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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-09-10
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1912
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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10440 vvrsenvlatt f. d. Dtschn. vuchhaxdel. Nichtamtlicher Teil. ^ 211, 10. September 1912. Buchführung« ein. Als Leiter des Kursus ist wieder Herr Karl Kräh, der erfahrene und erprobte Lehrer der Doppelten Buchführung an dem Höheren Handelskursus der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin, gewonnen worden Der Unter richtsstoff ist mit besonderer Berücksichtigung der eigenartigen Ver hältnisse des Verlagsbuchhandels gewählt. Die Beteiligung an dem Kursus ist für sämtliche Buchhändler Berlins, selbstverständlich auch für Lehrlinge, kostenlos; die notwendigen Unterrichtsmittel (Kontobücher, Formulare usw.) werden zum Gesamtpreise von 2 geliefert. Die Hörerkarten werden in der Reihenfolge der Anmeldungen ausgestellt; sie berechtigen zur Teilnahme an dem Kursus und verpflichten zu regelmäßigem und pünktlichem Besuche der Unterrichtsstunden. Hospitanten für einzelne Abende können nicht zugelassen werden. Preisausschreiben. — Das preußische Ministerium der geist lichen und Unterrichtsangelegenheiten erläßt im Reichs-Anzeiger vom 6. Sept. nachstehende Bekanntmachung: Der Magistrat der Stadt Barcelona hat nach den .hierher gelangten Mitteilungen unter dem 1. Mai d. I. einen Preis von 20000 Pesetas für das beste Originalwerk über spanische Archäo- logie ausgeschrieben. Zugelassen werden gedruckte oder handschriftliche Arbeiten von spanischen oder ausländischen Verfassern in lateinischer, spanischer, katalanischer, französischer, italienischer oder portu giesischer Sprache. Den mit einem Sinnspruch zu versehenden Arbeiten ist ein verschlossener Briefumschlag beizufügen, der außen den gleichen Sinnspruch trägt und den Namen und Wohn ort des Verfassers enthält. Die Bewerbungsarbeiten sind bis zum 23. Oktober 1916, mittags, an das Sekretariat der Stadt verwaltung von Barcelona einzureichen. Die Zuerkennung des Preises erfolgt am 23. April 1917. Die weiteren Bestimmungen für die Preisbewerbung werden auf schriftliche Anfrage mit- geteilt werden. Nachtrag zum Verzeichnis vonPostscheckkonten-Juhaberu. In der in Nr. 169 veröffentlichten Liste der Postscheckkonten-Jn- haber bitten wir die Firma Georg Bondi in Berlin zu streichen, dagegen nachzutragen: Goeschen'sche Verlagsbuchhandlung G. m. b. H. Berlin 13 411. Kunsthalle P. H. Beyer L Sohn, Leipzig. — Infolge des regen Interesses, das die Kollektion französischer Künstler fand, ist die Ausstellung derselben verlängert worden. Neu ausgestellt sind, Ölgemälde von Arthur Rudolph.Dresden, Frieda Kniep-Schwerin, Leo Putz, Professor Pertersen, A. Sacchetto, Zeichnungen von Henry Bing-München, und im graphischen Raum nur auf wenige Tage eine erlesene Kol- lektion Radierungen erster englischer Künstler, wie F. Brang- wyn, Mc. Bey, Dodd usw. Sine neue Buchhandlung in Güttingen? — Mir wird mitgeteilt, daß hier eine neue Buchhandlung begründet werden solle, und ich werde gefragt, ob ein Bedürfnis dafür vorhanden sei. Darauf verweise ich, um weiteren Anfragen vorzubeugen, nur auf folgende Tatsache, Innerhalb der letzten zwei Jahre sind die Besitzer zweier hiesigen Sortimentsbuchhandlungen in Konkurs geraten, eine dritte Firma hat außergerichtliche liquidiert, wobei verschiedene Gläubiger sehr empfindliche Verluste erlitten haben. Göttingen, 5. September 1912. vr. W. Ruprecht. Ortsgruppe Berlin der Allgemeinen Bereinigung Deut scher VnchhaudluugSgehilVen. — Am Freitag, den 13. Sep- tember, abends 9 Uhr, spricht im »Wilhelmshof«, Anhaltstr. 