Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-11-27
- Erscheinungsdatum
- 27.11.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19121127
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191211276
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19121127
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
- Monat1912-11
- Tag1912-11-27
- Monat1912-11
- Jahr1912
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
15102 vvrsenblatl s. d. Dlschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 276, 27. November 1912. Geschenk-Bücher aus dem Verlage Orell Fühlt in Zürich. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Gr. 8". 16 S. m. Ab bildungen. Werke aus allen Wissevsekakten (meist populärer kieütunA) 3442 tlrn. lVIüneben, ^malienstrasse 33. 8". 32 8. 682 klrn. Personalnachrichten. Auszeichnung. - Herrn Paul Homa, der am 1. Oktober auf eine vierzigjährige Tätigkeit im Hanse Julius Springer in Berlin zurllckblicken konnte, ist von Seiner Majestät dem König von Prcnstcn der Kronenorden 4. Klasse verliehen worden. Jubiläum. — Am IS. November waren es 25 Jahre, daß Herr C. B. Faist in Montreux jSchweiz) mit bescheidenen Mitteln eine Buchhandlung gründete. Dank seiner Arbeitskraft, Ausdauer und Umsicht entwickelte sich das Geschäft zu einer sehr angesehenen und geachteten Firma. Durch Gründung von Filialen in St. Moritzbad und Cannes erhielt das Geschäft noch größere Ausdehnung, und diese Filialen, besonders die in Cannes, trugen sehr viel zur Verbreitung deutscher Literatur in Südfrankreich bei. Wir wünschen dem Jubilar von Herzen Glück. Möge er noch lange Jahre seinem Geschäfte vorstehen! Jan Gall ß. — Der polnische Liederkomponist Jan Galt, der als Chormeister und Musikkritiker in Lemberg lebte, ist daselbst im Alter von Sk Jahren gestorben. Von den nahezu Süll melodiösen Liedern und Chören, die Gall komponierte, sind viele auch in Deutschland bekannt geworden, z. B. »Ich will meine Seele tauchen«, «Wenn durch die Piazzetta«, »Es ist ein Schnitter«, »O wenn es doch immer so bliebe«. Dümmler's Vcrlagsbuchh., Aerd., Berlin. Eckardt, Fritz, Verlag, G. m. b. H., Leipzig. Edlinger's Verlag, A., Wien. Elsner, Otto, Vcrlagsgesellsch. m. b. H., Berlin. Engelmann, Wilhelm, Leipzig. Frcytag, G., G. m. b. H., Leipzig. Grüninger, Carl, Stuttgart. Hartlebe», A., Wien. Herrmann, Johs., Zwickau i. Sa. Kern's Verlag, I. U., Max Müllers, Breslau. .Konegen, Benno, Verlag, Leipzig. Langen, Albert, München. Ltndauer'sche Buchh., I., lSchöppings, München. Meyer, Edward Erwin, Verlagsbuchh., Aarau. Reinhardt, Ernst, München. Meißner, Carl, Dresden, i Simion Nf., Leonhard, Berlin. Stämpflt L Cie., Verlagsbuchh., Bern. Lcmpsky, F., Wien. Verlagsanstalt Bcnzigcr L Co., A.-G., Einsiedeln u. Waldshut. Weber, I. I., Leipzig. Einschränkend schreibt Herr P. Richter, Berlin: »Der Wunsch, der Ostermcßsaktur ein Normalsormat zu ge ben, soll nicht durch Erwägungen und Bedenken verkümmert werden. Das Format ist gewählt und soll bleiben, aber die Karbe sollte jährlich wechseln, oder doch zwei Farben einander ablösen. So wird vermieden, daß bei der Abrechnungsarbeit die neue Faktur in den Stoß alter Faktur unauffällig hineingerät und Weiterungen zeitigt. Für ISIS ist die Farbe weiß: für 1814 Wir bitten gesi. um weitere Zustimmungserklärungen zwecks Veröffentlichung an dieser Stelle. Red. Verlust einer Disponenden-Faklur. Karl Kopp f. — Aus München kommt die Nachricht von dem Ableben desVorstehers der Universitätspoliklinik für Hautkrankheiten, Pros. I)r. Karl Kopp. Außer einigen klinischen Arbeiten, wie der über Behandlung der Bauchwassersucht, schrieb er zahlreiche Ab handlungen aus dem Gesamtgebiete der Hautkrankheiten, der Sexualerkrankungen und besonders der Syphilis. 