1I0S8 «»isnidlall 5 d. Dtschn. Buchh-Nd-P Künftig erscheinende Bücher. ^ 221. 21. September 1912. Z) Rund 1500Ü Einzel-Hefte sind Während des diesjährigen Sommers über die gewöhnliche Auflage hinaus verkauft worden; der beste Beweis dafür, daß das Interesse für Die Grenzboten fortdauernd wächst. An diesem Mehrabsatz hat allerdings das Sortiment nur ganz ge ringen Anteil. Trotzdem die älteste deutsche Zeitschrift in ihrem traditionellen grünen Gewand jedem Buchhändler wohlbekannt ist, übersieht er leider oft, daß eine intensive Verwendung für sie ein gutes Geschäft für ihn ist. Wie sollte es auch anders sein! Sind doch die Grenzboten durchaus nicht etngeschlafen auf den Lorbeeren früherer Herausgeber, im Gegenteil, keine andere Zeitschrift hat gleich ihnen sich den Anforderungen der Gegenwart so vollauf gewachsen gezeigt, ohne dabei ihre Eigenart einzubüßen. — Die vornehmste deutsche Wochenschrift nannte kürzlich ein Kritiker die Grenzboten. Die für das vierte Vierteljahr vorgesehenen Aufsätze werden erneut Zeugnis dafür ablegen, daß Schriftleitung und Verlag bestrebt sind, dieser ehrenvollen Bezeichnung immer gerecht zu bleiben. Der Gewinnung an Abonnenten auf die Grenzboten sollte jeder Sortimenter in seinem eigenen Interesse die größte Aufmerksamkeit schenken. Hunderte von wöchentlichen Zitierungen der Grenzboten in der gesamten Tagespresse des In- und Auslandes, sowie andauernde Hinweise seitens des Verlages an die Interessenten direkt unterstützen die Bemühungen des Sortiments. Eine weitere Steigerung des Sortimenter-Gewinnes wird durch die beabsichtigte Preiserhöhung für Einzelhefte eintreten. Ab 1. Januar 1913 erhöhen wir den Preis auf 60 Pfg. pro Heft unter gleichzeitiger Erhöhung des Rabatts auf 33'/-°/o. Von dem Mehrerlös kommen also volle 50°/« dem Sortiment zugute --- jetzt 50 Pfg. ord., 35 Pfg. bar; ab I. Januar 1913 60 Pfg. ord., 40 Pfg. bar. Der Vierteljahrs-Abonnements preis bleibt mit M. 6.— ord., M. 4.50 bar unverändert. Berlin SW. 11, Ende September 1912.