng beschäftigt und übt seit 1922 seinen Dienst als Kontokorrcntbuchhalter aus. Herr Grohmann hat sich jederzeit als pflichteifriger, treuer Beamter erwiesen, dem zu seinem heutigen Jnbcltage auch an dieser Stelle die besten Wünsche ausgesprochen seien. Jubiläum der I. Lindauer'schcn Universitäts-Buchhandlung in München. — Me uns aus München mitgeteilt wird, sind die Besitzer der I. Lindauer'schcn Univcrsitätsbnchhandlung durch einen schweren Trancrfall in der Familie gezwungen, von jeder Feier des 300jäh- rigen Bestehens ihrer Firma, über das in der vorliegenden Nummer aus S. 18 830 berichtet wird, Abstand zu nehmen. Gestorben: am 24. November nach dreitägiger Krankheit an den Folgen einer Operation Herr Buchhändler Gerhard Lampe in Leip zig - G r o ß z s ch o ch e r im 38. Lebensjahre. Der Verstorbene war Inhaber der Buchhandlung gleichen Namens in Le i p z i g - Großzschocher und hatte vor einiger Zeit in Leipzig. Gewandgäßchen 4. unter seinem Namen eine Grosso- und KommissionS- buchhandlung eröffnet: ferner: am 22. November« nach kurzer schwerer Krankheit Herr Her rn ann Engle r, Disponent im Bibliographischen Institut in Leipzig. Seit dem Jahre 1893, in dem Herr Englcr als Schriftsetzer lehrling in das Bibliographische Institut eintrat, ist er mit kurzen Trotz wiederholten Hinweisen im Börsenblatt von Firmen im be setzten Gebiet an die Verlagssirmen im unbesetzten, daß Zusendungen von Prospekten und Büchern, in denen irgendwelche Beleidigungen. Schmähungen. Verunglimpfungen usw. der französischen Besatzung enthalten sind, unterbleiben sollen, wird leider hieraus keinerlei Rück sicht genommen. So versicherte ein Verleger betreffs eines bestimm ten Verlagswcrkes einer hiesigen Sortiments-Firma, daß das Buch durchaus nichts Anstößiges gegen die hiesige Besatzung enthalte: trotz dem strotzt das Buch von Ausdrücken, die dem französischen Staatsan walt Veranlassung gaben, das Buch, das unbeanstandet als Fort setzungsroman in einer bekannten Wochen-Zeitschrift erschienen war, hier zu beschlagnahmen, wovon 0 Firmen betroffen wurden. Ter Staats anwalt beantragte für jeden 30 Tage Haft und 300 Mark Geldstrafe. Der Clerichtsbeschlnß lautete daraufhin auf 100 Mk. Geldstrafe und 14 Tage Haft unter Strafaufschub. Die Haftstrase bleibt somit be stehen bis zur etwaigen nächsten Verfehlung, tritt aber dann sofort in Kraft, ein Damoklesschwert über unseren Häuptern. »Tic hie sig e n B u ch h a n d l u n g e n h a b e n e s j a s c l b st i n d c r H a n d . sich vor solchen Strafen zu schützen, sie brauchen ja nur aus die V e r I a g s g c s ch ä f t c im unbesetzten Gebiet dahin zu wirken, daß solche Bücher nicht hcrüb er klimmen bzw. ganz unterbleiben«, so der Hinweis des Dolmetschers, als wir uns über die Höhe der Strafe äußerten. Ganz entschieden verbitten wir uns deshalb derartige Zusendun gen. hoffen und wünschen gleichzeitig, daß uns vom unbesetzten Gebiet ans endlich das richtige Verständnis für unsere schwierige Lage cnt- gegengebracht wird, dessen nur so sehr bedürfen. Wiesbadener Buchhändler-Verein. Berantwortl. Nedatreur: Richard Slderlr. — Verlag: Der Vbrseu verein der Deutschen vuchbaudter zu Lei, Druck: E. Hebrtch Nachs. sBbt. Ramm k Lecmanns. kLmt.'ich t» Leipzig — Adresse der Redaktion u. Lrpedttiou: LetpKS. ' :r'tchttwei^0 lBuchhünblerharr-Z.
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