1889 erschien sein »Handbuch der venerischen Erkrankungen«. Auch zu dem Handbuch der gesamten Therapie von Penzoldt-Stintzing hat er eine Reihe von Abschnitten beigesteuert. Sprechsaal. Das Format der Ostermeß-Fakturen. (Vgl. Nr. 257, 281, 288, 288 u. 272.) Ihre Zustimmung zu dem Vorschläge einer Verlegergruppc, das Format der Ostermeh-Rcmittenden-Fakturen auf 28 em hoch und 22 em breit festzusetzen und weißes Papier zu den Fakturen zu verwenden, haben inzwischen noch gegeben: Ahn, Albert, Bonn. Allgemeine Verlagsgesellschaft m. b. H., München. Baron, Erich, Berlin. Barsdorf, Hermann, Verlag, Berlin. Bayerische Verlagsanstalt Karl Theod. Senger, München. Braun'sche Hofbuchdruckerei und Verlag, G., Karlsruhe i. B. Breer L Thiemann, Hamm-Wests. Buchhandlung Vorwärts Paul Singer, G. m. b. H., Berlin. Callwey, Georg D. W., Verlagsbuchhandlung, München.*) Coppenrath, Franz, Universitätsbhdlg., Verl.-Cto., Münster i. W. Curtins, Karl, Berlin. Degencr, H. A. Ludwig, Leipzig. Deichertsche Verlagsbuchh., Andr, Nachf., Leipzig. Dietrich, Georg W., Verlagsbuchh., München. *) Diese Firma regt an, auch die übrigen Fakturen im gleichen Format oder in halber Größe desselben zu bringen. Eine Verlagsfirma lieferte mir verschiedene Werke ihres Ver lages (kleine Reiseführer des Niesengebirges usw.) in Kommission, die ich zur Ostermesse 1911 sämtlich disponierte, da ich Verkauftes stets sofort bar nachzubeziehen pflegte. Nach Verkauf meines Ge schäftes, G. E. Käpplers Buchhandlung in Zittau, im Juli 1911, erhielt ich plötzlich von dem Verlag eine Mahnung über alles Dis ponierte. Ich schrieb darauf sofort an die Firma, ob sie meine Tisponenden-Faktnr nicht erhalten hätte und ob sie Disponenten nicht gestaltete, ich würde dann sofort alles remittieren und das inzwischen Abgesetzte bezahlen. Ich ließ mir darauf von meinem Nachfolger alles am Lager Befindliche übersenden und remittierte dies direkt per Post. Es war inzwischen über die Hälfte in der Saison Juni—Juli abgesetzt, was ich direkt bezahlte, so daß nur 15,19 Nemittenden blieben. Die Firma jedoch verweigerte die Annahme des Pakets, worauf ich ihr schrieb, daß die Sendung hier zu ihrer Verfügung läge. Jetzt nach mehr als einem Jahre erhalte ich eine Klagezustellnng der Firma über den Betrag dieser Remit- tenden. Die Firma behauptet, die Disponenden-Faktur nicht er halten zu haben, und will das auch beschwören; ich kann beschwören, sic abgesandt zu haben. Wie soll sich nun ein Sortimenter in dem Falle verhalten? Disponenden-Fakturen einzeln eingeschrie ben zu versenden, ist wegen der hohen Kosten und Mühen un möglich, sie werden doch, wie allgemein üblich, durch die Bestell anstalt versandt. — Jeder andere Verleger würde, falls die Dispo- ncnden-Faktur verloren gegangen sein sollte, an die Abrechnung erinnern und auch nachträglich mit einer ordnungsmäßigen Ab rechnung zufrieden sein, zumal wenn er alles Abgesetzte prompt bezahlt und nur wenig davon remittiert erhält. Hier im Nordostcn kann ich natürlich die kleinen Reisebücher vom Riesen gebirge nicht mehr so verkaufen. Das Gericht verlangt nun eine Sachverständigenauskunft, ob es allgemein üblich ist, daß der Ver leger, falls die Disponenden-Faktur verloren gegangen resp. nicht in seinen Besitz gelangt ist, an die Abrechnung erinnert und sie dann noch vorgcnommcn werden kann, oder ob der Verleger gleich den Betrag der Disponenden einklagt. — Da dieser Fall sich doch öfter ereignen kann, bitte ich an dieser Stelle um Aussprache über diese allgemein interessierende Frage. Elbing. I u l i u s P n f f i. Fa. Peter Ackt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder