Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-09-27
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19120927
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191209274
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19120927
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-27
- Monat1912-09
- Jahr1912
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1141 8 VSrI-n«l»U >. d. Dlsch». «llchh-nd-I. Fertige Bücher. 226, 27. September 1912. »»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»» Ant auf die von der Verlagsanstalt für Literatur und Kunst A.-G. notarielle dazu von Iustizrat Kraner, Es ist unwahr, daß auf dem Titelblattc des Werkes „Allerlei Humor" oder auf einem Prospekte dazu der Anschein erweckt wäre, als ob Wilhelm Busch das Werk selbst zusammengestellt hätte. Beweis: Nebenstehende notarielle Bestätigung Punkt I und 2. Es ist unwahr, daß irgendwo behauptet ist, daß Busch selbst oder dessen Erbe» mit der Herausgabe des Werkes „Allerlei Humor" in irgendwelcher Verbindung stehen. Beweis: Punkt 3 nebenstehender notarieller Bestätigung. Es ist irreführend, den Anschein zu erwecken, wie es Otto Ndldeke tut, als ob ich dem Buchhandel nicht mitgeteilt hätte, daß der Inhalt von „Allerlei Humor" mit den bereits vor 2 bzw. vor l Jahr erschienenen und zusammen in schon 22,008 Exemplaren verkauften Bänden „Lustige Bildergeschichten" und „Ein Abenteuer in der Neujahrsnacht" identisch ist. Beweis: Nebenstehende notarielle Bestätigung Punkt 4. Es ist unwahr, wenn sich Otto Ndldeke und die Erben von Busch den Anschein geben, als wenn fie allein ein Urteil über die Jugendarbeiten von Busch hätten. Beweis: Nebenstehende notarielle Bestätigung Punkt 5. Es ist schon prozessual unmöglich, von der materiellen Unrichtigkeit abgesehen, daß Otto Ndldeke wegen Verletzung von Urheberrechten im Werke „Allerlei Humor" Strafantrag mit Erfolg stellen kann, da die An- tragsfrist bekanntlich 3 Monate beträgt und Otto Ndldeke seit 2 bzw. seit l Jahre von mir über mein- Busch- Publikationen informiert ist. Beweis: Nebenstehende notarielle Bestätigung Punkt 6. Es ist unwahr, zu bestreite», daß Busch selbst seine ersten Bilder-Poffen das Beste von allem genannt hat, das er gemacht habe. Beweis: Nebenstehende notarielle Bestätigung Punkt 7. Es ist unwahr, zu behaupten, daß auch nur eine Zeichnung oder nur eine Zeile von „Allerlei Humor" in dem großen bei Bassermann erschienenen und bis jetzt allein vorhandene» Busch-Album enthalte» sei. Beweis: Nebenstehende Bestätigung des beeidigten Bücherrevisors und verpflichteten Sach verständigen Otto Andrä, Leipzig, Albertstraße 56. Leipzig, den 26. September >912 ^ 226, 27. September 1912. Fertige Bücher. v«rl-»öl»t> d. Llschn. Sucht-lld-I. 11419 wort dem Börsenblatte eingeschickte Erklärung Otto Nöldekes und Feststellung Leipzig, Kalharinenstr. N des Königl. Sächsischen Notars Iustizrat Arthur Kraner in Leipzig. Herrn Verlagsbuchhändler Walther Fiedler in Leipzig bestätige ich, der Unterzeichnete Königlich Sächsische Notar, Iustizrat Arthur Kraner in Leipzig, auf sein Ansuchen Folgendes: l) Auf dem Titelblatte des mir von ihm vorgelegten Werkes „Allerlei Humor", „Eine Sammlung von 75 Geschichten, Humoresken usw. mit 460 Bildern von Wilhelm Busch" ist angegeben, daß das Werk gesammelt und heraus gegeben ist von Rudolf Will. 2> Ebenso ist in dem mir von ihm vorgelegten Prospekt der Akademischen Buchhandlung R. Max Lippold in Leipzig angegeben, daß das Werk „Allerlei Humor" von Rudolf Will herausgegeben ist. 3) Weder in der mir vorgelegten Anzeige des Herrn Walther Fiedler auf Seite 10574—10575 der Nummer 213 des Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel vom 12. September 1912, noch in dem mir vorgelegten, unter 2) erwähnten Prospekte der Akademischen Buchhandlung R. Max Lippold ist behauptet worden, daß Wilhelm Busch selbst oder dessen berechtigte Erben mit der Herausgabe des unter l> erwähnten Werkes in Verbindung stehen. 