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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.12.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-12-21
- Erscheinungsdatum
- 21.12.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
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16242 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Mchlamtlicher Teil. 297, 21. Dezember 1912. Eommiö von 1868 566 Sitze. Uber das endgültige Ergebnis der Wahlen, das in dem Machtverhältnis der sich gegenüberstehenden Parteien kaum nach eine Verschiebung zugunsten der einen oder der anderen Partei bringen dürfte, wird nach Bekanntgabe an dieser Stelle berichtet werden. >V. 1^. Vau der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft. — Unter dem Vorsitz von Exzellenz Harnack fand im Kaiserhof zu Berlin eine Sitzung des Senats der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft statt, an der als Vertreter des Knltnsministeriums Ministerialdirektor Or. Schmidt und Pro fessor I)r. Krüs; tcilnahmen. Die Verhandlungen hatten den Plan der Errichtung eines großen Forschungsinstituts für experimentelle Biologie zum Gegenstand. Es soll eine Reihe von Abteilungen ge bildet werden, die das gesamte Gebiet der experimentellen Biologie umfassen. Der Plan wurde einem Verwaltungsausschuß über wiesen, der die weiteren Vorarbeiten übernehmen soll. Ferner wurde der Plan der Errichtung eines Kaiser Wilhelm-Instituts für Arbeitsphysiologie endgültig genehmigt, das dem physiologischen Institut der Berliner Universität angegliedert werden soll. Post. — Postkarten, die durch Zusammenklebeu von zwei gleichgroßen Papierteilen hergestellt sind, werden, wenn sie in Form, Größe und Papierstärke nicht wesentlich von den durch die Post ausgegebenen Postkarteuformularen abweichen, und wenn die beiden Teile der ganzen Fläche nach aufeinandergeklebt sind, sowohl im inneren deutschen Verkehr, als auch im Verkehr mit Österreich, Ungarn und Bosnien-Herzegowina zur Beförderung gegen die Postkartcntaxe zugelassen. Zur Gründung eines Deutschen Zeitungsarchivs. — Der Or ganisationsausschuß des Deutschen Zeitungsarchivs hatte am 19. De zember zu einer Sitzung im Reichstagsgebäude eingeladen, in der ein lebhafter Meinungsaustausch über alle Organisationsfrageu gepflogen wurde, so über die Festlegung des Arbeitsprogramms, die Wahl des Vororts, die Fragen der technischen Herstellung, des Ver triebes, der Propaganda usw. Man beschloß jedoch, über den Nah men von Anregungen vorläufig noch nicht hinauszugehen, sondern setzte eine fünfgliedrige Kommission ein, die sich mit allen Fragen eingehend beschäftigen soll. Am 5. Januar wird dann erst die kon stituierende Versammlung abgehalten werden. Reue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. Vor 100 ^aüren. Revolutionszeit, dlspoleon I. RekreiunZs- 8tuttgart, Lbertwrästrasse 3, I u. II. 8". 70 8. 990 Xrn. Die Rechtsstellung der Verfasser von Beiträgen zu Sammel werken. Von Neichsgerichtsrat vr. Ernst Neukamp in Leipzig. 8°. 36 S. Leipzig 1913. Johannes Wörners Verlag. 1 ord. Sprechsaal. Buchhändlerschaufenster und Innen einrichtung. Herr H. A. Ludwig Degener, Leipzig, schreibt uns: »Mit vielem Interesse habe ich die Abhandlung über Buch- händlerschaufenstcr gelesen, und haben mich ganz besonders auch die Abbildungen gefesselt. Ob die abgebildeten Einrichtungen und die Ausstattung wirklich immer das Beste waren, darüber läßt sich in manchen Fällen gewiß streiten: relativ mögen sie für die betreffenden Geschäfte das Beste und Brauchbarste dar stellen. Auf jede« Fall möchte ich eine vollständige Reihe der Abbildungen in besonders sauberen Abzügen haben, um sie dem Material zuzufügen, das der Ausschuß für die Gruppe: Buch handel auf der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik sammelt. Ich hoffe, daß mir als dem Vorsitzenden der Gruppe noch viel solches Material von Schaufeustereinrich-! tungen und -Ausstattungen zugehen wird. Ich bin überzeugt,! daß eine geschickte Verwertung und Ausstellung solchen Materials! .'wobei natürlich die Quellen angegeben werden sollen) nicht nur! für die betreffenden Firmen sprechen werden, sondern vor allen Dingen, was ja der Zweck der Ausstellung sein soll, den Kol legen auch auf diesem Gebiete