iertlge Bücher. »erderschMerlagshanölung ^rewura mr^Vrers^mv Peter Dörfler Wir freuen uns, dem Sortimente für den kommenden Weihnachtsmarkt ein kleines Buch empfehlen zu können, dessen Erscheinen die Presse übereinstimmend warm be grüßt hat und von dem schon jetzt, nach wenigen Mo naten, die zweite und dritte Auflage zur Ausgabe gelangt. Das Buch läßt sich leicht in Partien verkaufen. Peter Dörfler, Ms Mutter noch lebte /lus einer Kinöheit Leipzig 1912, Nr. 18 sJos. ! Hochland, München 1912, 11. Heft: Die schöne Literatur, Franks: „Es ist ein wahres Labsal, Peter Dörflers ,Als Mutter noch lebte' zu lesen, das in jedem Leser in jedem Alter neue Freuden bereiten wird. Es hat nichts zu tun mit den Erzeugnissen moderner Verfasser, die mit Vorliebe in der Dämmerung unserer zusammen gesetzten Stimmungen verweilen oder von Leidenschaft rauchen, und deren flackender Stil uns blendet und verwirrt. Es ist vielmehr ganz danach, uns ,die schwarze Brühe der Großstadt geistig und körperlich wieder herunterzuwaschen', und uns aus der nervösen Unruhe in die stille Einkehr da draußen, wo uns eine erfrischende, Heu- und tannenduftende Lcbcnswelle entgegenweht, zu versetzen. Wir begegnen überall jenen wurzelhasten Empfindungen und jener rühren den Andacht zum Unbedeutenden, die den echten Dichter erkennen läßt . .. Der Dichter hat die ganze Seele eines reichen Lebens hineingebaut und aus ihr einen Welt- und Menschenspiegel geschaffen, in dem wir unsere eigene Kindheit mehr oder weniger wieder erkennen. Wir können das Buch nur angelegentlich empfehlen." „. .. Es find schalkhaft-versonnene, leis klagende Gesänge der Lcbensfrühe, nach Rhapsodenart vor getragen, die aus den Blättern seines Buches er klingen; oder Mosaikgebilde, wohl aus den bunten Steinchen mit Liebe bewahrter Kindheitserinnerungen und freier Erfindungen gefügt.. . Mir scheint das schmale, schlichte Buch wertvoller und dauerhafter zu sein und mehr zu versprechen als dieser und jener dickleibig und magistral anspruchsvoll austretende Roman über eine Kindheit..." Süddeutsche Monatshefte, München 1912, Septem ber fJ. Hofmillerj: „Diese Kindheitssrinnerungen find nicht nur stoff lich höchst reizvoll, sie sind auch aufs anziehendste dargestellt, und hinter ihnen steht ein neuer Dichter, dessen sich nicht nur die katholische, sondern die deutsche Literatur freuen darf."