4) In der unter 3) erwähnten, mir vorgelegten Anzeige des Herrn Walther Fiedler in Nummer 213 des Börsen blattes für den Deutschen Buchhandel vom 12. September 1912 ist angezeigt, daß das bei Herrn Fiedler er- schienene, oben unter 1) erwähnte Werk die beiden früher im Verlage des Herrn Fiedler erschienenen Busch-Werkc „Lustige Bildergeschichten" und „Ein Abenteuer in der Neujahrsnacht" in einem Bande vereint enthalte. 5) In dem mir vorgelegten Heft 7 des 22. Jahrgangs von Velhagen 8- Klasings Monatsheften 1988 hat „Hans Müller-Brauel" auf Seite 24 ausgeführt, daß sich die Angaben von Busch und Verlag über die Autorschaft Buschscher Zeichnungen teilweise direkt gegenüberstehen. Er schreibt hierzu wörtlich: „Busch lehnt einzelne Blätter, die der Verlag als von ihm herrührend angibt, durchaus ab, andere, die im Druck seine Signatur V7. 8. tragen, hat er gestrichen." 6) Nach den mir von Herrn Walther Fiedler vorgelegren Durchschlagskopien von seiner Versicherung »ach von ihm an Herrn Pastor O. Nöldeke in Mechtshausen gerichteten Briefen vom 20. und 29. November 1910 hat Herr Walther Fiedler Herrn Pastor O. Nöldeke auf das Erscheinen der „Lustigen Bildergeschichten und allerlei Kumore" und nach den mir von Herrn Walther Fiedler vorgelegten Durchschlagskopien von seiner Versicherung nach von ihm an Herrn Pastor O. Nöldeke in Höckelheim gerichteten Briefen vom 7. Februar, 29. März und 15. November 1911 hat Herr Walther Fiedler Herrn Pastor O. Nöldeke auf das Erscheine» seiner „neuen Busch-Publikation" hingewiesen. Herr Walther Fiedler hat mir versichert, daß die mir von ihm vorgelegten Durchschlagskopien mit den an Herrn Pastor O. Nöldeke gerichteten Briefen wörtlich übereinstimmen. 7) In dem mir vorgelegten, oben unter 5) erwähnten Heft 7 des 22. Jahrgangs von Velhagen L Klasings Monats heften berichtet Hans Müller-Brauel Seite 18 aus einer persönlichen Llnlerredung mit Wilhelm Busch wörtlich: „Weiter erzählte Busch, früher hätte es ihn oft geärgert, zu sehen, daß man seine erste» guten Bilderbogen, die doch das beste seien von allem, was er gemacht, gegenüber seinen späteren Bilderpossen zurückgesetzt hätte." Leipzig, den 17. September 1912. Iustizrat Arthur Kraner, Königlich Sächsischer Notar. Bestätigung*) des beeidigten Bücherrevisors und verpflichteten Sachverständigen Otto Andrä, Leipzig. Von Herrn Walther Fiedler in Leipzig sind mir heute zwei humoristische Werke von Busch, und zwar: I) Allerlei Humor — 2) Humoristischer Hausschah mit dem Ersuchen zugestcllt worden, eine Durchsicht dieser beiden Bücher vorzunchmcn, bzw. durch Stichproben zu ermitteln, ob Bilder und Texte des erstgenannten Buches in dem zweiterwähnten enthalten sind. — Diesem Ersuchen habe ich entsprochen. — Auf Grund dessen bin ich zu der Ansicht gelangt, daß die beiden Bücher verschiedenartige Werke sind. — „Allerlei Humor" besteht aus kurzen Humoresken, Erzählungen usw., während der „Humoristische Lausschay" neben einer Biographie Büschs und neben einem mit „Nöckergreis" überschriebenen Gedicht aus >3 Ab schnitten abgeschlossener Geschichten mit entsprechenden Illustrationen besteht. — Bei meinen umfänglichen Stichproben habe ich weder Bilder noch Texte gefunden, die in beiden Büchern zugleich vorhanden sind. Leipzig, den 16. September 1912. gez.: Otto Andrä. ") Bestätigt die Redaktion. »»»oo»»» Walther Fiedler
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder