^ 269, 18. November 1912. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Ltschn. Buchhandel. 14571 Literarische Anstalt Mitten L Locning in Frankfurt a. M. 14594/95. 14601 *Graedener: Utz Urbach. 5 geb. 6 50 ^Oio 0686ll8ekgkt. LU. 40: OoIU8t6in: Oie leelmiü. Kürt. 1 ^ 50 ßed. 2 E. S. Mittler L Lohn in Leipzig. 14591 Philipp!: Alt-Berlin. 3. Aust. In Pappband 3^: in Leinen band 3 ^8 50 -Z. Rudolf Miilkenberger in Berlin. 14608 *VoHimann: ^nleitunA ru Uen wiebti§8t6n pby8ilca1i8eb6n 8ebulv6i-8ueb6n. 7 Georg Müller Verlag in München. 14603. 14606 *Küekl6r: Oie Oaeroer. 7 ^ed. 8 50 *Ewers: Alraune. 16.—17. Aust. 6 geb. 6 ^8 50 *— Der Zauberlehrling. 6.-7. Aust. 5 geb. 6 50 *— Die Besessenen. 6.-7. Ausl. 4 geb. 5 ^ 50 -Z. *— Das Granen. 9.-10. Aust. 4 geb. 5 ^ 50 Nicderlausitzer Generalanzeiger in Cottbus. 14596 Hermann Pactel Verlag in Berlin. 14580 lVle^er: Line ^merikakabrt 1492 unU 1892. Oeb. 1 50 Fritz Pfenttingstorsf in Berlin. 14605 75 -z. 6«l1u86l. §. 1 2UM 8ud8kripli0N8preid je H. 3!ademann in Lüdinghausen. 14597 Weber: Von Blumen und Königskindern. 2 geb. 3 ^t. Ernst Rowohlt Verlag in Leipzig. 14607 *Kakkü: Letraelitung. 4 ^8 50 §eb. 6 50 c^. C. A. Schwetschke LL Sohn in Berlin. 14598,99 *Bleibtreu: „Weltbrand". 3 geb. 4 ^ 50 K. G. Th. Scheffer in Berlin. 14596 Nickol: Was soll der Burger von seiner Stadt und ihren Ein richtungen wissen? 50 -H. Julius Springer in Berlin. 14288. 14397. 14105. 14410 *Hebammen-Lehrbuch. 1912. Leinen-Ausg. 3 Leder-Ausg. 3 ^ 50 -Z. 8eb1aebt- unU VLetUiöke. 4. ^uü. Oeb. 32 ^t. Kartei: lorklrrakt. 6 --»; Zod. 6 80 H. Ottmar: Xaut8ebnlr. 6 ; ^ob. 6 80 ^ ^Xarb 3 ^bo"^^ ^stallAewerbe unU ^a8ebmenbau. 8. ^uOa§e. Oeb 18 Oed. 12 >». Oeb. 7 ^ 2.^OöMe.'' 62^^^'o^^eU^ *VVitLe1: ^tla8 Uer XabnbeilkunUe. 8erie III. IVlappe. 16 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 14602 ^auebnitL OUition. Vol. 4373/74: *Uaek London: Ibe 8ea-Wo1k. 1 60 OriZ.-beinenbU. 2 20 0rib.-0e8eb6nIrbU. 3 Verlagsanstalt Bcnzigcr L Co. A.-G. in Einsiedeln. 14578 Oo1U8ebnitt 2 ^ 40 Carl Winter s Universitätsbuchhandlung in Heidelberg. 14592 Uone8: Obonetie reaUinZZ in KnZIisd. Kart. 1 60 r^. Lenien-Verlag in Leipzig. I^letL: Vier Nen86ben. 2 Zeb. 3 — Von 8ommernaebt unU LlieUer. Oeb. 3 14583 Nichtamtlicher Teil. Berliner Briefe. XI. <x siehe Rr. 24V.) Buchhandel und Volkswirtschaft. — Bibliotheken und Volksbildung. — Buchhändierischc Propaganda. — Presse und Zeitungswesen. — Vermischtes. Wir haben den Krieg! Aus den Schaufenstern der Buch handlungen blicken uns statt friedlicher Romane Kriegskarten sämtlicher Balkanländer an, die ersten »aktuellen« Broschüren tauchen aus, wunderlich gepaart mit ergrauten Ladenhütern, die vor vier Wochen kein Grotzantiquar geschenkt genommen hätte, und die nun plötzlich kokett mit bunten Schleifchen ver ziert, eine späte Auferstehung feiern. Der Verleger aber, der vor kurzer Zeit das Angebot eines Balkanbuches im Hin blick auf die schlechte Konjunktur zurückgewiesen hat, rauft sich die letzten Haare aus und beschließt, gleich nach Weihnachten einen Kursus in der hohen Politik zu nehmen. Jedenfalls beweist die gegenwärtige Situation, daß das wirtschaftliche Fundament des Sortimenters breiter ist, als das des Verlegers, insofern eine Verschärfung der politischen Situation möglicherweise eine Verschiebung, aber nicht unbedingt eine Verminderung seines Absatzes bedeutet, während der Verleger, sofern er nicht das Glück hat, daß sein Spezialgebiet im Mittelpunkt der Weltereignisse steht, mit einer erheblichen Verminderung seines Umsatzes rechnen muß. Daß auch ohne Zuspitzung der politischen Situation der Stand der Gewerbetreibenden in unserer Zeit nicht auf Rosen gebettet ist, kam auf der Generalversammlung der Zentralvereinigung deutscher Vereine für Handel und Industrie, die in den letzten Tagen hier zusammentrat, vielfach zum Ausdruck. Unter den Themen, die speziell für unseren Stand in Frage kommen, erwähne ich: Sonntagsruhe, Warenhaussteuer, Bekämpfung des Zu gabeunwesens, vor allem aber den HandelderBe« amten, worüber sich der Jahresbericht folgendermaßen aus spricht : »daß die Gegensätze zwischen den Berufsständen, ins besondere zwischen dem selbständigen Mittelstand und den handeltreibenden Beamten sich leider immer mehr verschär fen, daß die Existenzmöglichkeit der kleinen und mittleren Handel- und Gewerbetreibenden sich weiter verschlechtert hat«. Auch das neue Angestellten-Versicherungs- gesetz wirft seine Schatten voraus. Wenn man die zahl« 1894»