12, Herr Konsul Singelmann von der Deutschen Kolonialgesellschaft über das Thema »Produktion und Konsum deutscher Kolonialerzeugnisse«. Da Herr Konsul Singelmann, der als junger Kaufmann nach Spanien und Portugal gegangen ist und sich dort eine angesehene Stellung geschaffen hat, auch Kolonial- gebiete zu Geschäftszwecken bereiste, so darf ein ebenso lehrreicher wie interessanter Vortrag erwartet werden, zu dessen besserer Ver anschaulichung die Lichtbilderserie »Eine Wanderung durch die deutschen Kolonien« vorgeführt wird. Karten zum Preise von 25 L sind an der Abendkasse zu haben. Für Mitglieder, die sich durch Ortsgruppen Quittung ausweisen, ist der Eintritt frei. Gleichzeitig ^sei darauf aufmerksam gemacht, daß das Pro- gramm für das kommende Wtnterquartal erschienen und diesmal besonders reichhaltig ausgefallen ist. Interessenten stellt es der 1. Vorsitzende, Willy Allihn, Berlin-Friedenau, Beckerstraße 2, gern kostenlos zur Verfügung. Aus der Reihe der Veranstaltungen sind die folgenden Abende besonders erwähnenswert: Freitag, am 4. Oktober: »Paul Schüler-Abend« im »WilhelmShof«. Herr vr. Paul Schüler, ein Meister köstlichen, drastischen Humor-, wird wie im Vorjahre eigene Humoresken vorlesen. — Sonnabend, am 12 Öktober: Herbstkränzchen im »Wilhelmshof«.— Freitag, am 18. November: Otto Ernst-Abend im »Gesellschafts baus des Westens«, Schöneberg, Hauptstraße 30/31. Der berühmte Dichter wird aus seinen Werken vorlesen. — Dienstag, am 31. Dezember: Weihnachts- und Silvesterfeier im »Wilhelmshof«. — Gäste sind zu allen Veranstaltungen willkommen. Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. kirmk») .... IIitxa.vs van W. Lijtdokk's 0itg. Aäij. I^sicken. Ar. 8, August 1912. 1.SX.-8". 8. 67—64. Personalnachrichte«. Marti« Kahler — In Freudenstadt im Schwarzwald ist am 7. September der ord. Professor der systematischen Theologie an der Universität Halle v. Martin Kühler im 78. Lebensjahre gestorben. Von seinen überaus zahlreichen Schriften verdient das Werk »Wissenschaft der christlichen Lehre«, das zuerst 1883 erschien und jetzt in 3. Auflage vorliegt, besonders hervorgehoben zu werden, da es seine theologischen Grundanschauungen am eingehendsten darstellt. Wertvoll als Beitrag zur Geschichte des deutschen Universitätslebens im 19. Jahrhundert ist seine Bio graphie seines Lehrers A. Tholuck (1877). Sprechsaal. Insektenvertilgung. <«gl. Nr. 2V2.> Es wird sich um die Bücherlaus — Drootss pulsatorius — handeln, die man häufig zwischen altem Papier findet. Die kräftigsten Vertilgungsmittel alles Ungeziefers sind Quecksilbersublimat und Arsenikseife. Vom Quecksilbersublimat genügen 10 Gramm, die man in einem halben Liter Wasser auf löst. Mit dieser Lösung, die gewiß, vielleicht etwas modifiziert, jeder Apotheker gern herstellt, braucht man dann nur die Regale abzuwaschen. Arsenikseife besteht aus vier Teilen Arsenik, der gleichen Menge Seife, halb soviel Pottasche und etwas ungelöschtem Kalk. Damit müßten die Regale abgewaschen werden. Am zweckmäßigsten dürfte es sein, sich mit dem Besitzer einer größeren Naturalienhandlung in Verbindung zu setzen. Der schickt dann einen erfahrenen Konservator, der mit größter Sach- kenntnis — die Jnsektensammlungen sowie die großen Bestände ausgestopfter Tiere sind ja ständig viel mehr durch diese kleinen Quälgeister gefährdet — das zweckmäßigste und wirksamste, dabei unschädlichste Mittel anwenden kann. Es ist schon deshalb ratsamer, die Tötung der Bücherläuse durch einen Konservator vornehmen zu lassen, weil Sublimat, Arsenik und alle anderen Mittel mehr oder weniger giftig sind. Berlin 80. 33. Robert Braunschweiger.
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