Anregungen und nützliche Winke bieten können. Sehr würde ich es begrüßen, wenn die Reihe der Abhandlungen im .Börsenblatt* fortgesetzt und sich vielleicht noch etwas mehr auf vorbildliche innere Einrichtun gen eines Ladengeschäfts im Buchhandel in Wort und Bild er strecken würde. Das Schaufenster an sich soll doch immer erst das jenige sein, durch das man die Leute anzieht. Die innere Ein richtung aber, die geschickte Darbietung der Ware auf Regalen, auf Lcsetischen, auf Ladentischen usw. ist erst der richtige Speck, mit dem man daun die durch die enge Ladentllr in die ver lockende Falle gegangenen Interessenten anch zu (für beide Teile) dankbaren Käufern macht. Sollten solche Abhandlungen mit Bildern erscheinen, so bitte ich jetzt schon, mir Abzüge von den Bildern zur Verfügung zu stellen. H. A. L. Degener.« Wir nehmen an, daß die Firmen, die uns das Material für den Artikel »Buchhändlerschaufenster« bereitwilligst zur Verfügung stellten, ihrerseits nichts gegen die Überlassung der Bilder zu dem in Frage stehenden Zweck einzuwenden haben, und werden daher gern dem Wunsche des Herrn Degener entsprechen, dem wir für sein freundliches Interesse auch an dieser Stelle danken. Da die zu dem Artikel »Buchhändlerschaufenster« benutzten Auto typien auf dem Papier des Börsenblatts nicht in wünschenswerter Deutlichkeit zum Abdruck kommen konnten, werden wir Herrn Degener Abzüge auf Kunstdruckpapier zur Verfügung stellen. Na türlich werden dadurch nur die Bilder, aber nicht die Schaufenster dekorationen selbst besser, so daß wir gern bereit sind, den Artikel im neuen Jahre durch weitere Beiträge in Wort und Bild zu er gänzen, damit auch das Sortiment mit seinen Darbietungen Ehre auf der Bugra cinlegen kann. Wenn es im Zeitungsbetriebe nicht ähnlich wie beim Theater wäre, nämlich immer anders käme, als man denkt, so würden wir uns anheischig machen, in jedem Monat ein paar wirkungsvolle, sehenswerte Schaufensterdekorationen im Bilde zu veröffentlichen, jenen den Vorzug gebend, die als Zeit- und Litcraturspiegel mit erlesenem Geschmack den Reiz der Aktualität verbinden. Auch für einen Artikel über »Inneneinrichtung und -dekoration von S o r t i m e n t s g e s ch ä f t e n«, mit dessen Bildmaterial nach Abdruck in gleicher Weise verfahren wer den soll, sind uns Einsendungen erwünscht, wenn wir auch über den Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keine Bestimmung treffen können. Im Anschluß hieran möge ein Schreiben der Firma N. Iantzen in Hamburg im Auszuge folgen, das sich gleichfalls auf den Artikel in Nr. 275/80 bezieht und speziell der dort und auch in der Tagespresse neuerdings erörterten Frage der Anteilnahme der ein zelnen Verleger an dem Literaturleben der Gegenwart nähertritt. Dabei handelt es sich nicht so sehr darum, diesen Verlegern einen Platz in der Literaturgeschichte zu sichern, als vielmehr um das rein praktische Interesse des Publikums, aus ihren Namen einen Anhalt bei der Auswahl auf dem Literaturmarkte zu gewinnen. Herr Jantzen schreibt: » möchte ich bemerken, daß der Gedanke des Ver- lcgcrfensters nicht auf Veranlassung des Verlags von mir aus- gesührt wurde, sondern im Gegenteil von mir ausging. Schon seit Jahren strebe ich danach, den buchhändlerischen Verkehr durch möglichsten direkten Bezug einerseits zu vereinfachen und durch Spezialisierung resp. Einschränkung der vielen kleinen Konten kaufmännischer zu gestalten. Aus diesen Erwägungen heraus und nicht zum mindesten von dem Gedanken geleitet, daß es nötig und praktisch sei, dem Publikum einmal ein einheitliches Bild von der Tätigkeit eines Verlags zu geben, trat ich Anfang Mai d. I. zunächst an die Firma Alfred Janssen heran, die meinen Ge danken begreiflicherweise sehr schön fand, obwohl sie sich mit dem Gedanken, daß ausschließlich ihre Artikel im ganzen Fenster sein sollten, zunächst nicht befreunden konnte. Herr Janssen wollte lediglich eine .Verwendung* durchs Schaufenster, was schließlich jeder Verleger will. Am 22. Mai (bis 30. Mai) machte ich dann ein Ullstein- Fenster. Weitere geeignete Verleger sind bereits in Aussicht genommen. Meine Vcrlegerfenster werden durch Anzeigen und Hinweise in den Tageszeitungen bekannt gemacht.«
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